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ВЕНЛАФАКСИН Рет Зентива Рет Капс 75 мг
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VENLAFAXIN ret Zentiva Ret Kaps 75 mg

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  • Производитель: HELVEPHARM AG
  • Модель: 7800781
  • ATC-код N06AX16
  • EAN 7680585940095

Описание

Venlafaxin retard Zentiva ist ein Antidepressivum, welches zu einer Gruppe von Arzneimitteln gehört, die als Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer (SNRI) bezeichnet wird. Venlafaxin retard Zentiva enthält den Wirkstoff Venlafaxin, der die Funktion gewisser körpereigener Überträgerstoffe im Gehirn (v.a. Noradrenalin und Serotonin) beeinflusst und dadurch zu einer stimmungsaufhellenden Wirkung bei Depression und anderen Leiden wie Angstzuständen führt.

Venlafaxin retard Zentiva Kapseln sind für eine einmal tägliche Einnahme bestimmt. Retard steht für eine verlängerte Wirkstofffreigabe.

Venlafaxin retard Zentiva wird bei Erwachsenen zur Behandlung von Verstimmungszuständen verschiedenen Schweregrades und verschiedener Ursache eingesetzt. Venlafaxin retard Zentiva ist auch für die Behandlung von generalisierten Angststörungen, sozialer Angststörung (krankhafte Angst vor gesellschaftlichen Situationen) und Panikstörungen angezeigt. Venlafaxin retard Zentiva kann auch das Wiederauftreten depressiver Symptome sowie neuer Episoden verhindern. Die Behandlung mit Venlafaxin retard Zentiva ist auch für ältere Patienten bzw. Patientinnen geeignet.

Die Verstimmungszustände äussern sich durch Niedergeschlagenheit, Traurigkeit, Freudlosigkeit, Erschöpfung, Wertlosigkeits- und Schuldgefühle, verlangsamtes Denken, Konzentrationsschwierigkeiten, Schlafstörungen, Krankheitsgefühl, Interesselosigkeit für alltägliche Tätigkeiten, Erregung und/oder Angst. Eine angemessene Behandlung der Depression oder Angsterkrankung ist wichtig, um Ihnen dabei zu helfen, sich davon zu erholen. Wenn sie nicht behandelt werden, kann Ihr Leiden anhalten, es kann ernster werden und schwieriger zu behandeln sein.

Die Wirkung von Venlafaxin retard Zentiva tritt in der Regel zwischen 1 und 4 Wochen ein.

Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.

Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen der in Venlafaxin retard Zentiva enthaltenen Stoffe.

Venlafaxin retard Zentiva soll weder zusammen, noch innerhalb der ersten zwei Wochen nach dem Absetzen von sogenannten MAO-Hemmern (werden u.a. zur Behandlung von Depressionen oder der Parkinson-Krankheit eingesetzt) eingenommen werden, da diese Kombination zu schweren Nebenwirkungen führen kann. Zwischen dem Absetzen von Venlafaxin retard Zentiva und dem Beginn einer Therapie mit einem MAO-Hemmer sollten mindestens 7 Tage verstreichen. Ein Therapiewechsel darf nur unter sorgfältiger ärztlicher Kontrolle erfolgen.

Venlafaxin retard Zentiva darf bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.

Einnahme von Venlafaxin retard Zentiva mit anderen Arzneimitteln/Serotonin-Syndrom

Eine lebensbedrohliche Situation, das sogenannte Serotonin-Syndrom (ernsthafte Veränderungen der Funktionen im Gehirn, in den Muskeln und im Verdauungstrakt durch hohe Serotoninwerte im Körper) kann unter der Behandlung mit Venlafaxin auftreten, insbesondere wenn es gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln eingenommen wird, welche den Serotoninhaushalt beeinflussen. Das sind Arzneimittel zur Behandlung der Migräne, die sogenannten Triptane, Arzneimittel gegen Depressionen wie selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRIs), Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs) und trizyklische Antidepressiva, Amphetamine, Methylphenidat (Arzneimittel zur Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS)), Lithium, die Schmerzmittel Tramadol, Fentanyl, Buprenorphin und Tapentadol, Dextromethorphan (Hustenstiller), Methadon, Johanniskraut-Präparate (Naturheilmittel gegen leichte Depressionen), MAO-Hemmer (inkl. dem Antibiotikum Linezolid und Methylenblau) und Tryptophan-Supplementa (bei Schlafbeschwerden und Depression).

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder beabsichtigen diese einzunehmen, inklusive pflanzliche Stoffe oder Nahrungsergänzungsmittel.

Das Serotonin-Syndrom kann sich durch eine Kombination einiger der folgenden Symptome bemerkbar machen: übermässige Reflexe, Zittern, Bewusstseinsverlust, Muskelkrämpfe, Unruhe, Angst, Wahnvorstellungen, Reizbarkeit, Delirium und Koma, schneller Puls, rasche Veränderungen des Blutdruckes, erhöhte Körpertemperatur, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Benachrichtigen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin unverzüglich, falls solche Symptome auftreten.

Bei gleichzeitiger Anwendung folgender Arzneimittel mit Venlafaxin retard Zentiva ist ebenfalls Vorsicht geboten und Sie müssen Ihren Arzt/Ihre Ärztin informieren, wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die folgende Wirkstoffe enthalten: Ketoconazol (Pilzinfektionen), Haloperidol, Risperidon und Clozapin (sogenannte Neuroleptika bei psychiatrischen Erkrankungen), Metoprolol (Bluthochdruck und Herzbeschwerden), Cimetidin (Magenübersäuerung), Arzneimittel wie Beruhigungsmittel und Arzneimittel gegen Depressionen. Da es zu Wechselwirkungen kommen kann wird Ihr Arzt/Ihre Ärztin falls nötig die Dosis entsprechend anpassen.

Venlafaxin retard Zentiva sollte nicht zusammen mit Appetitzüglern eingenommen werden. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie Arzneimittel gegen Aids einnehmen.

Venlafaxin retard Zentiva soll weder gleichzeitig noch innerhalb der ersten Monate nach dem Absetzen von Arzneimitteln gegen Herzrhythmusstörungen, die den Wirkstoff Amiodaron enthalten, eingenommen werden.

Suizidgedanken und Verschlechterung Ihrer Depression oder Angststörung

Wenn Sie depressiv sind und/oder unter Angststörungen leiden, können Sie manchmal Gedanken haben, sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen. Solche Gedanken können bei erstmaliger Anwendung von Antidepressiva verstärkt sein, denn diese Arzneimittel benötigen einige Zeit (2 Wochen oder mehr) bis sie wirken. Das Auftreten solcher Gedanken ist wahrscheinlicher, wenn Sie schon früher solche Gedanken hatten, oder wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Daten aus klinischen Studien haben gezeigt, dass junge Erwachsene unter 25 Jahren ein erhöhtes Risiko für suizidale Verhaltensweisen haben können, wenn sie Antidepressiva einnehmen. Bei einer Verschlechterung der Symptome der Depression sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin sofort kontaktieren.

Aggressionen und manische Episoden

Sie müssen Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren, wenn Sie früher unter aggressivem Verhalten gelitten haben, wenn Ihre Vorgeschichte manische Episoden (Gefühl übererregt oder euphorisch zu sein) bzw. eine bipolare Störung (abwechselnd depressiv und manisch) aufweist oder wenn jemand in Ihrer Familie daran gelitten hat.

Krampfanfälle

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Sie an Krampfanfällen (Epilepsie) leiden. Sollten unter der Behandlung mit Venlafaxin retard Zentiva Krampfanfälle auftreten, müssen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin sofort informieren und Venlafaxin retard Zentiva absetzen.

Nieren- und Leberfunktionsstörungen

Bei Patienten und Patientinnen, die an Nieren- und Leberfunktionsstörungen leiden, ist die Therapie vom Arzt bzw. der Ärztin zu überwachen und die Dosis gegebenenfalls entsprechend seinen/ihren Anweisungen zu reduzieren. Dialysepflichtige Patienten bzw. Patientinnen erhalten eine um 50% reduzierte Dosis.

Herz-Kreislauferkrankungen

Venlafaxin retard Zentiva sollte mit Vorsicht angewendet werden bei Patienten und Patientinnen mit Herzerkrankungen.

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie bekanntermassen an einer Herzerkrankung oder unregelmässigem oder verlangsamtem Herzschlag (Herzrhythmusstörungen) leiden, kürzlich einen Herzinfarkt hatten oder eine Auffälligkeit im Elektrokardiogramm (EKG) haben, die «Verlängerung der QT-Zeit» genannt wird.

Es kann eine dosisabhängige Blutdruckerhöhung auftreten. Daher ist eine regelmässige Blutdruckkontrolle angezeigt. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Sie an Bluthochdruck leiden.

Mundtrockenheit

Über Mundtrockenheit wird bei über 10% der mit Venlafaxin behandelten Patienten und Patientinnen berichtet. Dies kann das Risiko für Karies erhöhen. Daher sollten Sie besonders auf Ihre Zahnhygiene achten.

Blutungen

Bei entsprechend veranlagten Patienten bzw. Patientinnen können während der Behandlung mit Venlafaxin retard Zentiva vermehrt Haut- oder Schleimhautblutungen auftreten. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls bei Ihnen die Neigung besteht, blaue Flecken zu entwickeln oder leicht zu bluten (frühere Blutgerinnungsstörungen), oder wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die das Blutungsrisiko erhöhen können, oder wenn Sie schwanger sind (siehe Rubrik «Darf Venlafaxin retard Zentiva während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?»).

Cholesterinspiegel

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Sie an erhöhten Cholesterinwerten leiden.

Glaukom (grüner Star)

Bei Patienten bzw. Patientinnen, die an einem Glaukom (erhöhter Augeninnendruck) leiden, ist Venlafaxin retard Zentiva vorsichtig anzuwenden.

Wasser- und Mineralienhaushalt

Ebenfalls mit Vorsicht soll Venlafaxin retard Zentiva bei Patienten bzw. Patientinnen mit ungenügender Flüssigkeitszufuhr oder vermehrtem Wasserverlust (Urin, Schwitzen), einschliesslich älterer Patienten bzw. Patientinnen und Patienten bzw. Patientinnen unter Diuretikatherapie (Mittel zur Erhöhung der Wasserausscheidung) eingesetzt werden. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Sie in der Vergangenheit niedrige Natrium-Blutwerte (Hyponatriämie) hatten.

Hypersensibilität/Allergie

Beim Auftreten einer allergischen Reaktion, wie z.B. Ausschlag oder Nesselfieber, informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.

Unruhe/unwillkürliche Bewegungen

Venlafaxin retard Zentiva kann das Gefühl der Ruhelosigkeit oder einer Unfähigkeit, still zu sitzen oder zu stehen, hervorrufen. Sie sollten es Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin mitteilen, wenn dies bei Ihnen zutrifft.

Alkohol

Sie sollten Alkohol meiden, während Sie Venlafaxin retard Zentiva einnehmen.

Absetzreaktionen bei Beendigung der Behandlung

Die Behandlung mit Venlafaxin retard Zentiva soll wegen möglicher unerwünschter Wirkungen nicht abrupt abgesetzt werden. Es wurden folgende Absetzsymptome beobachtet: Angstgefühle oder Erregtheit, Kopfschmerzen, Grippe-ähnliche Symptome, Schlafstörungen (einschliesslich Schlaflosigkeit und intensiver Träume), Übelkeit, Erbrechen, Empfindungsstörungen (einschliesslich Parästhesien [Missempfinden, z.B. Kribbeln oder taubes, schmerzhaft brennendes Gefühl]), Schwindelgefühl, Zittern, Sehverschlechterung und Bluthochdruck. Die Mehrzahl der Entzugssymptome sind nicht schwerwiegend und klingen spontan ab. Suizid/Suizidgedanken und Aggression wurden bei Veränderungen des Einnahmeschemas von Venlafaxin retard Zentiva sowie auch während des Absetzens beobachtet (siehe oben «Suizidgedanken und Verschlechterung Ihrer Depression oder Angststörung»). Es kann daher notwendig sein, dass Ihr Arzt bzw. Ihr Ärztin bei einer Beendigung der Behandlung mit Venlafaxin retard Zentiva die Dosis über einen Zeitraum von mehreren Wochen oder Monaten schrittweise reduziert.

Sexuelle Funktionsstörungen

Venlafaxin retard Zetntiva gehört zu den sogenannten Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmern (SNRIs), die zu sexuellen Funktionsstörungen führen können.

Es wurde über Fälle von langanhaltenden Sexualfunktionsstörungen berichtet, bei denen die Symptome trotz Absetzen der Medikation mit SNRIs anhielten.

Laboruntersuchungen

Venlafaxin retard Zentiva kann gewisse Laboruntersuchungen zum Nachweis anderer Arzneimittel oder Drogen stören. Wenn Sie sich einem Labortest unterziehen müssen, informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin bzw. das Spital, dass Sie Venlafaxin retard Zentiva einnehmen.

Reaktionsfähigkeit/Fahrtüchtigkeit

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Individuelle Reaktionen zu Beginn der Behandlung und deren Bedeutung beim Bedienen von Maschinen und beim Führen von Fahrzeugen sollten von Ihrem Arzt bzw. von Ihrer Ärztin beurteilt werden.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. Venlafaxin retard Zentiva darf während der Schwangerschaft ausschliesslich auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin verwendet werden.

Vergewissern Sie sich, dass Ihre Hebamme und/oder Ihr Arzt/Ihre Ärztin darüber informiert ist, dass Sie Venlafaxin retard Zentiva einnehmen. Durch Anwendung ähnlicher Arzneimittel (SSRI) während der Schwangerschaft kann das Risiko einer schwerwiegenden Erkrankung beim Kind erhöht sein. Es handelt sich dabei um den andauernden Bluthochdruck im Lungenkreislauf (persistierende pulmonale Hypertonie) beim Neugeborenen. Dabei atmet das Kind schneller und hat ein bläuliches Aussehen. Diese Symptome beginnen gewöhnlich während der ersten 24 Stunden nach der Geburt. Wenn diese Symptome bei Ihrem Kind auftreten, sollten Sie sich sofort an Ihre Hebamme und/oder Ihren Arzt/Ihre Ärztin wenden.

Wenn Mütter in den späten Stadien der Schwangerschaft Venlafaxin retard Zentiva einnehmen, können bei den Neugeborenen die folgenden Symptome sofort oder kurz nach der Geburt auftreten: Ess- und Schlafstörungen, Atmungsschwierigkeiten, Krampfanfälle, Schwierigkeiten bei der Regelung der Körpertemperatur, niedriger Blutzuckerspiegel, Zittern, angespannte oder übermässig entspannte Muskulatur, Erbrechen, Reizbarkeit und ständiges Weinen. Falls Ihr Neugeborenes irgendeines dieser Symptome aufweist, kontaktieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.

Bei Frauen, die während des zweiten oder dritten Schwangerschaftsdrittels ähnliche Arzneimittel wie Venlafaxin retard Zentiva einnehmen, sogenannte Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs), kann durch die erhöhte Konzentration von Serotonin und Noradrenalin das Risiko einer Präeklampsie (Schwangerschaftsvergiftung) erhöht sein. Zudem kann eine Einnahme solcher Arzneimittel gegen Ende Ihrer Schwangerschaft das Risiko für schwere vaginale Blutungen kurz nach der Geburt (sogenannte postpartale Blutung) erhöhen, insbesondere wenn Sie in der Vorgeschichte Blutungsstörungen aufweisen. Ihr Arzt oder Ihre Hebamme sollte darüber informiert werden, dass Sie Venlafaxin retard Zentiva einnehmen, damit sie Sie entsprechend beraten können.

Venlafaxin retard Zentiva geht in die Muttermilch über. Es besteht das Risiko einer Wirkung auf das Kind. Während der Behandlung mit Venlafaxin retard Zentiva darf nicht gestillt werden. Ist die Einnahme des Präparates unabdingbar, soll abgestillt werden.

Die Dosierung und Behandlungsdauer wird von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin individuell für Sie angepasst.

Die übliche empfohlene Tagesdosis zur Behandlung der Depression beträgt 1 Venlafaxin retard Zentiva Kapsel zu 75 mg einmal täglich. Falls erforderlich, kann bei Depression die Dosis vom Arzt bzw. von der Ärztin schrittweise erhöht werden, bis die gewünschte Wirkung eintritt, um dann wieder bis zur üblichen Dosierung reduziert zu werden. Aus diesem Grund kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen stärkere Kapseln verschreiben oder die pro Tag verordnete Anzahl Kapseln erhöhen. Die maximale Tagesdosis beträgt 375 mg.

Die übliche empfohlene Tagesdosis zur Behandlung der generalisierten Angststörung und der sozialen Angststörung beträgt 75 mg.

Die Behandlung bei Panikstörungen beginnt üblicherweise mit der Einnahme von 1 Kapsel Venlafaxin retard Zentiva 37.5 mg pro Tag während den ersten 7 Tagen und danach sollte die Dosis auf einmal täglich 75 mg erhöht werden.

Die maximale Dosis beträgt bei generalisierter Angststörung, sozialer Angststörung und Panikstörung 225 mg täglich.

Die Einnahme sollte vorzugsweise während einer Mahlzeit erfolgen. Die Kapseln müssen ganz und unzerkaut mit Flüssigkeit geschluckt werden. Die Kapseln dürfen nicht geteilt, zerdrückt, zerkaut oder aufgelöst werden.

Venlafaxin retard Zentiva Kapseln sollten 1-mal täglich jeweils ungefähr zur gleichen Tageszeit, entweder morgens oder abends, eingenommen werden.

Wenn Sie eine grössere Menge Venlafaxin retard Zentiva eingenommen haben als Sie sollten, konsultieren Sie umgehend Ihren Arzt/Ihre Ärztin. Die Symptome einer eventuellen Überdosierung können einen raschen Herzschlag, Änderungen des Wachheitsgrades (von Schläfrigkeit bis Koma reichend), verschwommenes Sehen, Krämpfe oder Anfall und Erbrechen einschliessen.

Wenn Sie die Einnahme einer Dosis von Venlafaxin retard Zentiva vergessen haben, nehmen Sie diese ein, sobald Ihnen dies auffällt. Wenn aber bereits die Einnahme der nächsten Dosis fällig ist, überspringen Sie die versäumte Dosis und nehmen nur eine einzelne Dosis wie üblich ein.

Beenden Sie nicht abrupt die Behandlung oder reduzieren Sie nicht die Dosis, ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin gehalten zu haben, selbst wenn Sie sich besser fühlen. Eine Reduktion der Dosis oder mögliche Beendigung der Behandlung sollte stufenweise und langsam und in Absprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin erfolgen. Es ist bekannt, dass Nebenwirkungen auftreten, wenn die Einnahme von Venlafaxin retard Zentiva beendet wird, vor allem wenn Venlafaxin retard Zentiva plötzlich abgesetzt oder die Dosis zu schnell reduziert wird. Es können folgende Beschwerden auftreten: Angstgefühle oder Erregtheit, Kopfschmerzen, Grippe-ähnliche Symptome, Schlafstörungen (einschliesslich Schlaflosigkeit und intensiver Träume), Übelkeit, Erbrechen, Empfindungsstörungen (einschliesslich Parästhesien [Missempfindungen, z.B. Kribbeln oder taubes, schmerzhaft brennendes Gefühl]), Schwindelgefühl und Zittern.

Die Anwendung und Sicherheit von Venlafxin retard Zentiva bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist bisher nicht geprüft worden (siehe auch unter «Wann darf Venlafaxin retard Zentiva nicht eingenommen werden?».

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Seien Sie unbesorgt, falls Sie kleine weisse Körnchen oder Kügelchen nach Einnahme von Venlafaxin retard Zentiva in Ihrem Stuhl erblicken. In den Venlafaxin retard Zentiva Kapseln befinden sich Sphäroide (kleine weisse Kügelchen), die den Wirkstoff enthalten und diesen während der Magen-Darm-Passage abgeben. Das Sphäroid-Gerüst bleibt ungelöst zurück und wird mit dem Stuhl ausgeschieden.

Unerwünschte Wirkungen treten eher zu Beginn der Behandlung oder bei Einnahme hoher Dosen auf. Im Allgemeinen nehmen die Symptome im weiteren Verlauf der Behandlung an Intensität und Häufigkeit wieder ab.

Allergische Reaktionen

Bei Auftreten der folgenden Nebenwirkungen brechen Sie die Behandlung unverzüglich ab und kontaktieren Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin bzw. suchen Sie die Notfallstation des nächstgelegenen Spitals auf: Engegefühl in der Brust; pfeifendes Atmen, Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen, Anschwellen des Gesichts, des Rachens, der Hände oder Füsse; Nervosität oder Angst; Schwindelgefühl; pochende Empfindung; plötzliches Erröten der Hände und/oder Wärmegefühl; starker Ausschlag; Jucken oder Nesselsucht.

Schwerwiegende Nebenwirkungen

Wenn Sie eines der folgenden Anzeichen bei sich bemerken, benötigen Sie möglicherweise dringend ärztliche Hilfe:

  • Herzbeschwerden (beschleunigte oder unregelmässige Herzfrequenz, erhöhter Blutdruck)
  • Keuchendes Atmen, Kurzatmigkeit und erhöhte Temperatur, Atemnot, Schmerzen im Brustraum
  • Beschwerden der Augen (verschwommenes Sehen, geweitete Pupillen)
  • Beschwerden des Nervensystems (Schwindelgefühl, Kribbeln, Bewegungsstörungen, Krämpfe oder Anfall)
  • Psychiatrische Beschwerden wie Hyperaktivität und Euphorie

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Venlafaxin retard Zentiva auftreten:

Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)

Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Benommenheit, Übelkeit, Mundtrockenheit, Verstopfung, starkes Schwitzen.

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)

Verminderter Appetit, Nervosität, ungewöhnliche Träume, Libidoabnahme, Angstgefühle, Unruhe, Gefühl der Ruhelosigkeit oder Unfähigkeit, still zu sitzen oder zu stehen (Akathisie), fehlender Orgasmus, Parästhesien (Missempfinden, z.B. Kribbeln oder taubes, schmerzhaft brennendes Gefühl), Zittern, Geschmacksveränderungen, Sehstörungen inkl. Störung der Sehschärfeanpassung (Akkommodationsstörung), Pupillenerweiterung (Mydriasis), Ohrgeräusche (Tinnitus), Herzrasen, Herzklopfen, erhöhter Blutdruck, Hitzewallungen, Atemnot, Gähnen, Durchfall, Erbrechen, Ausschlag, Juckreiz, Nachtschweiss, erhöhte Muskelspannung, Harnverhaltung, Probleme beim Wasserlösen, vermehrtes Harnlassen, Ejakulationsstörungen, Erektionsstörung, Ermüdung, Schwäche, Kraftlosigkeit, Schüttelfrost, Gewichtsabnahme, Gewichtszunahme.

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)

Kleinflächige Hautblutungen, Verwirrtheit, Erregung, Gefühl, übererregt oder euphorisch zu sein, Teilnahmslosigkeit, Halluzinationen, veränderte Selbstwahrnehmung, Orgasmusstörung, nächtliches Zähneknirschen, Suizidverhalten und Gedanken, sich das Leben zu nehmen, Aggression, kurzdauernder Bewusstseinsverlust (Synkope), Muskelzuckungen (Myoklonie), beeinträchtigte Koordination und Balance, Störungen des Bewegungsablaufes (Dyskinesie), Blutdruckabfall bei Lagewechsel, niedriger Blutdruck, Blutungen im Magen-Darmtrakt, Leberwertveränderungen, Nesselsucht, Haarausfall, Lichtempfindlichkeitsreaktionen, Harninkontinenz, Störungen der Regelblutung (Zwischenblutungen, verstärkte Blutungen), erhöhte Cholesterinwerte, Knochenbrüche.

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)

Störung der Blutbildung, Schwellungen der Haut oder Schleimhäute, Überempfindlichkeitsreaktionen, Störungen des Flüssigkeits- und Salzhaushaltes, akute Verwirrtheit, Krampfanfälle, unwillkürliche Muskelkontraktionen oder unkontrollierte Muskelbewegungen (Dystonien), Engwinkelglaukom, Herzrhythmusstörungen (inklusive Torsade de Pointes, die in lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung übergehen können), Tako-Tsubo-Kardiomyopathie (eine durch Stress ausgelöste, akute Herzmuskelerkrankung, die ähnliche Symptome wie ein Herzinfarkt verursachen kann, zum Beispiel Atemnot oder Schmerzen im Brustraum), Entzündung des Bindegewebes der Lunge (interstitielle Lungenerkrankung die sich hauptsächlich durch Atemnot bemerkbar macht), keuchendes Atmen, Kurzatmigkeit und erhöhte Temperatur, ähnlich wie bei einer Lungenentzündung (pulmonale Eosinophilie), Bauchspeicheldrüsenentzündung, Leberfunktionsstörungen, Leberversagen, Gelbsucht, Leberentzündung, schwere Hautreaktionen (Stevens-Johnson Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse), entzündliche Erkrankung der Haut oder Schleimhaut, Auflösung quergestreifter Muskelfasern.

Es kann ein sogenanntes malignes neuroleptisches Syndrom verursacht werden, welches sich vor allem durch Fieber, unregelmässigen Puls, Bewusstseinsstörungen und Muskelsteifheit äussert. Eine weitere Nebenwirkung (sogenanntes Serotoninsyndrom), welche besonders bei Kombination mit gewissen anderen zentralwirksamen Arzneimitteln auftreten kann, äussert sich durch Bewusstseinstrübung, Muskelstarre, Muskelzittern, Zuckungen und Fieber. In beiden Fällen sollten Sie das Arzneimittel nicht weiter einnehmen und sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin informieren.

Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)

Krankhafte Verminderung der Blutplättchen (Thrombozytopenie), Schleimhautblutungen, erhöhte Prolaktinwerte im Blut, Bewegungsstörungen, häufig im Gesichtsbereich (Spätdyskinesie), verlängerte Blutungszeit.

Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

Selbstverletzungen.

Es wurde ein erhöhtes Risiko von Knochenbrüchen bei Patienten und Patientinnen im Alter über 50 Jahren, welche diese Art von Arzneimittel einnehmen, beobachtet.

Schwere vaginale Blutungen kurz nach der Geburt (postpartale Hämorrhagie), siehe weitere Informationen in der Rubrik «Darf Venlafaxin retard Zentiva während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?».

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

Venlafaxin retard Zentiva in der Originalpackung bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Venlafaxin retard Zentiva

1 Kapsel mit verlängerter Wirkstofffreigabe enthält 37.5 mg, 75 mg oder 150 mg Venlafaxin und Hilfsstoffe.

58594 (Swissmedic).

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Venlafaxin retard Zentiva Kapseln zu 37.5 mg: Packung zu 7 Kapseln.

Venlafaxin retard Zentiva Kapseln zu 75 mg oder 150 mg: Packungen zu 14, 28 und 98 Kapseln.

Helvepharm AG, Frauenfeld.

Diese Packungsbeilage wurde im Februar 2021 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Venlafaxin retard Zentiva est un antidépresseur qui appartient à un groupe de médicaments appelés inhibiteurs de recapture de la sérotonine et de la noradrénaline (IRSN). Venlafaxin retard Zentiva contient le principe actif venlafaxine qui influence la fonction de certaines substances sécrétées par l'organisme, qui jouent un rôle dans la transmission des influx nerveux dans le cerveau (surtout la noradrénaline et la sérotonine). Cela se traduit par une amélioration de l'humeur lors d'une dépression et d'autres maladies telles que des états anxieux.

Venlafaxin retard Zentiva capsules sont destinées à une prise quotidienne unique. Retard signifie que la libération du principe actif est prolongée.

Venlafaxin retard Zentiva est utilisé pour traiter les troubles de l'humeur de gravité et d'origine diverses chez l'adulte. Venlafaxin retard Zentiva est aussi indiqué pour le traitement des troubles de l'anxiété généralisée, du trouble de l'anxiété sociale (peur maladive des situations sociales) et des troubles paniques. Venlafaxin retard Zentiva peut aussi prévenir la récidive des symptômes dépressifs tout comme la réapparition d'un nouvel épisode dépressif. Le traitement par Venlafaxin retard Zentiva convient également aux personnes âgées.

Les troubles de l'humeur sont caractérisés par l'abattement, la tristesse, l'incapacité à éprouver de la joie, l'épuisement, des sentiments d'incompétence et de culpabilité, le ralentissement de la pensée, des difficultés de concentration, des troubles du sommeil, l'impression d'être malade, un désintérêt pour les activités quotidiennes, l'excitation et/ou l'anxiété. Un traitement adapté de la dépression ou des troubles anxieux est important pour vous aider à vous rétablir. S'ils ne sont pas traités, votre maladie peut persister, s'aggraver et devenir plus difficile à traiter.

L'effet de Venlafaxin retard Zentiva s'installe en général dès 1 à 4 semaines.

Selon prescription du médecin.

En cas d'hypersensibilité connue à l'un des composants du produit.

Venlafaxin retard Zentiva ne doit pas être pris en même temps ou dans les deux premières semaines suivant l'arrêt de médicaments appelés inhibiteurs de la MAO (qui sont notamment utilisés pour le traitement de la dépression ou de la maladie de Parkinson), car cette association peut provoquer des effets secondaires sévères. Au moins 7 jours doivent s'écouler entre l'arrêt de Venlafaxin retard Zentiva et le début d'un traitement par un inhibiteur de la MAO. Tout changement de traitement doit se faire sous contrôle médical rigoureux.

Venlafaxin retard Zentiva ne doit pas être employé chez les enfants et les adolescents de moins de 18 ans.

Prise de Venlafaxin retard Zentiva avec d'autres médicaments/syndrome sérotoninergique

Le syndrome sérotoninergique, qui peut mettre en jeu le pronostic vital (altérations graves des fonctions dans le cerveau, dans les muscles et dans l'appareil digestif par des valeurs de la sérotonine élevées dans le corps), peut survenir au cours d'un traitement par venlafaxine, en particulier lorsqu'elle est associée à d'autres médicaments agissant sur la régulation de la sérotonine. Ces médicaments sont notamment les médicaments utilisés pour le traitement de la migraine, appelés triptans, les médicaments utilisés pour traiter la dépression, comme les inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine (ISRS), les inhibiteurs de recapture de la sérotonine et de la noradrénaline (IRSN) et les antidépresseurs tricycliques, les amphétamines, le méthylphénidate (un médicament pour traiter le trouble déficitaire de l'attention/hyperactivité (TDAH)), le lithium, les antalgiques tramadol, fentanyl, buprénorphine et tapentadol, le dextrométhorphane (antitussif), la méthadone, des préparations à base de millepertuis (remède naturel contre les dépressions légères), les inhibiteurs des MAO (incluant l'antibiotique linézolide et le bleu de méthylène) et les suppléments contenant du tryptophane (en cas de troubles du sommeil et de dépression).

Veuillez informer votre médecin si vous prenez d'autres médicaments ou avez l'intention d'en prendre, y compris des médicaments à base de plantes ou des compléments alimentaires.

Le syndrome sérotoninergique peut se manifester par une association de quelques-uns des symptômes suivants: réflexes exagérés, tremblements, perte de connaissance, crampes musculaires, agitation, anxiété, hallucinations, irritabilité, délire et coma, pouls rapide, variations brutales de la pression artérielle, augmentation de la température corporelle, nausée, vomissement et diarrhée. Si vous remarquez de tels symptômes, veuillez en informer immédiatement votre médecin.

La prudence est également de rigueur en cas d'utilisation simultanée des médicaments suivants avec Venlafaxin retard Zentiva et vous devez informer votre médecin si vous prenez des médicaments contenant les principes actifs suivants: kétoconazole (infections fongiques), halopéridol, rispéridone et clozapine (neuroleptiques utilisés en cas de maladies psychiatriques), métoprolol (hypertension artérielle et troubles cardiaques), cimétidine (hyperacidité gastrique), médicaments tels que calmants et médicaments contre la dépression. Des interactions pouvant survenir, votre médecin adaptera la dose si nécessaire.

Venlafaxin retard Zentiva ne doit pas être pris en même temps que des coupe-faims. Informez votre médecin si vous prenez des médicaments contre le SIDA.

Venlafaxin retard Zentiva ne doit pas être pris en même temps ou dans les premiers mois suivant l'arrêt de médicaments contre les troubles du rythme cardiaque qui contiennent comme principe actif de l'amiodarone.

Idées suicidaires et aggravation de votre dépression ou de votre trouble anxieux

Si vous êtes dépressif et/ou souffrez de troubles anxieux, vous pouvez parfois avoir des idées d'automutilation ou de suicide. De telles idées peuvent être accentuées si vous utilisez des antidépresseurs pour la première fois, car ces médicaments mettent un certain temps (2 semaines ou plus) avant d'agir. La probabilité que vous ayez de telles idées est plus élevée si vous avez déjà eu par le passé de telles idées ou que vous êtes jeune adulte. Les données issues des études cliniques ont montré que les jeunes adultes de moins de 25 ans peuvent présenter un plus grand risque de comportement suicidaire lorsqu'ils prennent des antidépresseurs. En cas d'aggravation des symptômes de dépression, vous devez contacter immédiatement votre médecin.

Agressivité et épisodes maniaques

Vous devez informer votre médecin si vous avez par le passé présenté un comportement agressif, si vous avez des antécédents d'épisodes maniaques (sensation d'être surexcité ou euphorique) ou de trouble bipolaire (alternance d'épisodes maniaques et dépressifs), ou si quelqu'un de votre famille en a souffert.

Convulsions

Informez votre médecin si vous souffrez de convulsions (épilepsie). Si des convulsions surviennent sous traitement par Venlafaxin retard Zentiva, vous devez en informer immédiatement votre médecin et arrêter Venlafaxin retard Zentiva.

Troubles de la fonction rénale et hépatique

Chez les patients qui souffrent de troubles de la fonction rénale et hépatique, le traitement doit être surveillé par le médecin et le cas échéant, il faudra réduire la dose selon les instructions de celui-ci. Les patients dialysés reçoivent une dose réduite de 50%.

Maladies cardiovasculaires

Venlafaxin retard Zentiva doit être utilisé avec prudence chez les patients présentant des affections cardiaques.

Informez votre médecin si vous souffrez notoirement d'une affection cardiaque ou d'un rythme cardiaque irrégulier ou ralenti (troubles du rythme cardiaque), si vous avez récemment fait un infarctus ou si votre électrocardiogramme (ECG) présente une anomalie appelée «allongement de l'intervalle QT».

Une élévation de la pression artérielle dépendante de la dose peut se produire. C'est pourquoi un contrôle régulier de la pression artérielle est indiqué. Informez votre médecin si vous souffrez d'hypertension artérielle.

Bouche sèche

Une bouche sèche est rapportée chez plus de 10% des patients traités par la venlafaxine. Celle-ci peut augmenter le risque de caries. Vous devez donc veiller à une bonne hygiène dentaire.

Saignements

Chez les patients prédisposés, les saignements de la peau ou des muqueuses peuvent être plus fréquents au cours d'un traitement par Venlafaxin retard Zentiva. Informez votre médecin en cas de tendance ecchymotique ou si vous saignez facilement (troubles de la coagulation sanguine dans le passé), ou si vous prenez d'autres médicaments qui sont susceptibles d'augmenter le risque de saignement, ou si vous êtes enceinte (voir la rubrique «Venlafaxin retard Zentiva peut-il être pris pendant la grossesse ou l'allaitement?»).

Taux de cholestérol

Informez votre médecin si vous souffrez de taux élevés de cholestérol.

Glaucome

Venlafaxin retard Zentiva doit être utilisé avec prudence chez les patients souffrant de glaucome (élévation de la pression interne de l'œil).

Bilan d'eau et de minéraux

Venlafaxin retard Zentiva doit également être utilisé avec prudence chez les patients ayant un apport insuffisant ou une perte accrue en eau (urine, transpiration), y compris les patients âgés ou les patients suivant un traitement diurétique (médicament favorisant l'élimination d'eau). Informez votre médecin si vous avez souffert par le passé de taux sanguins de sodium abaissés (hyponatrémie).

Hypersensibilité/allergie

Lors de l'apparition d'une réaction allergique, comme un rash ou une urticaire, veuillez informer immédiatement votre médecin.

Agitation/mouvements involontaires

Venlafaxin retard Zentiva peut provoquer une sensation d'agitation ou une incapacité à rester assis ou debout tranquillement. Si c'est votre cas, vous devez en informer votre médecin.

Alcool

Vous devez éviter la consommation d'alcool pendant que vous prenez Venlafaxin retard Zentiva.

Réactions de sevrage à l'arrêt du traitement

Le traitement par Venlafaxin retard Zentiva ne doit pas être arrêté brutalement, en raison du risque d'effets indésirables. Les symptômes de sevrage suivants ont été observés: anxiété ou excitation, maux de tête, symptômes de type grippal, troubles du sommeil (y compris insomnie et rêves intenses), nausées, vomissements, troubles de la sensibilité (y compris paresthésies [sensation anormale, p.ex. fourmillements ou sensation d'engourdissement ou de brûlure douloureuse]), sensation vertigineuse, tremblements, détérioration de la vue et hypertension artérielle. La majorité des symptômes de sevrage ne sont pas graves et disparaissent spontanément. Des suicides/idées suicidaires et une agressivité ont été observés lors de modifications du schéma de prise de Venlafaxin retard Zentiva ainsi que lors de son arrêt (voir ci-dessus «Idées suicidaires et aggravation de votre dépression ou de votre trouble anxieux»). De ce fait, il peut être nécessaire que votre médecin réduise la dose progressivement sur une période de plusieurs semaines ou mois lors de l'arrêt du traitement par Venlafaxin retard Zentiva.

Dysfonctions sexuelles

Venlafaxin retard Zentiva fait partie des inhibiteurs de la recapture de la sérotonine et de la noradrénaline (IRSN), qui peuvent causer des dysfonctions sexuelles.

Des cas de dysfonctions sexuelles durables ont été rapportés, dont les symptômes ont persisté malgré l'arrêt du traitement par les IRSN.

Analyses de laboratoire

Venlafaxin retard Zentiva peut perturber certaines analyses de laboratoire destinées à mettre en évidence d'autres médicaments ou des drogues. Si vous devez vous soumettre à une analyse de laboratoire, veuillez informer votre médecin ou l'hôpital que vous prenez Venlafaxin retard Zentiva.

Capacité de réaction/aptitude à la conduite

Ce médicament peut affecter les réactions, l'aptitude à conduire et la capacité à utiliser des outils ou des machines! Il appartient à votre médecin d'évaluer les réactions individuelles apparues au début du traitement et leur importance lors de la manipulation de machines et de la conduite de véhicules.

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si

  • vous souffrez d'une autre maladie
  • vous êtes allergique
  • vous prenez déjà d'autres médicaments ou utilisez déjà d'autres médicaments en usage externe (même en automédication!).

Avertissez votre médecin si vous êtes enceinte ou si vous projetez de le devenir. Vous ne devez utiliser Venlafaxin retard Zentiva pendant la grossesse que sur prescription médicale.

Assurez-vous que votre sage-femme et/ou votre médecin savent que vous prenez Venlafaxin retard Zentiva. L'utilisation de médicaments similaires (ISRS) pendant la grossesse peut augmenter le risque d'une maladie sévère chez l'enfant. Il s'agit d'une hypertension artérielle persistante dans la circulation pulmonaire du nouveau-né (hypertension pulmonaire persistante). L'enfant respire plus rapidement et sa peau prend une coloration bleutée. Ces symptômes commencent habituellement dans les 24 heures après l'accouchement. Si votre enfant présente ces symptômes, vous devez immédiatement consulter votre sage-femme et/ou votre médecin.

Lorsque des mères prennent Venlafaxin retard Zentiva en fin de grossesse, les nouveau-nés peuvent présenter les symptômes suivants à la naissance ou peu de temps après: troubles de l'alimentation et du sommeil, difficultés respiratoires, convulsions, difficultés à réguler la température corporelle, hypoglycémie, tremblements, augmentation ou diminution excessive du tonus musculaire, vomissement, irritabilité et pleurs incessants. Si votre nouveau-né présente un de ces symptômes, contactez votre médecin.

Chez les femmes prenant des médicaments semblables à Venlafaxin retard Zentiva, appelés inhibiteurs de la recapture de la sérotonine et de la noradrénaline (IRSN), pendant le deuxième ou le troisième trimestre de grossesse, le risque de pré-éclampsie (toxémie gravidique) peut être augmenté en raison de la concentration accrue de sérotonine et de noradrénaline. En outre, la prise de tels médicaments en fin de grossesse peut augmenter le risque de saignements vaginaux graves  juste après l'accouchement (appelés hémorragie du postpartum), en particulier si vous avez des antécédents de saignements anormaux. Si vous prenez Venlafaxin retard Zentiva, vous devez en informer votre médecin ou votre sage-femme afin qu'ils puissent vous fournir des conseils appropriés.

Venlafaxin retard Zentiva passe dans le lait maternel. Ceci risque d'avoir des effets sur l'enfant. Au cours du traitement avec Venlafaxin retard Zentiva vous ne devez pas allaiter votre bébé. Si la prise du médicament est indispensable, il y a lieu d'arrêter l'allaitement.

La posologie et la durée du traitement sont établies individuellement par votre médecin.

La dose journalière habituelle recommandée pour le traitement de la dépression est de 1 capsule de Venlafaxin retard Zentiva à 75 mg une fois par jour. Si cela s'avère nécessaire, le médecin peut, en cas de dépression, augmenter progressivement la dose jusqu'à l'obtention de l'effet désiré, pour la réduire ensuite à la dose usuelle. Pour cette raison, votre médecin peut vous prescrire des capsules plus fortes ou augmenter le nombre de capsules à prendre. La dose maximale par jour s'élève à 375 mg.

La dose journalière usuelle recommandée pour le traitement du trouble de l'anxiété généralisée et du trouble de l'anxiété sociale est de 75 mg.

Le traitement des troubles paniques commence généralement par la prise d'une capsule de Venlafaxin retard Zentiva de 37.5 mg par jour pendant les 7 premiers jours, la dose doit ensuite être augmentée à 75 mg une fois par jour.

La dose maximale est de 225 mg par jour en cas de trouble de l'anxiété généralisée, de trouble de l'anxiété sociale et de trouble panique.

La prise du médicament doit avoir lieu de préférence au cours d'un repas. Les capsules doivent être avalées entières, sans les mâcher, avec du liquide. Les capsules ne doivent pas être divisées, écrasées, mâchées ou dissoutes.

Venlafaxin retard Zentiva capsules doivent être prises une fois par jour, à peu près à la même heure, le matin ou le soir.

Si vous avez pris une plus grande quantité de Venlafaxin retard Zentiva que vous n'auriez dû, consultez immédiatement votre médecin. Les symptômes d'un éventuel surdosage peuvent être un rythme cardiaque rapide, une altération du degré de vigilance (allant de la somnolence au coma), une vision floue, des crampes ou convulsions ainsi que des vomissements.

Si vous avez oublié de prendre une dose de Venlafaxin retard Zentiva, prenez-la dès que vous vous en apercevez. S'il est toutefois déjà l'heure de la prise suivante, sautez la dose oubliée et ne prenez qu'une seule dose comme d'habitude.

N'interrompez pas brutalement le traitement et ne réduisez pas la dose sans l'avis de votre médecin, même si vous vous sentez mieux. Une réduction de la dose ou un arrêt éventuel du traitement doit être effectué progressivement et lentement, en accord avec votre médecin. La survenue d'effets secondaires à l'interruption de la prise de Venlafaxin retard Zentiva est connue, en particulier en cas d'arrêt brutal ou de réduction trop rapide de la dose de Venlafaxin retard Zentiva. Les symptômes suivants peuvent survenir: anxiété ou état d'agitation, maux de tête, symptômes de type grippal, troubles du sommeil (y compris insomnie et rêves intenses), nausées, vomissements, troubles de la sensibilité (y compris paresthésies [sensation anormale p.ex. fourmillements ou sensation d'engourdissement ou de brûlure douloureuse]), sensation vertigineuse et tremblements.

L'utilisation et la sécurité de Venlafaxin retard Zentiva n'ont pas été établies à ce jour pour les enfants et les adolescents de moins de 18 ans (voir aussi sous «Quand Venlafaxin retard Zentiva ne doit-il pas être pris?»).

Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

Ne vous inquiétez pas si vous découvrez des petits grains blancs ou de petites billes blanches dans vos selles après la prise de Venlafaxin retard Zentiva. Les capsules de Venlafaxin retard Zentiva contiennent des sphéroïdes (petites billes blanches) renfermant le principe actif, qui est libéré pendant le passage gastro-intestinal. La structure sphéroïde ne se dissout pas et est éliminée dans les selles.

Les effets secondaires apparaissent plutôt au début du traitement ou lorsque les doses sont élevées. En général, les symptômes diminuent en intensité et en fréquence lors de la poursuite du traitement.

Réactions allergiques

Si les effets secondaires suivants surviennent, arrêtez immédiatement le traitement et contactez votre médecin ou rendez-vous dans le service des urgences de l'hôpital le plus proche: sensation d'oppression dans la poitrine, respiration sifflante, difficultés à avaler ou à respirer, gonflement du visage, de la gorge, des mains ou des pieds; nervosité ou anxiété; sensation vertigineuse, douleur pulsatile, rougeur subite des mains et/ou sensation de chaleur, rash sévère; démangeaisons ou urticaire.

Effets secondaires graves

Si vous présentez l'un des signes suivants, vous avez éventuellement besoin d'une aide médicale d'urgence:

  • Troubles cardiaques (fréquence cardiaque accélérée ou irrégulière, tension artérielle augmentée)
  • Respiration haletante, essoufflement et température élevée, détresse respiratoire, douleurs thoraciques
  • Troubles des yeux (vision floue, pupilles dilatées)
  • Troubles du système nerveux (sensation vertigineuse, fourmillements, troubles moteurs, crampes ou convulsions)
  • Troubles psychiatriques tels qu'hyperactivité et euphorie

La prise de Venlafaxin retard Zentiva peut provoquer les effets secondaires suivants:

Très fréquent (concerne plus d'un utilisateur sur 10)

Insomnie, maux de tête, sensation vertigineuse, étourdissement, nausées, bouche sèche, constipation, forte sudation.

Fréquent (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 100)

Appétit diminué, nervosité, rêves inhabituels, baisse de la libido, anxiété, agitation, impression d'agitation ou d'incapacité à rester assis ou debout tranquillement (akathisie), absence d'orgasme, paresthésies (sensation anormale, par ex. fourmillements ou sensation d'engourdissement ou de brûlure douloureuse), tremblements, modifications du goût, troubles visuels y compris troubles de l'acuité visuelle (troubles de l'accommodation), dilatation de la pupille (mydriase), bourdonnements d'oreilles (acouphènes), accélération du rythme cardiaque, palpitations, pression artérielle augmentée, bouffées de chaleur, détresse respiratoire, bâillements, diarrhée, vomissements, rash, démangeaisons, sudations nocturnes, tension musculaire accrue, rétention urinaire, problèmes pour uriner, besoin d'uriner fréquent, troubles de l'éjaculation, troubles de l'érection, fatigue, faiblesse, manque de force, frissons, perte de poids, prise de poids.

Occasionnel (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 1'000)

Saignements cutanés en petites plaques (ecchymoses), confusion, excitation, impression d'hyperexcitation ou d'euphorie, apathie, hallucinations, altération de la perception de soi, trouble de l'orgasme, grincements de dents la nuit, comportement et idées suicidaires, agressivité, brèves pertes de conscience (syncope), secousses musculaires (myoclonie), altération de la coordination et de l'équilibre, troubles du mouvement (dyskinésie), chute de la pression artérielle lors d'un changement de position, pression artérielle basse, saignements du tractus gastro-intestinal, modification des paramètres hépatiques, urticaire, chute des cheveux, réactions d'hypersensibilité à la lumière, incontinence urinaire, troubles des menstruations (saignements entre les règles, saignements abondants), taux élevés de cholestérol, fractures osseuses.

Rare (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 10'000)

Trouble de la formation du sang, gonflement de la peau ou des muqueuses, réactions d'hypersensibilité, troubles des bilans liquidien et salé, confusion aiguë, convulsions, contractions musculaires involontaires ou mouvements musculaires incontrôlés (dystonies), glaucome à angle fermé, troubles du rythme cardiaque (y compris torsades de pointes qui peuvent se transformer en arythmie cardiaque susceptible de mettre en jeu le pronostic vital), cardiomyopathie Tako-Tsubo (une maladie cardiaque aiguë déclenchée par le stress qui peut provoquer des symptômes semblables à ceux d'un infarctus du myocarde, par exemple des difficultés respiratoires ou des douleurs thoraciques), inflammation du tissu conjonctif pulmonaire (maladie interstitielle pulmonaire qui se traduit principalement par une détresse respiratoire), respiration haletante, essoufflement et température élevée, comme lors d'une pneumonie (éosinophilie pulmonaire), pancréatite, troubles de la fonction hépatique, insuffisance hépatique, jaunisse, hépatite, réactions cutanées sévères (syndrome de Stevens-Johnson, nécrolyse épidermique toxique), maladie inflammatoire de la peau ou de la muqueuse, destruction de la fibre musculaire striée.

On peut observer un syndrome neuroleptique malin, qui se traduit principalement par de la fièvre, un pouls irrégulier, des troubles de la conscience et une rigidité musculaire. Un autre effet secondaire, le syndrome sérotoninergique, pouvant principalement être observé en cas d'association avec certains autres agents ayant une action sur le système nerveux central, se traduit par une obnubilation, une rigidité musculaire, des tremblements musculaires, des contractions et de la fièvre. Dans ces deux cas, vous devez arrêter de prendre votre médicament et contacter immédiatement votre médecin.

Très rare (concerne moins d'un utilisateur sur 10'000)

Diminution maladive des plaquettes (thrombopénie), saignements des muqueuses, augmentation du taux de prolactine, troubles moteurs, souvent au niveau du visage (dyskinésie tardive), temps de saignement prolongé.

Fréquence inconnue (fréquence impossible à évaluer en se fondant sur les données disponibles)

Automutilation.

Un risque accru de fractures osseuses a été observé chez les patients âgés de plus de 50 ans qui prennent ce type de médicament.

Saignements vaginaux graves après l'accouchement (hémorragie du postpartum), veuillez consulter la rubrique «Venlafaxin retard Zentiva peut-il être pris pendant la grossesse ou l'allaitement?».

Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.

Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Remarques concernant le stockage

Venlafaxin retard Zentiva doit être conservé dans l'emballage original à température ambiante (15–25 °C) et hors de portée des enfants.

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

Venlafaxin retard Zentiva

1 capsule à libération prolongée du principe actif contient 37.5 mg, 75 mg ou 150 mg de venlafaxine et des excipients.

58594 (Swissmedic).

En pharmacie, sur ordonnance médicale.

Venlafaxin retard Zentiva capsules à 37.5 mg: emballages de 7 capsules.

Venlafaxin retard Zentiva capsules à 75 mg ou 150 mg: emballages de 14, 28 et 98 capsules.

Helvepharm AG, Frauenfeld.

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en février 2021 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Venlafaxin retard Zentiva è un antidepressivo appartenente a un gruppo di medicamenti denominati inibitori della ricaptazione della serotonina e della noradrenalina (SNRI). Venlafaxin retard Zentiva contiene il principio attivo venlafaxina che influisce sulla funzione di particolari sostanze presenti nell'organismo destinate alla trasmissione degli stimoli nervosi nel cervello (soprattutto la noradrenalina e la serotonina) e conseguentemente ha l'effetto di migliorare l'umore in caso di depressione e di altre patologie come ad es. gli stati d'ansia.

Venlafaxin retard Zentiva capsule vanno assunte una volta al giorno. Retard indica un rilascio prolungato del principio attivo.

Venlafaxin retard Zentiva si usa negli adulti per la terapia dei disturbi dell'umore di differente gravità e dovuti a cause diverse. Venlafaxin retard Zentiva è indicato anche per il trattamento del disturbo d'ansia generalizzata, del disturbo d'ansia sociale (paura patologica di situazioni di tipo sociale) e di disturbi di panico. Venlafaxin retard Zentiva può inoltre prevenire la ricomparsa di sintomi depressivi o la manifestazione di nuovi episodi. Il trattamento con Venlafaxin retard Zentiva è indicato anche per pazienti anziani.

I disturbi dell'umore sono caratterizzati in particolare da abbattimento, tristezza, infelicità, esaurimento, scarsa considerazione di sé e sensi di colpa, rallentamento dell'attività mentale, difficoltà di concentrazione, disturbi del sonno, sensazione di malattia, mancanza di interesse per le attività quotidiane, eccitazione e/o ansia. Un adeguato trattamento della depressione o del disturbo d'ansia è importante per poterla aiutare a riprendersi da essi. Senza un trattamento, il suo disturbo potrebbe persistere, potrebbe aggravarsi e potrebbe essere più difficile da trattare.

In generale l'effetto di Venlafaxin retard Zentiva si manifesta dopo 1-4 settimane.

Su prescrizione medica.

In caso di accertata ipersensibilità a una delle sostanze contenute in Venlafaxin retard Zentiva.

Venlafaxin retard Zentiva non deve essere assunto né insieme ai cosiddetti inibitori delle MAO (impiegati, tra l'altro, nel trattamento delle depressioni o del morbo di Parkinson), né durante le prime due settimane successive al termine della terapia con essi, poiché questa associazione può causare gravi effetti collaterali. Tra l'interruzione della terapia con Venlafaxin retard Zentiva e l'inizio di quella con un inibitore delle MAO devono trascorrere almeno 7 giorni. Una terapia sostitutiva può venire intrapresa solo sotto stretto controllo medico.

Venlafaxin retard Zentiva non può essere somministrato ai bambini e agli adolescenti al di sotto dei 18 anni.

Assunzione di Venlafaxin retard Zentiva con altri medicamenti/sindrome da serotonina

Durante il trattamento con la venlafaxina può manifestarsi una condizione potenzialmente letale, la cosiddetta sindrome da serotonina (seri cambiamenti a livello cerebrale, muscolare e del tratto digerente provocati da valori elevati di serotonina nel corpo), in particolar modo in concomitanza con l'assunzione di altri medicamenti che influiscono sui livelli di serotonina. Si tratta di medicamenti per il trattamento dell'emicrania, i cosiddetti triptani, medicamenti contro la depressione, come gli inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina (SSRI), gli inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina e della noradrenalina (SNRI) e antidepressivi triciclici, anfetamine, metilfenidato (medicamento per il trattamento del disturbo da deficit di attenzione/iperattività (ADHD)), litio, analgesici, quali tramadolo, fentanil, buprenorfina e tapentadolodestrometorfano (farmaco per la tosse), metadone, preparati a base di erba di San Giovanni (medicinale naturale contro le depressioni lievi), gli inibitori delle MAO (tra cui l'antibiotico linezolide e il blu di metilene) e i supplementi a base di triptofano (in caso di disturbi del sonno e depressione).

Informi il suo medico se assume o intende assumere altri medicamenti, tra cui anche sostanze vegetali o integratori alimentari.

La sindrome da serotonina può manifestarsi con una combinazione di alcuni dei seguenti sintomi: riflessi iperattivi, tremori, perdita di coscienza, crampi muscolari, irrequietezza, paura, vaneggiamenti, irascibilità, delirio e coma, aumento dei battiti cardiaci, rapidi cambiamenti della pressione sanguigna, aumentata temperatura corporea, nausea, vomito e diarrea. Si rivolga immediatamente al suo medico qualora dovessero manifestarsi tali sintomi.

Anche in caso di assunzione concomitante con Venlafaxin retard Zentiva dei seguenti medicamenti è richiesta prudenza e lei dovrà informare il suo medico se assume medicamenti contenenti i seguenti principi attivi: ketoconazolo (infezioni da funghi), aloperidolo, risperidone e clozapina (cosiddetti neurolettici contro patologie psichiatriche), metoprololo (pressione sanguigna elevata e disturbi cardiaci), cimetidina (iperacidità dello stomaco), medicamenti come sedativi e medicamenti contro la depressione. Poiché si possono verificare delle interazioni, se necessario il suo medico adeguerà la dose in modo opportuno.

Venlafaxin retard Zentiva non deve essere assunto in concomitanza con inibitori dell'appetito. Informi il suo medico se assume medicamenti contro l'AIDS.

Venlafaxin retard Zentiva non deve essere assunto né contemporaneamente, né durante i primi mesi successivi all'interruzione di medicamenti contro disturbi del ritmo cardiaco contenenti il principio attivo amiodarone.

Pensieri di suicidio e aggravamento della sua depressione o del suo disturbo d'ansia

Se è affetto da depressione e/o soffre di disturbi d'ansia, talvolta potrebbe pensare di procurarsi delle ferite o di suicidarsi. Tali pensieri durante il primo impiego di antidepressivi possono presentarsi con forza maggiore, poiché questi medicamenti necessitano di un qualche tempo (2 settimane o più) affinché possano agire. La comparsa di tali pensieri è più probabile se si sono manifestati in lei già in passato o se lei è un giovane adulto. Alcuni dati ottenuti da studi clinici hanno dimostrato che, durante l'assunzione di antidepressivi, giovani adulti di età inferiore a 25 anni possono presentare un rischio maggiore di comportamento suicidario. Nel caso in cui dovesse avvertire un peggioramento dei sintomi della depressione consulti subito il suo medico.

Aggressività ed episodi maniacali

Informi il suo medico se in passato ha manifestato comportamenti aggressivi, se la sua anamnesi comprende episodi maniacali (sensazione di essere ipereccitati o euforici) o un disturbo bipolare (alternanza di depressione e mania) o se qualcuno della sua famiglia ha mai manifestato questi disturbi.

Crisi epilettiche

Informi il suo medico se soffre di crisi epilettiche (epilessia). Se durante il trattamento con Venlafaxin retard Zentiva si verificano crisi epilettiche, deve informare subito il suo medico e interrompere l'assunzione di Venlafaxin retard Zentiva.

Disturbi della funzionalità renale ed epatica

Nei pazienti affetti da disturbi della funzionalità renale ed epatica la terapia deve essere eseguita sotto controllo medico e la dose deve eventualmente essere ridotta secondo le sue indicazioni. Ai pazienti dializzati viene somministrata una dose ridotta del 50%.

Disturbi cardiovascolari

Venlafaxin retard Zentiva deve essere utilizzato con cautela nei pazienti affetti da patologie cardiache.

Informi il suo medico se sa di soffrire di patologie cardiache o ha un battito cardiaco irregolare o rallentato (aritmie cardiache), se ha avuto di recente un infarto cardiaco o ha un'anomalia nell'elettrocardiogramma (ECG), chiamata «prolungamento del tempo QT».

In dipendenza della dose possono manifestarsi aumenti della pressione sanguigna. Per questo motivo è indicato un controllo regolare della pressione sanguigna. Informi il suo medico se soffre di pressione sanguigna elevata.

Secchezza della bocca

Oltre il 10% dei pazienti trattati con la venlafaxina riporta secchezza della bocca. Ciò può aumentare il rischio di carie. Pertanto dovrà porre particolare attenzione all'igiene dentale.

Emorragie

In pazienti predisposti, durante il trattamento con Venlafaxin retard Zentiva, possono comparire più frequentemente emorragie della cute o delle mucose. Informi il suo medico se ha la tendenza a sviluppare ecchimosi o a sanguinare facilmente (precedenti disturbi della coagulazione) o se assume altri medicamenti che possono aumentare il rischio di emorragie o se è incinta (cfr. la rubrica «Si può assumere Venlafaxin retard Zentiva durante la gravidanza o l'allattamento?»).

Colesterolo alto

Informi il suo medico se soffre di un aumento dei valori del colesterolo.

Glaucoma

I pazienti affetti da glaucoma (aumento della pressione oculare interna) devono usare Venlafaxin retard Zentiva con prudenza.

Livelli di acqua e minerali

Venlafaxin retard Zentiva deve essere utilizzato con attenzione anche in pazienti con insufficiente apporto e aumentata espulsione di liquidi (urina, sudore), inclusi pazienti anziani e pazienti trattati con diuretici (medicamenti per aumentare l'eliminazione dei liquidi). Informi il suo medico se in precedenza ha avuto bassi valori di sodio nel sangue (iponatriemia).

Ipersensibilità/allergia

Se si manifesta una reazione allergica, ad es. un'eruzione cutanea od orticaria, informi subito il suo medico.

Irrequietezza/movimenti involontari

Venlafaxin retard Zentiva può provocare la sensazione di irrequietezza o l'incapacità a restare seduti o in piedi tranquilli. Se ciò si verificasse, deve informarne il medico.

Alcol

Deve evitare l'alcol mentre assume Venlafaxin retard Zentiva.

Reazioni da sospensione in caso di interruzione del trattamento

La terapia con Venlafaxin retard Zentiva non deve essere sospesa bruscamente per non dare origine a possibili effetti collaterali. Sono stati osservati i seguenti sintomi da sospensione: senso di angoscia o eccitazione, cefalea, sintomi simil-influenzali, disturbi del sonno (compresi insonnia e sogni intensi), nausea, vomito, disturbi della sensibilità (comprese parestesie [alterata sensibilità ad es. formicolio, intorpidimento o sensazione dolorosa di bruciore]), capogiro, tremori, compromissione della visione e pressione sanguigna elevata. La maggior parte dei sintomi da astinenza non sono gravi e regrediscono spontaneamente. Alla modifica dello schema posologico di Venlafaxin retard Zentiva e anche durante la sospensione si sono osservati suicidio/pensieri di suicidio e aggressività (cfr. sopra «Pensieri di suicidio e aggravamento della sua depressione o del suo disturbo d'ansia»). Può pertanto essere necessario che il suo medico riduca gradualmente la dose nell'arco di più settimane o mesi in caso di interruzione del trattamento con Venlafaxin retard Zentiva.

Disfunzioni sessuali

Venlafaxin retard Zentiva appartiene ai cosiddetti inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina e della noradrenalina (SNRI), che possono causare disfunzioni sessuali.

Sono stati riportati casi di disfunzioni sessuali persistenti in cui i sintomi sono proseguiti nonostante l'interruzione del trattamento con SNRI.

Test di laboratorio

Venlafaxina retard Zentiva può interferire con alcuni test di laboratorio per individuare altri medicamenti o stupefacenti. Se deve sottoporsi a un test di laboratorio, avverta il medico o l'ospedale che sta prendendo Venlafaxin retard Zentiva.

Capacità di reazione/capacità di condurre un veicolo

Questo medicamento può ridurre la capacità di reazione, la capacità di condurre un veicolo e la capacità di utilizzare attrezzi o macchine! Le reazioni individuali all'inizio della terapia e la loro rilevanza in relazione all'uso di certe macchine e alla guida di autoveicoli devono essere valutate dal suo medico.

Informi il suo medico o il suo farmacista, nel caso in cui

  • soffre di altre malattie
  • soffre di allergie o
  • assume altri medicamenti (anche acquistati di sua iniziativa) o li applica esternamente!

Informi il suo medico se è in stato di gravidanza o desidera diventarlo. In gravidanza Venlafaxin retard Zentiva può essere assunto esclusivamente su prescrizione medica.

Si accerti che la sua ostetrica e/o il suo medico siano informati del fatto che lei assume Venlafaxin retard Zentiva. Con l'impiego di medicamenti simili (SSRI) durante la gravidanza, può aumentare il rischio di una grave patologia nel bambino. Si tratta dell'aumento persistente della pressione sanguigna nella circolazione polmonare (ipertensione polmonare persistente) nel neonato. In questi casi, il bambino presenta un respiro più rapido e ha un aspetto bluastro. Questi sintomi iniziano di solito durante le prime 24 ore dopo la nascita. Se il suo bambino dovesse presentare questi disturbi, dovrà rivolgersi immediatamente alla sua ostetrica e/o al suo medico.

Quando le madri assumono Venlafaxin retard Zentiva nelle fasi avanzate della gravidanza, nei neonati possono comparire, immediatamente o poco dopo la nascita, i seguenti sintomi: difficoltà a nutrirsi, disturbi del sonno, difficoltà respiratorie, convulsioni, difficoltà di regolazione della temperatura corporea, tasso glicemico basso, tremori, muscolatura tesa o eccessivamente rilassata, vomito, irascibilità e pianto continuo. Qualora il suo neonato dovesse manifestare uno qualsiasi di questi sintomi contatti il suo medico.

Nelle donne che durante il secondo o terzo trimestre di gravidanza assumono medicamenti simili a Venlafaxin retard Zentiva, i cosiddetti inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina e della noradrenalina (SNRI), la maggiore concentrazione di serotonina e noradrenalina può aumentare il rischio di pre-eclampsia (gestosi). Inoltre, l'assunzione di tali medicamenti verso la fine della gravidanza può aumentare il rischio di gravi emorragie vaginali subito dopo il parto (la cosiddetta emorragia postpartum), specialmente se ha manifestato disturbi emorragici in passato. Il suo medico o la sua ostetrica devono essere informati che assume Venlafaxin retard Zentiva affinché possano consigliarla adeguatamente.

Venlafaxin retard Zentiva passa nel latte materno. Sussiste il rischio di un effetto sul bambino.

Durante il trattamento con Venlafaxin retard Zentiva non è permesso allattare. Qualora dovesse essere indispensabile l'assunzione del preparato è necessario interrompere l'allattamento.

La posologia e la durata della terapia vengono adattate dal medico individualmente per lei.

La dose abituale giornaliera raccomandata per il trattamento della depressione è di 1 capsula di Venlafaxin retard Zentiva da 75 mg una volta al giorno. Se necessario, in caso di depressione il medico può aumentare gradualmente la dose finché si manifesti l'effetto voluto, per poi ridurla nuovamente fino al dosaggio abituale. Per questo motivo è possibile che il medico le prescriva capsule più forti oppure che aumenti il numero di capsule prescritte al giorno. La dose giornaliera massima è di 375 mg.

La dose abituale giornaliera raccomandata per il trattamento del disturbo d'ansia generalizzata e del disturbo d'ansia sociale è di 75 mg.

Il trattamento dei disturbi di panico usualmente inizia con l'assunzione durante i primi sette giorni di terapia di 1 capsula da 37.5 mg di Venlafaxin retard Zentiva al giorno, mentre in seguito la dose deve essere aumentata a 75 mg una volta al giorno.

Nell'ansia generalizzata, nel disturbo d'ansia sociale e nei disturbi di panico, la dose massima è di 225 mg al giorno.

L'assunzione deve avvenire preferibilmente durante i pasti. Le capsule a rilascio prolungato devono essere ingerite intere e non masticate, con del liquido. Le capsule non devono essere divise, schiacciate, masticate o sciolte.

Venlafaxin retard Zentiva capsule vanno assunte 1 volta al giorno al mattino o alla sera circa allo stesso orario.

Se ha assunto una quantità maggiore del dovuto di Venlafaxin retard Zentiva, consulti immediatamente il suo medico. I sintomi di un eventuale sovradosaggio possono comprendere un battito cardiaco rapido, alterazioni dello stato di vigilanza (dalla sonnolenza al coma), visione sfocata, convulsioni o crisi convulsive e vomito.

Se avesse dimenticato di assumere una dose di Venlafaxin retard Zentiva, la assuma non appena se ne ricorda. Se tuttavia fosse già il momento di assumere la dose successiva, salti la dose dimenticata e assuma una sola unica dose come di solito.

Non interrompa bruscamente il trattamento, né riduca il dosaggio, senza prima aver consultato il suo medico, anche se dovesse sentirsi meglio. Una riduzione del dosaggio o un'eventuale interruzione del trattamento deve avvenire gradualmente e lentamente e in accordo con il suo medico. È noto che compaiono effetti collaterali quando l'assunzione di Venlafaxin retard Zentiva viene interrotta, soprattutto quando Venlafaxin retard Zentiva viene sospeso bruscamente o quando la dose viene ridotta troppo rapidamente. Possono comparire i seguenti disturbi: sensazioni di angoscia o di eccitazione, mal di testa, sintomi simil-influenzali, disturbi del sonno (compresi insonnia e sogni intensi), nausea, vomito, disturbi della sensibilità (comprese parestesie [alterata sensibilità, p.es. formicolio, intorpidimento o sensazione dolorosa di bruciore]), capogiro e tremori.

Sino a oggi, l'uso e la sicurezza di Venlafaxin retard Zentiva nei bambini e negli adolescenti sotto 18 anni non sono stati esaminati (cfr. anche il paragrafo «Quando non si può assumere Venlafaxin retard Zentiva?»).

Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte, ne parli al suo medico o al suo farmacista.

Non si preoccupi se, dopo l'assunzione di Venlafaxin retard Zentiva, dovesse notare piccole palline o granuli bianchi nelle feci. Nelle capsule a rilascio prolungato di Venlafaxin retard Zentiva si trovano piccoli sferoidi (piccole palline bianche) che contengono il principio attivo e lo cedono durante il passaggio gastrointestinale. La struttura dello sferoide non si scioglie e viene espulsa con le feci.

Gli effetti indesiderati si manifestano perlopiù all'inizio della terapia o con l'assunzione di dosi elevate. In generale i sintomi diminuiscono di intensità e di frequenza durante il proseguimento della terapia.

Reazioni allergiche

Se compaiono i seguenti effetti collaterali, interrompa immediatamente il trattamento e contatti il suo medico o si rechi al pronto soccorso del più vicino ospedale: sensazione di costrizione nel torace; respiro fischiante, difficoltà a deglutire o a respirare, gonfiore del viso, della faringe, delle mani o dei piedi; nervosismo o ansia; capogiro; sensazione di pulsazione; improvviso arrossamento delle mani e/o sensazione di calore; intensa eruzione cutanea; prurito o orticaria.

Effetti collaterali gravi

Se nota uno dei seguenti segni, probabilmente avrà bisogno dell'urgente intervento di un medico:

  • disturbi cardiaci (frequenza cardiaca aumentata o irregolare, pressione sanguigna aumentata)
  • respiro affannoso, fiato corto e aumento della temperatura, respiro affannoso, dolori al torace
  • disturbi agli occhi (visione sfocata, pupille dilatate)
  • disturbi a carico del sistema nervoso (capogiro, formicolio, disturbi motori, convulsioni o crisi convulsive)
  • disturbi psichiatrici come iperattività ed euforia

Con l'assunzione di Venlafaxin retard Zentiva possono manifestarsi i seguenti effetti collaterali:

Molto comune (riguarda più di 1 utilizzatore su 10)

Insonnia, cefalea, capogiro, stordimento, nausea, secchezza della bocca, costipazione, sudorazione eccessiva.

Comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 100)

Appetito ridotto, nervosismo, sogni insoliti, diminuzione della libido, senso di angoscia, irrequietezza, senso di inquietudine o incapacità di stare seduti o in piedi tranquilli (acatisia), assenza di orgasmo, parestesie (alterata sensibilità, ad es. formicolio, intorpidimento o sensazione dolorosa di bruciore), tremori, disturbi del gusto, disturbi della vista inclusi disturbi dell'accomodazione, dilatazione delle pupille (midriasi), tinnito, palpitazioni, tachicardia, aumento della pressione sanguigna, vampate di calore, respiro affannoso, sbadigli, diarrea, vomito, eruzione cutanea, prurito, sudorazione notturna, maggiore tensione muscolare, ritenzione urinaria, disturbi della minzione, minzione frequente, disturbi dell'eiaculazione, disturbi dell'erezione, affaticamento, debolezza, mancanza di forze, brividi, perdita di peso, aumento di peso.

Non comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 1'000)

Piccole emorragie cutanee, stati confusionali, eccitazione, senso di sovreccitazione o euforia, mancanza di partecipazione, allucinazioni, percezione di se stesso alterata, disturbi dell'orgasmo, digrignamento notturno dei denti, comportamenti suicidali e pensieri di togliersi la vita, aggressività, breve perdita di coscienza (sincope), spasmi (mioclonia), compromissione della coordinazione e dell'equilibrio, spasmi muscolari (discinesia), calo della pressione sanguigna col cambiamento di posizione, ipotensione, sanguinamenti del tratto gastrointestinale, variazioni dei valori del fegato, orticaria, perdita di capelli, reazioni di ipersensibilità alla luce, incontinenza urinaria, disturbi del ciclo mestruale (perdite fuori ciclo o più intense), aumento dei valori del colesterolo, fratture ossee.

Raro (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 10'000)

Disturbi del processo di produzione delle cellule del sangue, gonfiori della pelle o delle mucose, reazioni di ipersensibilità, disturbi nei livelli dei liquidi e dei sali, forti stati confusionali, convulsioni, contrazioni muscolari involontarie o movimenti muscolari incontrollati (distonia), glaucoma ad angolo stretto, disturbi del ritmo cardiaco (compresa la torsione di punta, che può tradursi in un disturbo del ritmo cardiaco potenzialmente letale), cardiomiopatia di Tako-Tsubo (una cardiomiopatia acuta indotta da stress che può causare sintomi simili all'infarto miocardico, ad es. respiro affannoso o dolori al torace), infiammazione del tessuto connettivo dei polmoni (malattia polmonare interstiziale che si manifesta principalmente sotto forma di respiro affannoso), respiro sibilante, fiato corto e aumento della temperatura, come nel caso di una polmonite (eosinofilia polmonare), pancreatite, disturbi della funzionalità epatica, insufficienza epatica, ittero, epatite, reazioni cutanee gravi (sindrome di Stevens-Johnson, necrolisi epidermica tossica), malattia infiammatoria della pelle e delle mucose, rottura delle cellule del muscolo scheletrico.

Può essere provocata la cosiddetta sindrome neurolettica maligna, i cui sintomi sono soprattutto presenza di stati febbrili, polso irregolare, disordini dello stato di coscienza e rigidità muscolare. Un'ulteriore effetto collaterale (la cosiddetta sindrome da serotonina), che può verificarsi in particolare nel caso di un uso combinato con altri medicamenti efficaci a livello di sistema nervoso centrale, è accompagnato da sintomi quali offuscamento della coscienza, rigidità e tremori muscolari, spasmi e febbre. In entrambi i casi di presenza dei sintomi descritti sopra, interrompa l'assunzione del medicinale e informi immediatamente il suo medico.

Molto raro (riguarda meno di 1 utilizzatore su 10'000)

Riduzione patologica delle piastrine (trombocitopenia), sanguinamenti delle mucose, aumento dei valori di prolattina nel sangue, disturbi motori spesso a livello facciale (discinesia tardiva), prolungamento della durata dell'emorragia.

Frequenza non nota (la frequenza non può essere stimata sulla base dei dati disponibili)

Ferite autoinflitte.

Nei pazienti di età superiore ai 50 anni che assumono medicamenti di questo tipo è stato osservato un rischio aumentato di fratture ossee.

Emorragie vaginali gravi subito dopo il parto (emorragia postpartum), cfr. ulteriori informazioni nella rubrica «Si può assumere Venlafaxin retard Zentiva durante la gravidanza o l'allattamento?».

Se osserva effetti collaterali, si rivolga al suo medico o al suo farmacista, soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.

Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Indicazione di stoccaggio

Venlafaxin retard Zentiva dev'essere conservato nella confezione originale a temperatura ambiente (15-25 °C) e fuori dalla portata dei bambini.

Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

Venlafaxin retard Zentiva

1 capsula a rilascio prolungato del principio attivo contiene 37.5 mg, 75 mg o 150 mg di venlafaxina e sostanze ausiliarie.

58594 (Swissmedic).

In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica.

Venlafaxin retard Zentiva capsule da 37.5 mg: confezioni da 7 capsule.

Venlafaxin retard Zentiva capsule da 75 mg o 150 mg: confezioni da 14, 28 e 98 capsule.

Helvepharm AG, Frauenfeld.

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel febbraio 2021 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Wirkstoffe

Venlafaxinum ut Venlafaxini hydrochloridum.

Hilfsstoffe

Excip. pro caps.

Venlafaxin retard Zentiva: Kapseln mit verlängerter Wirkstofffreigabe zu 37.5 mg, 75 mg oder 150 mg Venlafaxinum.

Behandlung von Episoden einer Major Depression.

Rezidivprophylaxe von Episoden einer Major Depression.

Behandlung der generalisierten Angststörung.

Behandlung der sozialen Angststörung.

Behandlung der Panikstörung, mit oder ohne Agoraphobie.

Dosierung und Behandlungsdauer sind individuell der Art und dem Schweregrad der Erkrankung sowie dem Befinden und dem Alter des Patienten anzupassen.

Episoden einer Major Depression

Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 1 Venlafaxin retard Zentiva Kapsel zu 75 mg einmal täglich und soll nicht überschritten werden. Bei Bedarf kann die tägliche Dosis nach frühestens 2 Wochen auf höchstens 150 mg einmal täglich erhöht werden. Dosiserhöhungen können schrittweise in Abständen von ca. 2 Wochen oder länger, jedoch nicht weniger als 4 Tagen erfolgen.

Aufgrund des Risikos für dosisabhängige Nebenwirkungen sollen Dosiserhöhungen nur nach einer klinischen Beurteilung erfolgen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die niedrigste wirksame Dosis sollte beibehalten werden.

In begründeten Einzelfällen kann bis zu einer maximalen Dosis von 375 mg pro Tag dosiert werden.

Es wurden in den klinischen Studien nur eine geringe Anzahl von Patienten mit einer Dosis von 375 mg Venlafaxin behandelt, unter der vermehrt Nebenwirkungen aufgetreten sind. Die Nutzen-Risiko-Relation dieser Dosis von 375 mg muss für jeden Patienten individuell abgeklärt werden. Die Dosis sollte anschliessend in Übereinstimmung mit der Reaktion und Toleranz des Patienten schrittweise bis zur üblichen Dosierung reduziert werden.

Die Patienten sollten über einen ausreichend langen Zeitraum, gewöhnlich über mehrere Monate oder länger, behandelt werden. Die Behandlung sollte in regelmässigen Zeitabständen fallweise neu überprüft werden. Eine Langzeitbehandlung kann auch bei der Rezidivprophylaxe von Episoden einer Major Depression angebracht sein. In den meisten Fällen ist die empfohlene Dosis zur Rezidivprophylaxe dieselbe wie die, welche während der aktuellen Episode verwendet wurde.

Nach der Remission sollte die antidepressive medikamentöse Behandlung über mindestens 6 Monate fortgesetzt werden.

Generalisierte Angststörungen

Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 1 Venlafaxin retard Zentiva Kapsel zu 75 mg einmal täglich. Patienten, die nicht auf die Initialdosis von 75 mg/Tag ansprechen, können von Dosiserhöhungen bis zu einer maximalen Dosis von 225 mg/Tag profitieren. Dosiserhöhungen können in Abständen von 2 Wochen oder länger erfolgen.

Aufgrund des Risikos für dosisabhängige Nebenwirkungen sollten Dosiserhöhungen nur nach einer klinischen Beurteilung erfolgen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die niedrigste wirksame Dosis sollte beibehalten werden.

Die Patienten sollten über einen ausreichend langen Zeitraum, gewöhnlich über mehrere Monate oder länger, behandelt werden. Die Behandlung sollte in regelmässigen Zeitabständen fallweise neu überprüft werden.

Soziale Angststörung

Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 1 Venlafaxin retard Zentiva Kapsel zu 75 mg einmal täglich. Es gibt keine Belege dafür, dass höhere Dosen von zusätzlichem Nutzen sind.

Jedoch können bei Patienten, die nicht auf die Initialdosis von 75 mg/Tag ansprechen, Dosiserhöhungen bis zu einer maximalen Dosis von 225 mg/Tag erwogen werden. Dosiserhöhungen können in Abständen von 2 Wochen oder länger erfolgen.

Aufgrund des Risikos für dosisabhängige Nebenwirkungen sollten Dosiserhöhungen nur nach einer klinischen Beurteilung erfolgen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die niedrigste wirksame Dosis sollte beibehalten werden.

Die Patienten sollten über einen ausreichend langen Zeitraum, gewöhnlich über mehrere Monate oder länger, behandelt werden. Die Behandlung sollte in regelmässigen Zeitabständen fallweise neu überprüft werden.

Panikstörung

Die Behandlung sollte in den ersten 7 Tagen mit einer Anfangsdosis von 1 Venlafaxin retard Zentiva Kapsel zu 37.5 mg pro Tag begonnen werden, danach sollte die Dosis auf 75 mg einmal täglich erhöht werden.

Patienten, die auf die Dosis von 75 mg/Tag nicht ansprechen, können von Dosiserhöhungen bis auf maximal 225 mg/Tag profitieren. Dosiserhöhungen können in Abständen von 2 Wochen oder länger erfolgen.

Aufgrund des Risikos für dosisabhängige Nebenwirkungen sollten Dosiserhöhungen nur nach einer klinischen Beurteilung erfolgen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die niedrigste wirksame Dosis sollte beibehalten werden.

Die Patienten sollten über einen ausreichend langen Zeitraum, gewöhnlich über mehrere Monate oder länger, behandelt werden. Die Behandlung sollte in regelmässigen Zeitabständen fallweise neu überprüft werden.

Umstellung von Venlafaxin Tabletten (nicht retardiert) zu Venlafaxin retard Zentiva retardierten Hartkapseln

Patienten, die mit Venlafaxin-Tabletten (nicht retardiert) behandelt werden, können auf die entsprechende Dosis Venlafaxin retard Zentiva retardierte Hartkapseln umgestellt werden. Beispielsweise können Venlafaxin-Tabletten 37.5 mg zweimal täglich auf retardierte Venlafaxin Kapseln 75 mg einmal täglich umgestellt werden. Individuelle Dosisanpassungen können erforderlich sein.

Spezielle Dosierungsanweisungen

Patienten mit Nieren- und Leberfunktionsstörungen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Patienten mit Leberfunktionsstörungen

Bei Patienten mit leichter bis mässiger Leberfunktionseinschränkung sollte im Allgemeinen eine Dosisreduktion um 50% in Betracht gezogen werden. Jedoch kann aufgrund der interindividuellen Variabilität der Clearance eine individuelle Dosisanpassung angezeigt sein.

Es liegen nur begrenzte Daten für Patienten mit schwerer Leberfunktionseinschränkung vor. Vorsicht ist ratsam und eine Dosisreduktion um mehr als 50% sollte in Betracht gezogen werden. Bei der Therapie von Patienten mit schwerer Leberfunktionseinschränkung sollte der mögliche Nutzen gegen das Risiko abgewogen werden.

Patienten mit Nierenfunktionsstörungen

Obwohl keine Änderung der Dosierung bei Patienten mit einer glomerulären Filtrationsrate (GFR) zwischen 30–70 ml/min erforderlich ist, wird zur Vorsicht geraten. Bei hämodialysepflichtigen Patienten sowie bei Patienten mit schwerer Beeinträchtigung der Nierenfunktion (GFR <30 ml/min) sollte die Dosis um 50% reduziert werden.

Aufgrund der interindividuellen Variabilität der Clearance bei diesen Patienten kann eine individuelle Dosisanpassung angezeigt sein.

Ältere Patienten

Wie bei anderen Antidepressiva ist bei der Behandlung älterer Patienten Vorsicht geboten (z.B. wegen einer beeinträchtigten Nierenfunktion, der Möglichkeit von Änderungen der Neurotransmitter-Sensitivität oder -Affinität, welche während des Alterns auftreten). Es sollte stets die niedrigste wirksame Dosis verwendet und die Patienten sorgfältig beobachtet werden, wenn eine Dosiserhöhung erforderlich ist.

Absetzen von Venlafaxin retard Zentiva

Ein plötzliches Absetzen sollte vermieden werden.

Es wird empfohlen, die Dosis schrittweise herabzusetzen, um Absetzsymptome zu vermeiden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).

Ist bei Patienten ein Therapieabbruch angezeigt, sollte die Dosis schrittweise über einen Zeitraum von mindestens ein bis zwei Wochen reduziert werden, und der Patient ist zu beobachten. Die erforderliche Dauer und die Höhe der Schritte der allmählichen Dosisreduktion können jedoch von der Dosis, der Behandlungsdauer und dem individuellen Patienten abhängen. Bei manchen Patienten muss die Dosis sehr langsam über einige Monate oder länger ausgeschlichen werden.

Wenn nach Dosisverringerung oder Absetzen des Arzneimittels stark beeinträchtigende Absetzerscheinungen auftreten, sollte erwogen werden, die zuletzt eingenommene Dosis erneut einzunehmen, um diese dann in nunmehr kleineren Schritten zu reduzieren.

Art der Anwendung

Venlafaxin retard Zentiva sollte vorzugsweise mit einer Mahlzeit eingenommen werden.

Venlafaxin retard Zentiva Kapseln sollten 1-mal täglich jeweils ungefähr zur gleichen Tageszeit, entweder morgens oder abends, eingenommen werden.

Die Kapseln müssen ganz mit Flüssigkeit geschluckt und dürfen nicht geteilt, zerdrückt, zerkaut oder aufgelöst werden.

Überempfindlichkeit gegenüber Venlafaxin oder einer sonstigen Komponente der Venlafaxin retard Zentiva Kapseln.

Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren soll Venlafaxin retard Zentiva nicht verordnet werden. In klinischen Studien mit Kindern und Heranwachsenden unter 18 Jahren wurde die Wirksamkeit nicht nachgewiesen und ausserdem wurde eine erhöhte Inzidenz von Feindseligkeit und, besonders bei Depressionen, im Zusammenhang mit Suizid stehende unerwünschte Wirkungen wie Suizidgedanken und Selbstverletzungen beobachtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).

Kombination mit MAO-Hemmern (siehe «Interaktionen»).

Serotonin-Syndrom

Wie unter anderen serotonerg wirkenden Substanzen können auch unter Venlafaxin ein Serotonin-Syndrom, eine potentiell lebensbedrohende Situation, oder einem malignen neuroleptischen Syndrom ähnliche Reaktionen auftreten, insbesondere dann, wenn gleichzeitig andere Substanzen verabreicht werden, welche die serotonerge Neurotransmitterübertragung beeinflussen (Triptane, Lithium, trizyklische Antidepressiva, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer (SNRIs), Amphetamine, Methylphenidat, Fentanyl, Dextromethorphan, Tramadol, Tapentadol, Meperidin, Methadon, Buprenorphin, Pentazocin, Johanniskraut [Hypericum perforatum]), Arzneimittel, welche den Metabolismus von Serotonin beeinflussen wie das Antibiotikum Linezolid und Methylenblau, mit reversibler nicht-selektiver MAO-Hemmung oder Serotonin-Vorstufen (wie Tryptophan-Supplementa); siehe «Kontraindikationen».

Falls eine Kombination von Venlafaxin mit einem SSRI, einem SNRI oder einem 5-Hydroxytryptamin-Rezeptoragonist (Triptan) klinisch gerechtfertigt ist, muss der Patient sorgfältig überwacht werden, insbesondere bei Behandlungsbeginn und bei Dosissteigerungen. Eine gleichzeitige Verabreichung von Venlafaxin mit Serotonin-Vorstufen (wie Tryptophan-Supplementa) wird nicht empfohlen. Die Symptome des Serotonin-Syndroms können Änderungen des mentalen Zustands (z.B. Unruhe, Angst, Halluzinationen, Reizbarkeit bis zum Delirium, Koma), autonome Instabilität (z.B. Tachykardie, Blutdruckschwankungen, Hyperthermie), neuromuskuläre Störungen (z.B. Tremor, Myoklonie, Hyperreflexie, Koordinationsstörungen) und/oder gastrointestinale Symptome (z.B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall) umfassen. Das Serotonin-Syndrom in seiner schwersten Ausprägung kann einem malignen neuroleptischen Syndrom ähneln, das Symptome umfasst wie Hyperthermie, Muskelrigidität, autonome Instabilität mit möglicher schneller Fluktuation der Vitalzeichen und Veränderungen des mentalen Zustands.

Falls ein Serotonin-Syndrom vermutet wird, müssen Venlafaxin und die serotoninergen Arzneimittel sofort abgesetzt und eine symptomatische Therapie veranlasst werden.

Manie/Hypomanie

Unter der Behandlung mit Antidepressiva einschliesslich Venlafaxin kann bei depressiven Patienten eine Manie oder Hypomanie auftreten. Wie bei anderen Antidepressiva sollte Venlafaxin bei Patienten mit manischen Episoden in ihrer bzw. der familiären Anamnese, vorsichtig angewendet werden.

Krampfanfälle

Unter der Behandlung mit Venlafaxin können Krampfanfälle vorkommen. Bei Patienten mit Krampfanfällen in der Anamnese sollte die Behandlung mit Venlafaxin mit Vorsicht begonnen und danach sorgfältig überwacht werden. Falls ein Patient unter der Behandlung Krampfanfälle entwickelt, ist Venlafaxin abzusetzen.

Suizid/Suizidgedanken oder klinische Verschlechterung

Depressive Erkrankungen sind mit einem erhöhten Risiko für die Auslösung von Suizidgedanken, selbstschädigendem Verhalten und Suizid (Suizid-bezogene Ereignisse) verbunden. Dieses erhöhte Risiko besteht, bis es zu einer signifikanten Linderung der Symptome bzw. einer Remission kommt. Da diese meist nicht schon während der ersten Behandlungswochen auftritt, sollten die Patienten daher über längere Zeit bzw. bis zum Eintritt einer Besserung engmaschig überwacht werden. Die bisherige klinische Erfahrung zeigt, dass das Suizidrisiko zu Beginn einer Behandlung ansteigen kann.

Auch nach Beendigung der Behandlung müssen die Patienten sorgfältig überwacht werden, da solche Symptome als Zeichen eines Entzugs oder eines beginnenden Rückfalls auftreten können.

Andere psychiatrische Erkrankungen, für die Venlafaxin verschrieben wird, können ebenso mit einem erhöhten Risiko für Suizid-bezogene Ereignisse einhergehen. Ausserdem können diese Erkrankungen zusammen mit einer depressiven Erkrankung (Episoden einer Major Depression) auftreten. Daher sollten bei Behandlung anderer psychiatrischer Erkrankungen die gleichen Vorsichtsmassnahmen eingehalten werden wie bei der Behandlung von depressiven Erkrankungen.

Bei Patienten mit suizidalem Verhalten in der Anamnese oder solchen, die vor der Therapie ausgeprägte Suizidabsichten hatten, ist das Risiko für die Auslösung von Suizidgedanken oder -versuchen erhöht. Sie sollten daher während der Behandlung besonders sorgfältig überwacht werden. Eine Meta-Analyse von Placebo-kontrollierten klinischen Studien zur Anwendung von Antidepressiva bei Erwachsenen mit psychiatrischen Störungen zeigte für Patienten unter 25 Jahren, die Antidepressiva einnahmen, ein erhöhtes Risiko für suizidales Verhalten im Vergleich zu Placebo.

Die Arzneimitteltherapie sollte mit einer engmaschigen Überwachung der Patienten, vor allem der Patienten mit hohem Suizidrisiko, insbesondere zu Beginn der Behandlung und nach Dosisanpassungen einhergehen. Patienten (und deren Betreuer) sind auf die Notwendigkeit einer Überwachung hinsichtlich jeder klinischen Verschlechterung, des Auftretens von suizidalem Verhalten oder Suizidgedanken und ungewöhnlicher Verhaltensänderungen hinzuweisen. Sie sollten unverzüglich medizinischen Rat einholen, wenn derartige Symptome auftreten.

Knochenbrüche

In epidemiologischen Studien, die hauptsächlich mit Patienten durchgeführt wurden, die 50 Jahre oder älter waren, wurde bei denen, die mit Serotonin-Wiederaufnahme-Inhibitoren (SRI), einschliesslich Venlafaxin, oder tricyklischen Antidepressiva (TCA) behandelt wurden, ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Knochenbrüchen beobachtet. Der Mechanismus, der zu diesem Risiko führt, ist bisher noch nicht bekannt.

Nieren- und Leberfunktionsstörungen

Bei Patienten mit Niereninsuffizienz (GFR = 10-70 ml/min) oder Leberfunktionsstörungen ist die Clearance für Venlafaxin und seinen aktiven Metaboliten vermindert und dadurch die Eliminationshalbwertszeit dieser Substanzen verlängert. Eine geringere Dosis ist erforderlich (siehe «Dosierung/Anwendung»). Venlafaxin retard Zentiva sollte bei diesen Patienten mit Vorsicht angewendet werden.

Kardiovaskuläres System

Über einen dosisabhängigen Blutdruckanstieg bei Venlafaxin wurde häufig berichtet. Es wurde nach Markteinführung über einige Fälle von stark erhöhtem Blutdruck berichtet, der eine sofortige Behandlung erforderte. Alle Patienten sollten sorgfältig auf Bluthochdruck überprüft und ein schon bestehender Bluthochdruck sollte vor Behandlungsbeginn eingestellt werden. Der Blutdruck sollte nach Behandlungsbeginn und nach Dosiserhöhungen regelmässig kontrolliert werden. Vorsicht ist geboten bei Patienten, deren Gesundheitszustand durch eine Erhöhung des Blutdrucks beeinträchtigt werden könnte, z.B. bei solchen mit beeinträchtigter kardialer Funktion.

Erhöhungen der Herzfrequenz können insbesondere bei höherer Dosierung auftreten. Vorsicht ist geboten bei Patienten, deren Gesundheitszustand durch eine Erhöhung der Herzfrequenz beeinträchtigt werden könnte.

Venlafaxin wurde nicht bei Patienten mit kürzlich zurückliegendem Myokardinfarkt oder nicht stabilisierter Herzerkrankung evaluiert. Daher sollte es bei diesen Patienten mit Vorsicht angewandt werden.

Seit Markteinführung wurde über Fälle von Verlängerungen des QT-Intervalls, Torsades de Pointes (TdP), ventrikulärer Tachykardie, plötzlichem Tod und tödlich verlaufenden Herzrhythmusstörungen bei Anwendung von Venlafaxin berichtet. Die Mehrheit der Fälle trat in Zusammenhang mit Überdosierung oder in Patienten mit anderen Risikofaktoren für Verlängerungen des QT-Intervalls/TdP auf. Deshalb sollte Venlafaxin mit Vorsicht in Patienten mit anderen Risikofaktoren für Verlängerungen des QT-Intervalls angewendet werden (siehe «Interaktionen» und «Überdosierung»). Das Risiko-Nutzen-Verhältnis sollte abgewogen werden, bevor Venlafaxin Patienten mit einem hohen Risiko für schwere Herzrhythmusstörungen verordnet wird.

Aggression

Bei einigen Patienten, die Antidepressiva erhalten haben, könnte Aggression auftreten. Dies gilt auch für eine Behandlung mit Venlafaxin sowie bei Dosisreduktion oder Absetzen der Behandlung.

Wie bei anderen Antidepressiva sollte Venlafaxin bei Patienten mit Aggression in der Anamnese mit Vorsicht angewendet werden.

Absetzreaktionen bei Beendigung der Behandlung

Absetzreaktionen treten bei einer Beendigung der Behandlung häufig auf, besonders wenn die Behandlung plötzlich abgebrochen wird (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). In klinischen Studien traten Nebenwirkungen bei Beendigung der Behandlung (während und nach der Dosisreduktion) bei etwa 31% der Patienten auf, die mit Venlafaxin behandelt wurden, und bei 17% der Patienten, die Placebo einnahmen.

Das Risiko von Absetzreaktionen kann von mehreren Faktoren abhängen, einschliesslich Dauer der Behandlung, Dosis und Geschwindigkeit der Dosisreduktion. Schwindelgefühl, Empfindungsstörungen (einschliesslich Parästhesien), Schlafstörungen (einschliesslich Schlaflosigkeit und intensiver Träume), Erregtheit oder Angst, Übelkeit und/oder Erbrechen, Zittern, Kopfschmerzen, Sehverschlechterung und Hypertonie sind die am häufigsten berichteten Reaktionen. Im Allgemeinen sind diese Symptome leicht bis mässig stark, bei einigen Patienten können sie jedoch schwerwiegend sein. Sie treten normalerweise innerhalb der ersten Tage nach Absetzen der Behandlung auf, aber in sehr seltenen Fällen wurde von solchen Symptomen bei Patienten nach unbeabsichtigtem Auslassen einer Dosis berichtet. Im Allgemeinen bilden sich diese Symptome von selbst zurück und klingen innerhalb von 2 Wochen ab. Bei einigen Personen können sie länger anhalten (2-3 Monate oder länger). Suizid/Suizidgedanken und Aggression wurden bei Veränderungen des Dosierungsschemas von Venlafaxin bei Patienten beobachtet sowie auch während des Absetzens von Venlafaxin (siehe oben «Suizid/Suizidgedanken oder klinische Verschlechterung»). Es kann daher notwendig sein, bei einer Beendigung der Behandlung mit Venlafaxin die Dosis über einen Zeitraum von mehreren Wochen oder Monaten schrittweise zu reduzieren, entsprechend den Bedürfnissen des Patienten (siehe «Dosierung/Anwendung»). Bei manchen Patienten kann das Absetzen Monate oder länger dauern.

Sexuelle Funktionsstörungen

Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer (SNRI) können Symptome einer sexuellen Funktionsstörung verursachen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Es liegen Berichte über langanhaltende sexuelle Funktionsstörungen vor, bei denen die Symptome trotz eines Absetzens der SNRI anhielten.

Akathisie/psychomotorische Unruhe

Die Anwendung von Venlafaxin wurde mit der Entwicklung von Akathisien in Verbindung gebracht, die charakterisiert sind durch eine subjektiv unangenehme oder als quälend erlebte Ruhelosigkeit und Notwendigkeit sich zu bewegen, oft zusammen mit einem Unvermögen still zu sitzen oder still zu stehen. Dies tritt am ehesten während der ersten Behandlungswochen auf. Für Patienten, bei denen solche Symptome auftreten, kann eine Dosiserhöhung schädlich sein.

Mundtrockenheit

Über Mundtrockenheit wird bei über 10% der mit Venlafaxin behandelten Patienten berichtet. Dies kann das Risiko für Karies erhöhen, und die Patienten sollten auf die Wichtigkeit einer Dentalhygiene hingewiesen werden.

Hyponatriämie

Unter der Behandlung mit Venlafaxin kann eine Hyponatriämie und/oder das Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion (SIADH) auftreten. Betroffen sind gewöhnlich Patienten mit Volumenmangel oder dehydrierte Patienten, einschliesslich ältere Patienten und Patienten unter Therapie mit Diuretika.

Abnorme Blutungen

Arzneimittel, welche die Serotonin-Aufnahme hemmen, können zu einer Hemmung der Plättchen-Funktion führen. Es liegen Berichte über Blutungsstörungen mit Venlafaxin vor, die von Haut- und Schleimhautblutungen und gastrointestinaler Blutung bis hin zu lebensbedrohlichen Hämorrhagien reichen. Patienten mit Blutungsneigung einschliesslich Patienten unter Antikoagulantien und Thrombozyten-Aggregationshemmern sollten dahingehend sorgfältig überwacht werden.

SSRI/SNRI können das Risiko einer postpartalen Hämorrhagie erhöhen (siehe Rubriken «Schwangerschaft, Stillzeit» und «Unerwünschte Wirkungen»).

Engwinkelglaukom

Unter Venlafaxin kann eine Mydriasis auftreten. Aus diesem Grund sollten Patienten mit erhöhtem Augeninnendruck oder wenn das Risiko eines akuten Engwinkelglaukoms (Winkelblockglaukom) besteht sorgfältig überwacht werden.

Gleichzeitige Gabe von Wirkstoffen zur Gewichtsreduktion

Die Sicherheit und Wirkung von Venlafaxin in Kombination mit Appetitzüglern einschliesslich Phentermin wurden nicht untersucht. Daher ist diese Kombination nicht empfohlen. Venlafaxin ist nicht indiziert als Mittel zur Gewichtsabnahme allein oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln.

Elektrokrampftherapie

Über den Nutzen einer gleichzeitigen Anwendung einer Elektrokrampftherapie und Venlafaxin liegen keine Studien vor.

Serum-Cholesterin

Klinisch relevante Erhöhungen des Serumcholesterins (hauptsächlich LDL-Cholesterin) wurden in einer placebokontrollierten Studie über 3 Monate bei 5.3% der mit Venlafaxin behandelten Patienten und bei 0.0% der mit Placebo behandelten Patienten festgestellt. Deshalb ist während einer Langzeitbehandlung eine regelmässige Überprüfung der Serumcholesterinwerte angezeigt, insbesondere bei Patienten mit vorbestehender Cholesterinerhöhung oder bei solchen mit kardiovaskulären Erkrankungen in der Anamnese.

Abhängigkeit

Es gab bisher keine Hinweise auf Suchtverhalten, Toleranzentwicklung oder Dosiseskalation bei Patienten unter Therapie mit Venlafaxin.

Monoaminooxidase-Hemmer (MAOI)

Irreversible nicht-selektive MAOI

Venlafaxin darf nicht in Kombination mit irreversiblen nicht-selektiven MAOI angewendet werden. Eine Behandlung mit Venlafaxin darf mindestens 14 Tage nach Beendigung einer Behandlung mit einem irreversiblen nicht-selektiven MAOI nicht eingeleitet werden. Die Anwendung von Venlafaxin muss mindestens 7 Tage vor Beginn einer Therapie mit einem irreversiblen nicht-selektiven MAOI beendet sein (siehe «Kontraindikationen»).

Irreversible selektive MAO-B-Inhibitoren (z.B. Selegilin)

Venlafaxin darf nicht in Kombination mit irreversiblen selektiven MAOI wie Selegilin angewendet werden. Eine Behandlung mit Venlafaxin darf nicht früher als 14 Tage nach Beendigung einer Behandlung mit einem irreversiblen selektiven MAOI eingeleitet werden. Die Anwendung von Venlafaxin muss mindestens 7 Tage vor Beginn einer Therapie mit einem irreversiblen selektiven MAOI beendet sein (siehe «Kontraindikationen»).

Reversibler selektiver MAO-A-Inhibitor (Moclobemid)

Aufgrund des Risikos eines Serotonin-Syndroms wird die Kombination von Venlafaxin mit einem reversiblen und selektiven MAOI, z.B. Moclobemid, nicht empfohlen. Nach einer Behandlung mit einem reversiblen MAO-Inhibitor kann vor Beginn einer Behandlung mit Venlafaxin eine Absetzperiode in Betracht gezogen werden, die kürzer als 14 Tage ist. Es wird empfohlen, Venlafaxin mindestens 7 Tage vor Beginn einer Behandlung mit einem reversiblen MAOI abzusetzen (siehe «Kontraindikationen»).

Reversible nicht-selektive MAOI (z.B. Linezolid)

Das Antibiotikum Linezolid ist ein schwacher reversibler und nicht-selektiver MAOI und sollte Patienten, die mit Venlafaxin behandelt werden, nicht gegeben werden (siehe «Kontraindikationen»).

Schwere Nebenwirkungen wurden bei Patienten berichtet, bei denen ein MAOI kurz vor Beginn der Behandlung mit Venlafaxin bzw. Venlafaxin kurz vor Beginn der Behandlung mit einem MAOI abgesetzt wurde. Diese Nebenwirkungen umfassten Tremor, Myoklonus, Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen, Hitzewallungen, Schwindelgefühl und Fieber mit Merkmalen, die dem malignen neuroleptischen Syndrom ähnelten, Krampfanfälle sowie Todesfälle.

Serotonin-Syndrom

Wie bei anderen serotoninergen Wirkstoffen kann unter Behandlung mit Venlafaxin ein Serotonin-Syndrom auftreten; insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von anderen Substanzen, die das serotoninerge Neurotransmittersystem beeinflussen können (einschliesslich Triptane, SSRIs, SNRIs, Amphetamine, Methylphenidat, Lithium, Fentanyl und seine Analoga, Tramadol, Buprenorphin, Dextromethorphan, Tapentadol, Meperidin, Methadon, Pentazocin oder Johanniskraut [Hypericum perforatum]), von Arzneimitteln, die den Serotonin-Stoffwechsel hemmen (einschliesslich MAOI, wie z.B. Methylenblau), oder von Serotonin-Vorstufen (z.B. Tryptophan-Supplementa).

Wenn aus klinischen Gründen eine gleichzeitige Behandlung mit Venlafaxin und einem SSRI, einem SNRI oder einem Serotoninrezeptor-Agonisten (Triptan) nötig ist, ist der Patient besonders zu Beginn der Behandlung und bei Dosiserhöhungen sorgfältig zu überwachen. Die gleichzeitige Anwendung von Venlafaxin und Serotonin-Vorstufen (z.B. Tryptophan-Ergänzungsmittel) wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

ZNS-aktive Substanzen

Das Risiko der Anwendung von Venlafaxin in Kombination mit anderen ZNS-aktiven Substanzen wurde nicht systematisch untersucht. Daher ist Vorsicht geboten bei der gleichzeitigen Verabreichung von Venlafaxin mit anderen ZNS-wirksamen Stoffen.

Arzneimittel, die das QT-Intervall verlängern

Das Risiko einer Verlängerung des QT-Intervalls und/oder ventrikulärer Arrhythmien (z.B. Torsades de Pointes) ist erhöht bei gleichzeitiger Anwendung mit anderen Arzneimitteln, welche das QT-Intervall verlängern (z.B. bestimmte Antipsychotika und Antibiotika) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Ethanol

Es wurde gezeigt, dass Venlafaxin die durch Ethanol verursachte Beeinträchtigung geistiger und motorischer Fähigkeiten nicht verstärkt. Jedoch sollten die Patienten wie bei allen ZNS-aktiven Substanzen darauf hingewiesen werden, den Alkoholkonsum zu vermeiden.

Wirkung anderer Arzneimittel auf Venlafaxin

Ketoconazol (CYP 3A4-Inhibitor)

In einer pharmakokinetischen Studie führte die Gabe von Ketoconazol bei CYP 2D6-extensiven Metabolisierern (EM) bzw. schwachen Metabolisierern (poor metabolizer = PM) zu einer erhöhten AUC von Venlafaxin (70% bzw. 21% bei Probanden mit CYP 2D6 PM bzw. EM) und von O-Desmethylvenlafaxin (33% bzw. 23% bei Probanden mit CYP 2D6 PM bzw. EM).

Die gleichzeitige Anwendung von CYP 3A4-Inhibitoren (z.B. Atazanavir, Clarithromycin, Itraconazol, Voriconazol, Posaconazol, Ketoconazol, Nelfinavir, Ritonavir, Saquinavir) und Venlafaxin kann die Spiegel von Venlafaxin und O-Desmethylvenlafaxin erhöhen. Daher ist Vorsicht angezeigt, wenn die Therapie eines Patienten gleichzeitig Venlafaxin und einen CYP 3A4-Inhibitor umfasst.

CYP2D6 Inhibitoren

Die gleichzeitige Anwendung von CYP2D6 Inhibitoren und Venlafaxin kann die Metabolisierung von Venlafaxin zu O-Desmethylvenlafaxin reduzieren, was zu erhöhten Plasmakonzentrationen von Venlafaxin respektive erniedrigten O-Desmethylvenlafaxin Plasmakonzentrationen führen kann. Da Venlafaxin und O-Desmethylvenlafaxin pharmakologisch aktiv sind, ist bei gleichzeitiger Anwendung von Venlafaxin mit einem CYP2D6 Inhibitor keine Dosisanpassung nötig.

CYP2D6 und CYP3A4 Inhibitoren

Die gleichzeitige Anwendung von Venlafaxin mit Arzneimitteln, welche beide CYP3A4 und CYP2D6 (die beiden hauptmetabolisierenden Enzyme für Venlafaxin) hemmen, wurde nicht untersucht. Bei gleichzeitiger Anwendung ist aber eine erhöhte Plasmakonzentration von Venlafaxin zu erwarten. Deshalb wird die Verabreichung von Venlafaxin in Kombination mit Arzneimitteln, welche gleichzeitig beide Enzymsysteme inhibieren, nicht empfohlen. Besondere Vorsicht ist bei der Kombination von Amiodaron mit Venlafaxin geboten, dabei muss auch die lange Halbwertszeit von Amiodaron berücksichtigt werden. Die Verabreichung von Venlafaxin kann erst längere Zeit nach dem Absetzen von Amiodaron und nur mit Vorsicht in Betracht gezogen werden.

Cimetidin

Cimetidin hemmt den Metabolismus von Venlafaxin bei der ersten Leberpassage. Es besitzt aber keine signifikante Wirkung auf die Bildung und Elimination von O-Desmethylvenlafaxin (ODV), das in wesentlich grösseren Mengen im Kreislauf auftritt. Daher ist keine Dosisanpassung erforderlich, wenn Venlafaxin gleichzeitig mit Cimetidin eingesetzt wird. Bei älteren Patienten oder bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen könnte die Interaktion möglicherweise ausgeprägter sein. Daher ist bei solchen Patienten ggf. eine niedrigere Anfangsdosis und eine entsprechende Überwachung bezüglich eventuell auftretender Nebenwirkungen angezeigt, wenn Venlafaxin gleichzeitig mit Cimetidin eingesetzt wird.

Wirkung von Venlafaxin auf andere Arzneimittel

Imipramin

Venlafaxin beeinflusste die Pharmakokinetik von Imipramin und 2-Hydroxyimipramin nicht. Die AUC von 2-Hydroxydesipramin war dosisabhängig um das 2.5- bis 4.5-Fache erhöht, wenn 75 mg bis 150 mg Venlafaxin täglich gegeben wurden. Imipramin hat keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Venlafaxin und O-Desmethylvenlafaxin. Die klinische Bedeutung dieser Interaktion ist nicht bekannt. Bei gleichzeitiger Gabe von Venlafaxin und Imipramin ist Vorsicht geboten.

Interaktionen mit Arzneimitteln, welche über Cytochrom P 450 Isoenzym metabolisiert werden

Venlafaxin hemmt CYP2D6 nur schwach, eine Inhibition der Isoenzyme CYP1A2, CYP2C9, CYP3A4 und CYP2C19 wurde nicht beobachtet. Entsprechende Interaktionen mit Arzneimitteln, die über diese Enzymsysteme metabolisiert werden, sind deshalb nicht zu erwarten. Weitere Interaktionen mit anderen CYP2D6-Inhibitoren (wie z.B. Levomepromazin und Paroxetin) wurden nicht geprüft und daher kann die Möglichkeit einer Interaktion nicht ausgeschlossen werden.

Interaktionsstudien mit Carbamazepin, Diazepam, Alprazolam, Terfenadin, Tolbutamid und Coffein zeigten keine klinisch relevanten, pharmakokinetischen Interaktionen.

Bei älteren Patienten oder Patienten mit Leberfunktionsstörungen ist der Grad einer Interaktion unbekannt und daher eine klinische Überwachung zu empfehlen.

Risperidon

Venlafaxin erhöhte die AUC von Risperidon um 50%, veränderte jedoch das pharmakokinetische Gesamtprofil des gesamten aktiven Anteils (Risperidon und 9-Hydroxy-Risperidon) nicht signifikant. Die klinische Bedeutung dieser Interaktion ist unbekannt.

Metoprolol

Die gleichzeitige Anwendung von Venlafaxin und Metoprolol bei gesunden Probanden in einer pharmakokinetischen Interaktionsstudie mit beiden Arzneimitteln führte zu einer Erhöhung der Metoprolol-Plasmakonzentration um ca. 30-40% bei unveränderter Plasmakonzentration des aktiven Metaboliten α-Hydroxy-Metoprolol. Die klinische Relevanz dieser Ergebnisse für Patienten mit Bluthochdruck ist nicht bekannt. Metoprolol veränderte das pharmakokinetische Profil von Venlafaxin und seinem aktiven Metaboliten O-Desmethylvenlafaxin nicht. Bei gleichzeitiger Gabe von Venlafaxin und Metoprolol ist Vorsicht geboten.

Haloperidol

Die gleichzeitige Gabe von Venlafaxin und Haloperidol zeigte eine um 42% erniedrigte totale Clearance von Haloperidol, eine 70%ige Erhöhung der AUC, eine 88%ige Erhöhung der Cmax, aber keine Veränderung der t1/2. Dies sollte bei gleichzeitig mit Haloperidol und Venlafaxin behandelten Patienten beachtet werden. Die klinische Bedeutung dieser Interaktion ist nicht bekannt.

Clozapin

Bei einigen Patienten, die Clozapin erhielten, kam es nach zusätzlicher Gabe von Venlafaxin zu erhöhten Clozapin-Spiegeln, die vorübergehend von Nebenwirkungen (z.B. Krampfanfällen) begleitet waren.

Lithium

Pharmakokinetische Interaktionen mit Lithium wurden nicht beobachtet. Ein Serotonin-Syndrom kann bei gleichzeitiger Anwendung von Venlafaxin und Lithium auftreten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Diazepam

Venlafaxin hat keinen Effekt auf die Pharmakokinetik und Pharmakodynamik von Diazepam und seinen aktiven Metaboliten Desmethyldiazepam. Diazepam scheint die pharmakokinetischen Parameter von Venlafaxin oder O-Desmethylvenlafaxin nicht zu beeinflussen. Es ist unbekannt, ob eine pharmakokinetische und/oder pharmakodynamische Interaktion mit anderen Benzodiazepinen besteht.

Indinavir

Eine pharmakokinetische Studie mit Indinavir zeigte eine 28%ige Abnahme der AUC und eine 36%ige Abnahme von Cmax für Indinavir. Indinavir beeinflusste die Pharmakokinetik von Venlafaxin und O-Desmethylvenlafaxin nicht. Die klinische Bedeutung dieser Interaktion ist nicht bekannt.

Warfarin

Bei Patienten, die Warfarin einnahmen, wurde nach der Zugabe von Venlafaxin über eine Potenzierung des antikoagulierenden Effektes, einschliesslich einer Verlängerung der Prothrombinzeit oder einer Erhöhung der INR (international normalized ratio) berichtet.

Infolge der schwachen Plasmaproteinbindung von Venlafaxin und seinen Metaboliten sind Interaktionen auf Grund von Proteinbindungen nicht zu erwarten.

Es liegen keine Hinweise für eine Wechselwirkung mit blutdruck- oder blutzuckersenkenden Präparaten vor; entsprechende Studien fehlen aber.

Interaktionen mit Laboruntersuchungen siehe «Sonstige Hinweise, Beeinflussung diagnostischer Methoden».

Schwangerschaft

Es gibt keine hinreichenden Daten zur Anwendung bei Schwangeren.

In tierexperimentellen Studien fand sich eine Reproduktionstoxizität(nähere Angaben unter dem Kapitel «Präklinische Daten»). Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.

In tierexperimentellen Untersuchungen wurden keine Hinweise auf teratogene Wirkungen festgestellt. Beim Menschen liegen keine kontrollierten Studien vor.

Daher darf Venlafaxin retard Zentiva nur dann in der Schwangerschaft angewendet werden, wenn es zwingend erforderlich ist.

Wie bei anderen Serotonin-Aufnahme-Inhibitoren (SSRI/SNRI) können bei Neugeborenen Absetzerscheinungen auftreten, wenn Venlafaxin bis zur oder kurz vor der Geburt angewendet wird. Manche Neugeborene, die spät im dritten Trimenon Venlafaxin exponiert waren, entwickelten Komplikationen, die eine Sondenernährung, eine Unterstützung der Atmung oder eine verlängerte Hospitalisation notwendig machten. Solche Komplikationen können unmittelbar nach der Geburt auftreten. Epidemiologische Daten weisen darauf hin, dass die Anwendung von SSRIs während der Schwangerschaft, insbesondere während der späten Schwangerschaft, das Risiko einer persistierenden pulmonalen Hypertonie beim Neugeborenen (PPHN) erhöhen kann. Obwohl in keinen Studien ein Zusammenhang von PPHN mit einer Behandlung mit SSRIs untersucht wurde, kann dieses Risiko für Venlafaxin unter Berücksichtigung des zugehörigen Wirkungsmechanismus (Hemmung der Serotonin-Wiederaufnahme) nicht ausgeschlossen werden.

Folgende Symptome können bei Neugeborenen beobachtet werden, falls die Mutter SSRI/SNRI in der späten Schwangerschaft angewendet hat: Irritabilität, Zittern, Muskelhypotonie, Atmungsschwierigkeiten, Krampfanfälle, Temperaturschwankungen, Hypoglykämie, Hyperreflexie, Emesis, anhaltendes Schreien, Schwierigkeiten beim Saugen und Schlafen. Diese Symptome können entweder für serotonerge Effekte oder für Expositions-Symptome sprechen. In der Mehrzahl der Fälle werden diese Komplikationen unmittelbar oder innerhalb von 24 Stunden nach der Geburt beobachtet.

Eine Exposition gegenüber SNRIs während des zweiten oder dritten Schwangerschaftsdrittels kann das Risiko einer Präeklampsie erhöhen und Beobachtungsdaten weisen auf ein erhöhtes Risiko (weniger als das 2-fache) für eine postpartale Hämorrhagie infolge Exposition gegenüber SSRI/SNRI innerhalb des Monats vor der Geburt hin (siehe Rubriken «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»).

Stillzeit

Venlafaxin und sein aktiver Metabolit O-Desmethylvenlafaxin gehen in die Muttermilch über. Ein Risiko für das gestillte Kind kann nicht ausgeschlossen werden. Daher darf während der Behandlung mit Venlafaxin retard Zentiva nicht gestillt werden. Die Entscheidung, ob abgestillt/gestillt bzw. ob die Therapie mit Venlafaxin retard Zentiva fortgesetzt/abgesetzt wird, soll unter Berücksichtigung der Vorteile des Stillens für das Kind und des Nutzens der Therapie mit Venlafaxin retard Zentiva für die Mutter getroffen werden.

Jedes psychoaktive Arzneimittel kann das Urteilsvermögen, das Denkvermögen und die motorischen Fähigkeiten beeinträchtigen. Daher sollten Patienten, die Venlafaxin erhalten, vor dem Bedienen gefährlicher Maschinen oder dem Autofahren gewarnt werden.

Die am häufigsten (>10%) in klinischen Studien berichteten unerwünschten Wirkungen waren Übelkeit, Mundtrockenheit, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Sedierung, Schlaflosigkeit, Verstopfung und Hyperhidrose.

Die unerwünschten Wirkungen sind nach Organsystemen und entsprechend ihrer Häufigkeiten in folgende Kategorien eingeteilt:

«Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000), «nicht bekannt» (Häufigkeit aufgrund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Selten: Agranulozytose, aplastische Anämie, Panzytopenie, Neutropenie.

Sehr selten: Thrombozytopenie, Schleimhautblutungen.

Erkrankungen des Immunsystems

Selten: Angioödem, anaphylaktische Reaktion.

Endokrine Erkrankungen

Selten: Inadäquate Ausschüttung des antidiuretischen Hormons.

Sehr selten: Prolaktinspiegel im Blut erhöht.

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Häufig: Verminderter Appetit.

Selten: Hyponatriämie.

Psychiatrische Erkrankungen

Sehr häufig: Schlaflosigkeit (20.5%).

Häufig: Nervosität, ungewöhnliche Träume, Libidoabnahme, Angstgefühle, Unruhe, fehlender Orgasmus.

Gelegentlich: Verwirrtheit, Manie, Hypomanie, Depersonalisation, Apathie, Halluzination, Orgasmusstörung, Bruxismus (nächtliches Zähneknirschen), suizidale Gedanken, suizidales Verhalten, Aggression.

Selten: Delirium.

Nicht bekannt: Selbstverletzung.

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig: Kopfschmerzen (33%), Schwindelgefühl (22.5%), Sedierung (16%).

Häufig: Parästhesien, Tremor, Sitzunruhe (Akathisie), Veränderungen des Geschmackssinns.

Gelegentlich: Synkope, Myoklonie, beeinträchtigte Koordination und Balance, Dyskinesie.

Selten: Malignes neuroleptisches Syndrom, Serotonin-Syndrom, Krampfanfälle, Dystonie.

Sehr selten: Spätdyskinesie.

Augenerkrankungen

Häufig: Sehstörungen, Akkommodationsstörungen, Mydriasis.

Selten: Engwinkelglaukom.

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Häufig: Tinnitus.

Herzerkrankungen

Häufig: Tachykardie, Palpitationen.

Selten: Torsade-de-Pointes-Tachykardie, Kammertachykardie, Kammerflimmern, Verlängerung des QT-Intervalls im EKG, Stress-Kardiomyopathie (Tako-Tsubo-Kardiomyopathie).

Gefässerkrankungen

Häufig: Hypertonie, Hitzewallung.

Gelegentlich: Orthostatische Hypotonie, Hypotonie.

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Häufig: Dyspnoe, Gähnen.

Selten: Interstitielle Lungenerkrankung, pulmonale Eosinophilie.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Sehr häufig: Nausea (34.2%), Mundtrockenheit (19.1%), Obstipation (12.9%).

Häufig: Diarrhöe, Erbrechen.

Gelegentlich: Gastrointestinale Blutung.

Selten: Pankreatitis.

Erkrankungen der Leber und Gallenblase

Gelegentlich: Leberwertveränderungen (Erhöhungen von Transaminasen und Cholestaseenzymen).

Selten: Hepatitis, cholestatische Hepatitis, Ikterus, Leberversagen bzw. Lebernekrosen.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Sehr häufig: Hyperhidrose (12.7%).

Häufig: Ausschlag, Juckreiz, Nachtschweiss.

Gelegentlich: Urtikaria, Haarausfall, Kleinflächige Hautblutungen (Ekchymose), Lichtempfindlichkeitsreaktion.

Selten: Stevens-Johnson Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Erythema multiforme.

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Häufig: erhöhter Muskeltonus.

Selten: Rhabdomyolyse.

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Häufig: Harnverzögerung, Harnverhalt, vermehrtes Harnlassen (Pollakisurie).

Gelegentlich: Harninkontinenz.

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Häufig: Ejakulationsstörungen, erektile Dysfunktion.

Gelegentlich: Metrorrhagie, Menorrhagie.

Häufigkeit nicht bekannt: postpartale Hämorrhagie*.

* Dieses Ereignis wurde für die therapeutische Klasse der SSRI/SNRI berichtet (siehe Rubriken «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Schwangerschaft, Stillzeit»).

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufig: Asthenie, Ermüdung, Schüttelfrost.

Untersuchungen

Häufig: Gewichtsabnahme, Gewichtszunahme.

Gelegentlich: Cholesterin im Blut erhöht.

Sehr selten: Blutungszeit verlängert.

Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen

Gelegentlich: Knochenbruch.

Das Absetzen von Venlafaxin führt (insbesondere bei abruptem Absetzen) häufig zu Absetzreaktionen. Die Häufigkeit der Symptome ist abhängig von der Dosis, der Behandlungsdauer und dem individuellen Patienten. Die am häufigsten berichteten Reaktionen waren:

Angstgefühle, Agitiertheit, Kopfschmerzen, Grippe-Syndrom, Schlafstörungen (einschliesslich Schlaflosigkeit und intensive Träume), Empfindungsstörungen (einschliesslich Parästhesien), Schwindelgefühl, Nausea, Erbrechen, Tremor, Sehverschlechterung und Hypertonie. Im Allgemeinen sind diese Symptome leicht bis mässig stark und gehen spontan zurück, bei einigen Patienten können sie jedoch schwerwiegend sein und/oder länger andauern. Es wird deshalb empfohlen, die Dosis schrittweise zu reduzieren, wenn die Behandlung mit Venlafaxin nicht mehr erforderlich ist (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Pädiatrische Patienten

Insgesamt war das Nebenwirkungsprofil von Venlafaxin bei Kindern und Jugendlichen (im Alter von 6 bis 17 Jahren) ähnlich demjenigen von Erwachsenen. Wie bei Erwachsenen wurden verminderter Appetit, Gewichtsabnahme, Blutdruckanstieg und erhöhte Cholesterinwerte beobachtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

In klinischen Studien mit Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wurden Nebenwirkungen, die im Zusammenhang mit Suizid stehen wie Suizidgedanken beobachtet. Es wurde zudem vermehrt über Feindseligkeit und speziell bei Major Depression, über Selbstverletzung berichtet (siehe «Kontraindikationen»).

Insbesondere wurden die folgenden Nebenwirkungen bei pädiatrischen Patienten beobachtet: Bauchschmerzen, Agitiertheit, Dyspepsie, kleinflächige Hautblutungen, Nasenbluten und Myalgie.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Seit Markteinführung wurde über Überdosierung von Venlafaxin vor allem in Verbindung mit Alkohol und/oder anderen Arzneimitteln berichtet.

Anzeichen und Symptome

Die am häufigsten bei Überdosierung berichteten Ereignisse umfassen Tachykardie, Änderungen des Bewusstseinsgrades (von Schläfrigkeit bis Koma), Mydriasis, Krampfanfälle und Erbrechen. Weitere berichtete Ereignisse schliessen elektrokardiographische Veränderungen (z.B. Verlängerung der QT- und QRS-Strecke, Schenkelblock), Kammertachykardie, Bradykardie, Blutdruckabfall, Schwindel und Todesfälle ein.

In publizierten retrospektiven Studien wird berichtet, dass eine Überdosierung von Venlafaxin mit einem im Vergleich zu SSRI höheren und im Vergleich zu trizyklischen Antidepressiva niedrigeren Risiko für einen tödlichen Ausgang assoziiert sein kann. Epidemiologische Studien zeigten, dass mit Venlafaxin behandelte Patienten eine höhere Belastung mit Suizid-Risikofaktoren aufwiesen als mit SSRI behandelte Patienten. Inwieweit der Befund des erhöhten Risikos für einen tödlichen Ausgang der Toxizität von Venlafaxin bei Überdosierung bzw. irgendeinem Merkmal der mit Venlafaxin behandelten Patienten beigemessen werden kann, ist unklar. Verschreibungen von Venlafaxin sollten in der kleinsten, mit einer guten Patientenführung zu vereinbarenden Packungsgrösse des Arzneimittels erfolgen, um das Risiko einer Überdosierung zu reduzieren.

Behandlung

Empfohlen werden die allgemein üblichen unterstützenden und symptomatischen Massnahmen; Herzrhythmus und Vitalparameter sind zu überwachen.

Wenn die Gefahr einer Aspiration besteht, wird das Herbeiführen von Erbrechen nicht empfohlen. Eine Magenspülung kann angezeigt sein, wenn sie frühzeitig erfolgt, oder bei Patienten mit Intoxikationserscheinungen. Auch durch Anwendung von Aktivkohle kann die Resorption begrenzt werden.

Forcierte Diurese, Dialyse, Hämoperfusion und Blutaustauschtransfusion sind wahrscheinlich ohne Nutzen.

Spezifische Antidota für Venlafaxin sind nicht bekannt.

ATC-Code

N06AX16

Wirkungsmechanismus

Venlafaxin ist von der chemischen Struktur her nicht mit SSRI, trizyklischen, tetrazyklischen oder anderen erhältlichen Antidepressiva verwandt.

Venlafaxin und sein annähernd äquipotenter Hauptmetabolit, O-Desmethylvenlafaxin sind starke Inhibitoren der Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahme und schwache Inhibitoren der Dopamin-Wiederaufnahme.

Pharmakodynamik

Venlafaxin besitzt keine MAO-hemmende Wirkung und zeigt in vitro eine schwache oder keine Affinität für Muskarin-, Histamin- oder adrenergische Rezeptoren. Im Gegensatz zu anderen Antidepressiva werden daher mit Venlafaxin selten Nebenwirkungen bezüglich der Aktivität zu diesen Rezeptoren wie anticholinergische, sedative und kardiovaskuläre Wirkungen beobachtet. In-vitro-Studien zeigten, dass sich Venlafaxin nicht an Opiat-, Benzodiazepin-, Phencyclidin (PCP)- und N-Methyl-D-Asparaginsäure (NMDA)-Rezeptoren bindet.

Klinische Wirksamkeit

In präklinischen Studien wurde gezeigt, dass Venlafaxin eine geringe ZNS-stimulierende Wirkung besitzt und ausserdem die psychomotorischen und psychometrischen Wirkungen von Alkohol nicht potenziert.

Tierversuche weisen darauf hin, dass Venlafaxin und O-Desmethylvenlafaxin die β-adrenergische Reaktionsfähigkeit nach akuter und chronischer Verabreichung reduzieren.

Aufgrund der erhaltenen Resultate kann ein schneller Eintritt einer klinisch signifikanten Wirkung vs. Placebo erwartet werden, gemäss Studien zwischen 1-4 Wochen.

Weitere Informationen

Herz-Elektrophysiologie

In einer ausführlichen QTc Studie in gesunden Probanden zeigte Venlafaxin in Dosen von 450 mg/Tag (verabreicht als 2× täglich 225 mg) keine klinisch relevante Verlängerung des QT Intervalls.

Absorption

Venlafaxin wird fast vollständig (mind. 92%) absorbiert und unterliegt einer intensiven First-pass-Metabolisierung.

Nach Einnahme von Venlafaxin (Kapseln mit verzögerter Wirkstofffreisetzung) werden maximale Plasmakonzentrationen nach ca. 6 h für Venlafaxin bzw. ca. 8.8 h für O-Desmethylvenlafaxin erreicht. Die Resorption aus Venlafaxin Kapseln mit verzögerter Wirkstofffreisetzung erfolgt langsamer als bei schnell freisetzenden Venlafaxin-Tabletten. Der Resorptionsgrad ist jedoch gleich. Dies ermöglicht eine einmal tägliche Dosierung der Venlafaxin retard Zentiva Kapseln.

Steady-state-Konzentrationen von Venlafaxin und O-Desmethylvenlafaxin werden innerhalb von 3 Tagen nach oraler Mehrfachdosis erreicht.

Die gleichzeitige Einnahme mit einer Mahlzeit hat bei Venlafaxin retard Zentiva keinen Effekt auf die Resorption von Venlafaxin.

Distribution

Die Plasmaproteinbindung beträgt ca. 27% für Venlafaxin und 30% für seinen Hauptmetaboliten. Das scheinbare Verteilungsvolumen im Steady state, nach oraler Verabreichung einer Dosis Venlafaxin, beträgt ca. 4-11 l/kg. Für O-Desmethylvenlafaxin beträgt das Verteilungsvolumen ca. 4-7 l/kg.

Metabolismus

Venlafaxin wird weitgehend in der Leber über CYP2D6 zum annähernd äquipotenten Metaboliten O-Desmethylvenlafaxin und in einem geringeren Ausmass über CYP 3A3/4 zu N-Desmethylvenlafaxin metabolisiert.

Elimination

Venlafaxin und seine Metaboliten werden hauptsächlich über die Nieren (ca. 92%) ausgeschieden. Die durchschnittliche Plasmaclearance im Steady state beträgt ca. 1.3 l/h/kg für Venlafaxin und ca. 0.4 l/h/kg für O-Desmethylvenlafaxin; die durchschnittliche Halbwertszeit für Venlafaxin beträgt ca. 5 h respektive ca. 11 h für seinen Hauptmetaboliten.

Die scheinbare Eliminationshalbwertszeit nach Einnahme von Venlafaxin Kapseln mit verzögerter Wirkstofffreisetzung beträgt 15±6 h entsprechend der Absorptionshalbwertszeit, da die Absorption hier langsamer erfolgt als die Elimination.

Bei Verabreichung an Patienten ohne eingeschränkte Nieren- und Leberfunktion über einen längeren Zeitraum wurde keine Akkumulation von Venlafaxin oder seinen Metaboliten festgestellt.

Linearität/Nicht Linearität

Venlafaxin und O-Desmethylvenlafaxin zeigen eine lineare Kinetik über den gesamten therapeutischen Dosisbereich.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Ältere Patienten

Die Pharmakokinetik von Venlafaxin wird weder durch das Alter noch durch das Geschlecht der Patienten wesentlich beeinflusst. Jedoch wurde bei Personen über 60 Jahren eine 20%ige Reduktion der Clearance des Hauptmetaboliten beobachtet, welche vermutlich auf eine altersbedingte Abnahme der Nierenfunktion zurückzuführen ist.

Leberfunktionsstörungen

Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion ist der Metabolismus von Venlafaxin sowie die Elimination seines Hauptmetaboliten verlangsamt und daher eine entsprechende Reduktion der Tagesdosis erforderlich (siehe «Dosierung/Anwendung»).

Nach oraler Verabreichung von Venlafaxin bei Patienten mit Leberzirrhose war die Pharmakokinetik von Venlafaxin und dem Metaboliten O-Desmethylvenlafaxin signifikant verändert. Im Vergleich zu gesunden Personen war die Eliminationshalbwertszeit für Venlafaxin bzw. für O-Desmethylvenlafaxin bei Patienten mit Leberzirrhose bis zu ungefähr 30% bzw. 60% verlängert und die Clearance bis zu ungefähr 50% bzw. 30% vermindert. Innerhalb der Probanden wurde eine breite Variabilität beobachtet. Patienten mit einer schwereren Zirrhose hatten im Vergleich zu gesunden Personen eine beträchtliche Verminderung der Venlafaxin-Clearance (ungefähr 90%). Eine Dosisanpassung ist bei diesen Patienten notwendig (siehe «Dosierung/Anwendung»).

Nierenfunktionsstörungen

Bei Patienten mit mässiger bis schwerer Niereninsuffizienz ist die totale Clearance von Venlafaxin und O-Desmethylvenlafaxin vermindert, resp. die Halbwertszeit verlängert. Für diese Patienten wird eine Dosisanpassung empfohlen (siehe «Dosierung/Anwendung»).

Mutagenität/Karzinogenität

Studien mit Venlafaxin an Ratten und Mäusen ergaben keine Hinweise auf kanzerogene Effekte. Venlafaxin und sein Hauptmetabolit erwiesen sich beim Menschen in umfangreichen In-vitro- und In-vivo-Prüfungen als nicht mutagen.

Reproduktionstoxizität

In Teratogenitätsstudien wurden Dosen bis zu 90 mg/kg/Tag und 80 mg/kg/Tag (ca. 12- resp. 11-mal die maximal empfohlene Dosis beim Menschen bezogen auf mg/kg KG, bzw. 4- resp. 2.5-mal bezogen auf mg/m2) an Kaninchen resp. Ratten verabreicht. Bei den höchsten Dosierungen wurden beim Kaninchen toxische Effekte auf den Föten, bedingt durch Resorption, und Verlust des Föten sowie bei der Ratte Wachstumsverzögerungen des Föten beobachtet. Diese Effekte könnten mit einer toxischen Wirkung auf die Mutter korrelieren.

Eine teratogene Wirkung von Venlafaxin wurde bei keiner Spezies und keiner Dosierung festgestellt.

Eine reduzierte Fertilität wurde in einer Studie beobachtet, in der männliche und weibliche Ratten dem Hauptmetaboliten von Venlafaxin (ODV) ausgesetzt wurden. Diese Exposition entsprach etwa dem 1- bis 2-Fachen einer Venlafaxin-Dosis von 375 mg beim Menschen. Die Bedeutung dieses Ergebnisses für den Menschen ist nicht bekannt.

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Es wurden falsch-positive Ergebnisse von Immunoassay Screening Tests des Urins auf Phencyclidin (PCP) und Amphetamine bei Patienten, die Venlafaxin einnehmen, berichtet. Dies beruht auf mangelnder Spezifität des Screening Tests. Falsch-positive Resultate können für einige Tage nach Absetzen der Venlafaxin-Einnahme erwartet werden. Bestätigende Tests wie Gaschromatographie/Massenspektrometrie können Venlafaxin von PCP und Amphetaminen unterscheiden.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Das Arzneimittel in der Originalpackung bei Raumtemperatur (15–25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

58594 (Swissmedic).

Helvepharm AG, Frauenfeld.

Februar 2021.

Principi attivi

Venlafaxinum ut Venlafaxini hydrochloridum.

Sostanze ausiliarie

Excip. pro caps.

Venlafaxin retard Zentiva: capsule a rilascio prolungato da 37.5 mg, 75 mg o 150 mg di venlafaxina.

Trattamento degli episodi di depressione maggiore.

Prevenzione delle recidive degli episodi di depressione maggiore.

Trattamento del disturbo d'ansia generalizzata.

Trattamento del disturbo d'ansia sociale.

Trattamento del disturbo di panico, con o senza agorafobia.

La posologia e la durata del trattamento devono essere aggiustate individualmente in base al tipo e alla gravità della patologia nonché alle condizioni e all'età del paziente.

Episodi di depressione maggiore

La dose iniziale raccomandata è di 1 capsula a rilascio prolungato di Venlafaxin retard Zentiva da 75 mg una volta al giorno e non deve essere superata. Se necessario, dopo almeno 2 settimane la dose giornaliera può essere aumentata a un massimo di 150 mg. Gli incrementi di dose possono essere effettuati gradualmente a intervalli di circa 2 settimane o più, ma non inferiori ai 4 giorni.

A causa del rischio di effetti collaterali dose-dipendenti, gli incrementi di dose devono essere effettuati solo dopo una valutazione clinica (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»). Deve essere mantenuta la dose minima efficace.

In singoli casi giustificati si può stabilire una posologia con una dose massima di 375 mg al giorno.

Negli studi clinici, solo un numero ristretto di pazienti è stato trattato con una dose da 375 mg di venlafaxina, con la quale sono insorti più frequentemente effetti collaterali. Il rapporto rischio-beneficio di questa dose da 375 mg deve essere valutato individualmente per ogni paziente. Successivamente, la dose deve essere ridotta gradualmente fino alla posologia abituale in base alla reazione e alla tolleranza del paziente.

I pazienti devono essere trattati per un periodo di tempo sufficientemente lungo, solitamente per diversi mesi o più. Il trattamento deve essere rivalutato a intervalli regolari caso per caso. Un trattamento a lungo termine può risultare opportuno anche per la prevenzione delle recidive di episodi di depressione maggiore. Nella maggior parte dei casi, la dose raccomandata per la prevenzione delle recidive è uguale a quella utilizzata durante l'episodio acuto.

Dopo la remissione, il trattamento farmacologico con antidepressivi deve proseguire per almeno 6 mesi.

Disturbi d'ansia generalizzata

La dose iniziale raccomandata è di 1 capsula a rilascio prolungato di Venlafaxin retard Zentiva da 75 mg una volta al giorno. I pazienti che non rispondono alla dose iniziale di 75 mg/d possono trarre giovamento da incrementi di dose fino a una dose massima di 225 mg/d. Gli incrementi di dose possono essere effettuati a intervalli di 2 settimane o più.

A causa del rischio di effetti collaterali dose-dipendenti, gli incrementi di dose devono essere effettuati solo dopo una valutazione clinica (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»). Deve essere mantenuta la dose minima efficace.

I pazienti devono essere trattati per un periodo di tempo sufficientemente lungo, solitamente per diversi mesi o più. Il trattamento deve essere rivalutato a intervalli regolari caso per caso.

Disturbo d'ansia sociale

La dose iniziale raccomandata è di 1 capsula a rilascio prolungato di Venlafaxin retard Zentiva da 75 mg una volta al giorno. Non vi sono prove che dosi più alte apportino benefici maggiori.

Tuttavia, nei pazienti che non rispondono alla dose iniziale di 75 mg/d, si possono valutare degli incrementi di dose fino a una dose massima di 225 mg/d. Gli incrementi di dose possono essere effettuati a intervalli di 2 settimane o più.

A causa del rischio di effetti collaterali dose-dipendenti, gli incrementi di dose devono essere effettuati solo dopo una valutazione clinica (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»). Deve essere mantenuta la dose minima efficace.

I pazienti devono essere trattati per un periodo di tempo sufficientemente lungo, solitamente per diversi mesi o più. Il trattamento deve essere rivalutato a intervalli regolari caso per caso.

Disturbo di panico

Il trattamento deve essere avviato nei primi 7 giorni con una dose iniziale di 1 capsula a rilascio prolungato di Venlafaxin retard Zentiva da 37.5 mg al giorno, successivamente, la dose deve essere aumentata a 75 mg una volta al giorno.

I pazienti che non rispondono alla dose di 75 mg/d possono trarre giovamento da incrementi di dose fino a un massimo di 225 mg/d. Gli incrementi di dose possono essere effettuati a intervalli di 2 settimane o più.

A causa del rischio di effetti collaterali dose-dipendenti, gli incrementi di dose devono essere effettuati solo dopo una valutazione clinica (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»). Deve essere mantenuta la dose minima efficace.

I pazienti devono essere trattati per un periodo di tempo sufficientemente lungo, solitamente per diversi mesi o più. Il trattamento deve essere rivalutato a intervalli regolari caso per caso.

Passaggio dalle compresse di venlafaxina (non a rilascio prolungato) alle capsule a rilascio prolungato di Venlafaxin retard Zentiva

I pazienti trattati con compresse di venlafaxina (non a rilascio prolungato) possono passare alla rispettiva dose di capsule a rilascio prolungato di Venlafaxin retard Zentiva. Ad es. è possibile passare dall'assunzione di compresse di venlafaxina da 37.5 mg due volte al giorno all'assunzione di capsule di venlafaxina a rilascio prolungato da 75 mg una volta al giorno. Possono essere necessari aggiustamenti individuali della dose.

Istruzioni posologiche speciali

Pazienti con disturbi della funzionalità renale ed epatica (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»).

Pazienti con disturbi della funzionalità epatica

Nei pazienti con disturbi della funzionalità epatica di grado da lieve a moderato, in genere deve essere presa in considerazione una riduzione della dose del 50%. Tuttavia, a causa della variabilità interindividuale della clearance, può essere indicato un aggiustamento individuale della dose.

Sono disponibili solo dati limitati relativi a pazienti con grave compromissione della funzionalità epatica. Si raccomanda di usare cautela e di prendere in considerazione una riduzione della dose di oltre il 50%. Nella terapia di pazienti con grave compromissione della funzionalità epatica, il potenziale beneficio deve essere valutato rispetto ai rischi.

Pazienti con disturbi della funzionalità renale

Sebbene non sia necessaria alcuna modifica del dosaggio nei pazienti con una velocità di filtrazione glomerulare (GFR) compresa tra 30-70 ml/m, si raccomanda cautela. Nei pazienti emodializzati e nei pazienti con grave compromissione della funzionalità renale (GFR <30 ml/m), la dose deve essere ridotta del 50%.

A causa della variabilità interindividuale della clearance in questi pazienti, può essere indicato un aggiustamento individuale della dose.

Pazienti anziani

Come con altri antidepressivi, si raccomanda cautela nel trattamento di pazienti anziani (ad es. a causa di una compromissione della funzionalità renale, di eventuali alterazioni della sensibilità o affinità dei neurotrasmettitori che insorgono con l'invecchiamento). Se si rende necessario un incremento di dose, occorre utilizzare sempre la dose minima efficace e monitorare attentamente i pazienti.

Sospensione di Venlafaxin retard Zentiva

Va evitata la sospensione improvvisa del trattamento.

Si raccomanda di ridurre gradualmente la dose per evitare sintomi da sospensione (cfr. «Effetti indesiderati»).

Qualora sia indicata un'interruzione della terapia, occorre ridurre gradualmente la dose nell'arco di almeno una-due settimane e monitorare il paziente. La durata necessaria e l'entità degli intervalli della riduzione graduale della dose tuttavia possono dipendere dalla dose, dalla durata del trattamento e dal singolo paziente. In alcuni pazienti la dose deve essere ridotta molto lentamente nell'arco di alcuni mesi o più.

Se si manifestano sintomi da sospensione fortemente invalidanti a seguito della riduzione della dose o della sospensione del medicamento, occorre valutare l'ipotesi di assumere nuovamente l'ultima dose prescritta e di ridurre quest'ultima in modo ancora più graduale.

Modo di soministrazione

Venlafaxin retard Zentiva deve essere assunto preferibilmente con un pasto.

Le capsule a rilascio prolungato di Venlafaxin retard Zentiva devono essere assunte 1 volta al giorno circa alla stessa ora, al mattino o alla sera.

Le capsule a rilascio prolungato devono essere ingerite intere con del liquido e non devono essere divise, frantumate, masticate o disciolte.

Ipersensibilità a venlafaxina o ad un qualsiasi altro componente delle capsule a rilascio prolungato di Venlafaxin retard Zentiva.

Venlafaxin retard Zentiva non deve essere prescritto ai bambini e agli adolescenti sotto i 18 anni. In studi clinici con bambini e adolescenti sotto i 18 anni l'efficacia non è stata dimostrata e sono stati inoltre osservati un aumento dell'incidenza di ostilità e, specialmente in caso di depressione, di effetti indesiderati correlati al suicidio come pensieri suicidari e autolesionismo (cfr. «Effetti indesiderati»).

Combinazione con inibitori delle MAO (cfr. «Interazioni»).

Sindrome serotoninergica

Come accade con altri principi attivi serotoninergici, anche con la venlafaxina possono manifestarsi una sindrome serotoninergica, una condizione potenzialmente letale, o reazioni simili a una sindrome neurolettica maligna, soprattutto con la somministrazione concomitante di altre sostanze che possono influenzare la neurotrasmissione serotoninergica (triptani, litio, antidepressivi triciclici, inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina (SSRI), inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina e della noradrenalina (SNRI), anfetamine, metilfenidato, fentanil, destrometorfano, tramadolo, tapentadolo, meperidina, metadone, buprenorfina, pentazocina, erba di San Giovanni [Hypericum perforatum]), medicamenti che influenzano il metabolismo della serotonina come l'antibiotico linezolid e il blu di metilene, con inibizione non selettiva reversibile delle MAO o precursori della serotonina (come gli integratori di triptofano); cfr. «Controindicazioni».

Se la combinazione di venlafaxina con un SSRI, un SNRI o un agonista del recettore della 5-idrossitriptamina (triptano) è clinicamente giustificata, il paziente deve essere attentamente monitorato, soprattutto all'inizio del trattamento e ad ogni incremento di dose. La somministrazione concomitante di venlafaxina e precursori della serotonina (come gli integratori di triptofano) non è consigliata. I sintomi della sindrome serotoninergica possono comprendere alterazioni dello stato mentale (ad es. irrequietezza, ansia, allucinazioni, irritabilità fino al delirio, coma), instabilità autonomica (ad es. tachicardia, alterazioni della pressione arteriosa, ipertermia), disturbi neuromuscolari (ad es. tremore, mioclonia, iperreflessia, alterazione della coordinazione) e/o sintomi gastrointestinali (ad es. nausea, vomito, diarrea). La sindrome serotoninergica nella sua forma più grave può assomigliare a una sindrome neurolettica maligna che comprende sintomi come ipertermia, rigidità muscolare, instabilità autonomica con possibile rapida fluttuazione dei parametri vitali e alterazioni dello stato mentale.

Se si sospetta una sindrome serotoninergica, è necessario sospendere immediatamente venlafaxina e i medicamenti serotoninergici e istituire una terapia sintomatica.

Mania/ipomania

Durante il trattamento con antidepressivi, inclusa la venlafaxina, nei pazienti può manifestarsi una mania o un'ipomania. Come con altri antidepressivi, la venlafaxina deve essere usata con cautela nei pazienti con anamnesi personale o familiare di episodi maniacali.

Crisi convulsive

Durante il trattamento con venlafaxina possono manifestarsi crisi convulsive. Nei pazienti con anamnesi di crisi convulsive, il trattamento con venlafaxina deve essere avviato con cautela e, successivamente, monitorato attentamente. Qualora un paziente manifesti crisi convulsive durante il trattamento, occorre sospendere la venlafaxina.

Suicidio/pensieri suicidari o peggioramento clinico

I disturbi depressivi sono associati a un aumento del rischio di pensieri suicidari, comportamento autolesionista e suicidio (eventi correlati al suicidio). Tale aumento del rischio sussiste fino al miglioramento significativo dei sintomi o al raggiungimento della remissione. Poiché generalmente essa non si raggiunge già nelle prime settimane di trattamento, i pazienti devono quindi essere attentamente monitorati per un più lungo periodo di tempo o fino al manifestarsi di un miglioramento. L'attuale esperienza clinica dimostra che il rischio suicidario può aumentare all'inizio di un trattamento.

I pazienti devono essere attentamente monitorati anche dopo l'interruzione del trattamento, poiché tali sintomi possono essere indice di astinenza o di recidiva incipiente.

Anche altri disturbi psichiatrici, per i quali viene prescritta la venlafaxina, possono essere associati a un aumento del rischio di eventi correlati al suicidio. Inoltre, questi disturbi possono insorgere insieme a un disturbo depressivo (episodi di depressione maggiore). Pertanto, per il trattamento di altri disturbi psichiatrici, devono essere adottate le stesse misure precauzionali impiegate nel trattamento di disturbi depressivi.

Nei pazienti con anamnesi di comportamento suicidario o in quelli con spiccate tendenze suicide prima dell'inizio del trattamento, il rischio di pensieri suicidari o di tentativi di suicidio è maggiore. Tali pazienti devono quindi essere monitorati con particolare attenzione durante il trattamento. Una metanalisi di studi clinici controllati verso placebo sull'uso di antidepressivi negli adulti con disturbi psichiatrici ha evidenziato un aumento del rischio di comportamento suicidario nei pazienti sotto i 25 anni che assumevano antidepressivi rispetto al placebo.

La terapia farmacologica deve essere accompagnata da un attento monitoraggio dei pazienti, in particolare di quelli ad alto rischio di suicidio, specialmente all'inizio del trattamento e dopo aggiustamenti della dose. I pazienti (e chi si prende cura di loro) devono essere informati della necessità di monitorare qualsiasi peggioramento clinico, l'insorgenza di comportamento o pensieri suicidari o di alterazioni insolite del comportamento. Se insorgono tali sintomi, i pazienti devono consultare immediatamente un medico.

Fratture

In studi epidemiologici condotti principalmente su pazienti di 50 anni o più, nei pazienti trattati con inibitori della ricaptazione della serotonina (SRI), inclusa la venlafaxina, o con antidepressivi triciclici (TCA), è stato osservato un aumento del rischio di fratture. Il meccanismo alla base di questo rischio non è ancora noto.

Disturbi della funzionalità renale ed epatica

Nei pazienti con insufficienza renale (GFR = 10-70 ml/m) o disturbi della funzionalità epatica, la clearance della venlafaxina e dei suoi metaboliti attivi è ridotta e, di conseguenza, l'emivita di eliminazione di queste sostanze risulta aumentata. È necessaria una dose più bassa (cfr. «Posologia/impiego»). In questi pazienti, Venlafaxin retard Zentiva deve essere usato con cautela.

Sistema cardiovascolare

Con la venlafaxina sono stati frequentemente segnalati aumenti della pressione arteriosa dose-dipendenti. Dopo l'introduzione sul mercato, sono stati riportati alcuni casi di aumento significativo della pressione arteriosa che hanno richiesto un trattamento immediato. Tutti i pazienti devono essere attentamente monitorati per l'ipertensione e un'ipertensione preesistente deve essere stabilizzata prima di iniziare il trattamento con venlafaxina. La pressione arteriosa deve essere controllata regolarmente dopo l'inizio del trattamento e dopo gli incrementi di dose. Si raccomanda cautela nei pazienti con condizioni di salute che potrebbero essere compromesse da aumenti della pressione arteriosa, ad es. quelli con compromissione della funzionalità cardiaca.

Aumenti della frequenza cardiaca possono manifestarsi specialmente a posologie elevate. Si raccomanda cautela nei pazienti con condizioni di salute che potrebbero essere compromesse da aumenti della frequenza cardiaca.

La venlafaxina non è stata valutata in pazienti con recente diagnosi di infarto miocardico o patologia cardiaca non stabilizzata. Pertanto, in questi pazienti deve essere usata con cautela.

In seguito all'introduzione sul mercato, con l'uso della venlafaxina sono stati riportati casi di prolungamento dell'intervallo QT, torsione di punta (TdP), tachicardia ventricolare, morte improvvisa e aritmie cardiache con esito fatale. La maggior parte dei casi si è verificata a seguito di un sovradosaggio o in pazienti con altri fattori di rischio per prolungamenti dell'intervallo QT/TdP. Pertanto, la venlafaxina deve essere usata con cautela in pazienti con altri fattori di rischio per prolungamenti dell'intervallo QT (cfr. «Interazioni» e «Posologia eccessiva»). Il rapporto rischio-beneficio deve essere valutato prima di prescrivere venlafaxina a pazienti ad alto rischio di gravi aritmie cardiache.

Aggressività

Potrebbe manifestarsi aggressività in alcuni pazienti che hanno assunto antidepressivi. Ciò vale anche per il trattamento con la venlafaxina e in caso di riduzione della dose o di sospensione del trattamento.

Come con altri antidepressivi, la venlafaxina deve essere usata con cautela nei pazienti con anamnesi personale o familiare di aggressività.

Reazioni da sospensione in caso di interruzione del trattamento

Le reazioni da sospensione sono comuni in caso di interruzione del trattamento, soprattutto quando il trattamento viene interrotto improvvisamente (cfr. «Effetti indesiderati»). Negli studi clinici, con l'interruzione del trattamento (durante e dopo la riduzione della dose) si sono manifestati effetti collaterali in circa il 31% dei pazienti trattati con venlafaxina e nel 17% dei pazienti che assumevano placebo.

Il rischio di reazioni da sospensione può dipendere da diversi fattori, incluse la durata del trattamento, la dose e la velocità di riduzione della dose. Le reazioni più comunemente riportate sono capogiro, disturbi sensoriali (incluse le parestesie), disturbi del sonno (inclusi insonnia e sogni vividi), agitazione o ansia, nausea e/o vomito, tremore, cefalea, compromissione della visione e ipertensione. Generalmente questi sintomi sono di intensità da lieve a moderata, tuttavia in alcuni pazienti possono essere gravi. Si verificano di solito nei primi giorni dopo la sospensione del trattamento, ma sono stati riportati casi molto rari in cui tali sintomi si sono manifestati in pazienti che avevano inavvertitamente dimenticato di assumere una dose. Generalmente questi sintomi si risolvono da soli e scompaiono nel giro di 2 settimane. In alcuni soggetti possono persistere più a lungo (2-3 mesi o più). Alla modifica dello schema posologico della venlafaxina e anche durante la sospensione della venlafaxina si sono osservati in pazienti suicidio/pensieri suicidari e aggressività (cfr. sopra «Suicidio/pensieri suicidari o peggioramento clinico»). Pertanto, in caso di interruzione del trattamento con la venlafaxina, può essere necessario ridurre gradualmente la dose nell'arco di diverse settimane o mesi, secondo le esigenze del paziente (cfr. «Posologia/impiego»). In alcuni pazienti la sospensione graduale può durare mesi o più.

Disfunzioni sessuali

Gli inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina e della noradrenalina (SNRI) possono causare sintomi di disfunzione sessuale (cfr. «Effetti indesiderati»). Sono stati riportati casi di disfunzioni sessuali persistenti in cui i sintomi sono proseguiti nonostante l'interruzione degli SNRI.

Acatisia/agitazione psicomotoria

L'uso di venlafaxina è stato associato allo sviluppo di acatisie, caratterizzate da inquietudine soggettivamente fastidiosa o avvertita come stressante e dal bisogno di muoversi, spesso accompagnato da una incapacità a restare seduti tranquilli o fermi in piedi. È più probabile che ciò si verifichi nelle prime settimane di trattamento. Nei pazienti che manifestano questi sintomi, un incremento di dose può essere dannoso.

Bocca secca

Oltre il 10% dei pazienti trattati con la venlafaxina ha segnalato secchezza della bocca. Ciò può comportare un aumento del rischio di carie e i pazienti devono essere informati dell'importanza dell'igiene orale.

Iponatriemia

Durante il trattamento con venlafaxina può manifestarsi iponatriemia e/o la sindrome da secrezione inadeguata di ADH (SIADH). Solitamente colpisce i pazienti volume-depleti o i pazienti disidratati, inclusi i pazienti anziani e i pazienti in trattamento con diuretici.

Sanguinamenti anormali

I medicamenti che inibiscono la ricaptazione della serotonina possono causare un'inibizione della funzionalità piastrinica. Sono stati riportati casi di disturbi del sanguinamento con la venlafaxina che vanno da emorragie della cute e delle mucose fino a emorragie gastrointestinali potenzialmente letali. I pazienti con tendenza al sanguinamento, inclusi i pazienti in trattamento con anticoagulanti e inibitori dell'aggregazione piastrinica, devono in tal senso essere attentamente monitorati.

Gli SSRI/SNRI possono aumentare il rischio di emorragia postpartum (cfr. le rubriche «Gravidanza, allattamento» ed «Effetti indesiderati»).

Glaucoma ad angolo stretto

Durante il trattamento con la venlafaxina può manifestarsi una midriasi. Pertanto, i pazienti con un aumento della pressione intraoculare o quelli a rischio di glaucoma acuto ad angolo stretto (glaucoma ad angolo chiuso) devono essere attentamente monitorati.

Somministrazione concomitante di principi attivi per la perdita di peso

La sicurezza e l'efficacia della somministrazione della venlafaxina in combinazione con soppressori dell'appetito, compresa la fentermina, non sono stati studiati. Pertanto, tale combinazione non è consigliata. La venlafaxina non è indicata come sostanza per la perdita di peso, né in monoterapia né in combinazione con altri medicamenti.

Terapia elettroconvulsivante

Non sono disponibili studi sui benefici dell'uso concomitante di una terapia elettroconvulsivante ed venlafaxina.

Colesterolo sierico

In uno studio controllato verso placebo della durata di 3 mesi sono stati rilevati aumenti clinicamente significativi del colesterolo sierico (soprattutto del colesterolo LDL) nel 5.3% dei pazienti trattati con venlafaxina e nello 0.0% dei pazienti trattati con placebo. Pertanto, durante una terapia a lungo termine è indicato il controllo periodico dei valori del colesterolo sierico, specialmente nei pazienti con preesistente aumento del colesterolo o in quelli con anamnesi di malattie cardiovascolari.

Dipendenza

Finora non sono state riscontrate evidenze di dipendenza, sviluppo di tolleranza o aumento della dose nei pazienti in terapia con venlafaxina.

Inibitori delle monoaminoossidasi (I-MAO)

I-MAO non selettivi irreversibili

La venlafaxina non deve essere utilizzata in combinazione con I-MAO non selettivi irreversibili. Il trattamento con la venlafaxina non deve essere avviato prima che siano trascorsi almeno 14 giorni dall'interruzione di un trattamento con un I-MAO non selettivo irreversibile. L'utilizzo della venlafaxina deve completarsi almeno 7 giorni prima dell'inizio di una terapia con un I-MAO non selettivo irreversibile (cfr. «Controindicazioni»).

Inibitori selettivi e irreversibili delle MAO-B (ad es. la selegilina)

La venlafaxina non deve essere utilizzata in combinazione con I-MAO selettivi e irreversibili come la selegilina. Il trattamento con la venlafaxina non deve essere avviato prima che siano trascorsi 14 giorni dall'interruzione di un trattamento con un I-MAO selettivo irreversibile. L'utilizzo della venlafaxina deve completarsi almeno 7 giorni prima dell'inizio di una terapia con un I-MAO selettivo irreversibile (cfr. «Controindicazioni»).

Inibitore selettivo e reversibile delle MAO-A (moclobemide)

A causa del rischio di sindrome serotoninergica, la combinazione di venlafaxina con un I-MAO selettivo irreversibile come moclobemide non è consigliata. Dopo il trattamento con un I-MAO reversibile, si può prendere in considerazione un periodo di sospensione inferiore a 14 giorni prima dell'inizio di un trattamento con la venlafaxina. Si raccomanda di sospendere l'assunzione di venlafaxina almeno 7 giorni prima dell'inizio del trattamento con un I-MAO reversibile (cfr. «Controindicazioni»).

I-MAO non selettivi reversibili (ad es. linezolid)

L'antibiotico linezolid è un debole I-MAO reversibile non selettivo e non deve essere prescritto ai pazienti in trattamento con la venlafaxina (cfr. «Controindicazioni»).

Sono stati segnalati gravi effetti collaterali nei pazienti in cui un I-MAO era stato sospeso poco prima dell'inizio del trattamento con la venlafaxina o in cui la venlafaxina era stata sospesa poco prima dell'inizio del trattamento con un I-MAO. Questi effetti collaterali hanno incluso tremore, mioclono, sudorazione, nausea, vomito, vampate di calore, capogiro e febbre con caratteristiche simili alla sindrome neurolettica maligna, crisi convulsive e morte.

Sindrome serotoninergica

Come con altri principi attivi serotoninergici, durante il trattamento con la venlafaxina può manifestarsi una sindrome serotoninergica, soprattutto in caso di assunzione concomitante di altre sostanze che possono influenzare il sistema di neurotrasmissione serotoninergica (inclusi i triptani, gli SSRI, gli SNRI, le anfetamine, il metilfenidato, il litio, il fentanil e i suoi analoghi, il tramadolo, la buprenorfina, il destrometorfano, il tapentadolo, la meperidina, il metadone, la pentazocina o l'erba di San Giovanni [Hypericum perforatum]), di medicamenti che influenzano il metabolismo della serotonina (inclusi gli I-MAO, come ad es. il blu di metilene) o di precursori della serotonina (ad es. gli integratori di triptofano).

Quando per ragioni cliniche si rende necessario un trattamento concomitante con la venlafaxina e un SSRI, un SNRI o un antagonista del ricettore serotoninergico (triptano), il paziente deve essere monitorato attentamente soprattutto all'inizio del trattamento e ad ogni incremento di dose. L'uso concomitante della venlafaxina e precursori della serotonina (ad es. gli integratori di triptofano) non è consigliato (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»).

Sostanze che agiscono sul SNC

Il rischio dell'uso della venlafaxina in combinazione con altre sostanze che agiscono sul SNC non è stato valutato in modo sistematico. Pertanto, si raccomanda prudenza in caso di somministrazione concomitante della venlafaxina e altre sostanze che hanno effetti sul SNC.

Medicamenti che prolungano l'intervallo QT

Il rischio di un prolungamento dell'intervallo QT e/o di aritmie ventricolari (ad es. la torsione di punta) è maggiore in caso di uso concomitante di altri medicamenti che prolungano l'intervallo QT (ad es. determinati antipsicotici e antibiotici) (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»).

Etanolo

È stato dimostrato che la venlafaxina non aumenta la compromissione delle capacità mentali e motorie causata dall'etanolo. Tuttavia, come con tutte le sostanze che agiscono sul SNC, i pazienti devono essere avvisati di evitare il consumo di alcol.

Effetti di altri medicamenti su venlafaxina

Ketoconazolo (inibitore del CYP3A4)

In uno studio di farmacocinetica, la somministrazione di ketoconazolo nei metabolizzatori estensivi (EM) o nei metabolizzatori lenti (poor metabolizer = PM) del CYP2D6 ha determinato un aumento dell'AUC della venlafaxina (rispettivamente del 70% e del 21% in soggetti PM ed EM del CYP2D6) e della O-desmetilvenlafaxina (rispettivamente del 33% e del 23% in soggetti PM ed EM del CYP2D6).

L'uso concomitante di inibitori del CYP3A4 (ad es. atazanavir, claritromicina, itraconazolo, voriconazolo, posaconazolo, ketoconazolo, nelfinavir, ritonavir, saquinavir) e venlafaxina può aumentare i livelli della venlafaxina e della O-desmetilvenlafaxina. Pertanto, si raccomanda cautela se la terapia del paziente prevede l'uso concomitante di venlafaxina e di un inibitore del CYP3A4.

Inibitori del CYP2D6

L'uso concomitante di inibitori del CYP2D6 e venlafaxina può ridurre la metabolizzazione della venlafaxina a O-desmetilvenlafaxina, il che può causare un aumento delle concentrazioni plasmatiche della venlafaxina oppure la riduzione delle concentrazioni plasmatiche della O-desmetilvenlafaxina. Poiché la venlafaxina e la O-desmetilvenlafaxina sono farmacologicamente attive, in caso di uso concomitante della venlafaxina e un inibitore del CYP2D6 non è necessario alcun aggiustamento della dose.

Inibitori del CYP2D6 e del CYP3A4

L'uso concomitante della venlafaxina e medicamenti che inibiscono entrambi il CYP3A4 e il CYP2D6 (i principali enzimi metabolizzanti per la venlafaxina) non è stato studiato. Tuttavia, in caso di uso concomitante, si prevede un aumento della concentrazione plasmatica della venlafaxina. Pertanto, la somministrazione della venlafaxina in combinazione con un medicamento che inibisce contemporaneamente entrambi i sistemi enzimatici non è consigliata. Si raccomanda particolare cautela con la combinazione di amiodarone e venlafaxina; in tal caso, occorre tenere conto anche della lunga emivita di amiodarone. La somministrazione della venlafaxina può essere presa in considerazione solo molto tempo dopo la sospensione di amiodarone e solo con cautela.

Cimetidina

La cimetidina inibisce il metabolismo della venlafaxina al primo passaggio epatico. Tuttavia, non ha effetti significativi sulla formazione e sull'eliminazione della O-desmetilvenlafaxina (ODV), che è presente in quantità decisamente maggiori nella circolazione. Pertanto, quando la venlafaxina viene utilizzata contemporaneamente alla cimetidina, non è necessario alcun aggiustamento della dose. Nei pazienti anziani o nei pazienti con disturbi della funzionalità epatica, l'interazione potrebbe essere più marcata. Pertanto, quando la venlafaxina viene utilizzata contemporaneamente alla cimetidina, in tali pazienti potrebbero essere indicati la somministrazione di una dose iniziale più bassa e un adeguato monitoraggio per l'insorgenza di eventuali effetti collaterali.

Effetto della venlafaxina su altri medicamenti

Imipramina

La venlafaxina non ha influenzato la farmacocinetica dell'imipramina e della 2-idrossimipramina. Quando sono state somministrate dosi da 75 mg a 150 mg di venlafaxina al giorno, l'AUC della 2-idrossidespiramina è aumentata di 2.5-4.5 volte in modo dose-dipendente. L'imipramina non ha alcun effetto sulla farmacocinetica della venlafaxina e della O-desmetilvenlafaxina. Il significato clinico di questa interazione non è noto. Si raccomanda cautela in caso di somministrazione concomitante della venlafaxina e dell'imipramina.

Interazioni con medicamenti metabolizzati dagli isoenzimi del citocromo P450

La venlafaxina inibisce solo debolmente il CYP2D6; non è stata osservata un'inibizione degli isoenzimi CYP1A2, CYP2C9, CYP3A4 e CYP2C19. Pertanto, non si prevedono relative interazioni con medicamenti che vengono metabolizzati da questi sistemi di enzimi. Poiché non è stata verificata l'esistenza di ulteriori interazioni con altri inibitori del CYP2D6 (come ad es. la levomepromazina e la paroxetina), non si può escludere la possibilità di interazioni.

Studi di interazione condotti con carbamazebina, diazepam, alprazolam, terfenadina, tolbutamide e caffeina non hanno evidenziato interazioni farmacocinetiche rilevanti.

Nei pazienti anziani o nei pazienti con disturbi della funzionalità epatica, il grado di interazione non è noto e dunque si raccomanda un monitoraggio clinico.

Risperidone

La venlafaxina ha aumentato l'AUC di risperidone del 50%, ma non ha modificato in maniera significativa il profilo farmacocinetico complessivo della parte attiva totale (risperidone e 9-idrossirisperidone). Il significato clinico di questa interazione non è noto.

Metoprololo

La somministrazione concomitante di venlafaxina e metoprololo a soggetti sani in uno studio di interazione farmacocinetica con entrambi i medicamenti ha causato un aumento delle concentrazioni plasmatiche del metoprololo di circa il 30-40%, senza alcuna alterazione delle concentrazioni plasmatiche del metabolita attivo, l'α-idrossimetoprololo. La rilevanza clinica di questi risultati per i pazienti ipertesi non è nota. Il metoprololo non ha alterato il profilo farmacocinetico della venlafaxina o del suo metabolita attivo, la O-desmetilvenlafaxina. Si raccomanda cautela in caso di somministrazione concomitante di venlafaxina e metoprololo.

Aloperidolo

La somministrazione concomitante di venlafaxina e aloperidolo ha evidenziato una riduzione della clearance totale dell'aloperidolo pari al 42%, un aumento dell'AUC del 70% e un aumento della Cmax dell'88%, ma nessuna modifica del t1/2. Ciò deve essere tenuto in considerazione in pazienti trattati contemporaneamente con aloperidolo e venlafaxina. Il significato clinico di questa interazione non è noto.

Clozapina

In alcuni pazienti trattati con clozapina, a seguito della somministrazione aggiuntiva della venlafaxina, si sono verificati aumenti dei livelli di clozapina temporaneamente accompagnati da effetti collaterali (ad es. crisi convulsive).

Litio

Non sono state osservate interazioni farmacocinetiche con il litio. La sindrome serotoninergica può manifestarsi con l'uso concomitante di venlafaxina e litio (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»).

Diazepam

La venlafaxina non ha effetti sulla farmacocinetica e sulla farmacodinamica di diazepam e del suo metabolita attivo, il desmetildiazepam. Il diazepam sembra non influenzare i parametri farmacocinetici né della venlafaxina né della O-desmetilvenlafaxina. Non è noto se vi sia un'interazione farmacocinetica e/o farmacodinamica con altre benzodiazepine.

Indinavir

Uno studio di farmacocinetica con indinavir ha evidenziato per indinavir una riduzione dell'AUC del 28% e una riduzione della Cmax del 36%. Indinavir non ha influenzato la farmacocinetica della venlafaxina e della O-desmetilvenlafaxina. Il significato clinico di questa interazione non è noto.

Warfarin

Nei pazienti che hanno assunto warfarin, in seguito all'aggiunta della venlafaxina, è stato segnalato un potenziamento dell'effetto anticoagulante, incluso il prolungamento del tempo di protrombina o l'aumento dell'INR (international normalized ratio).

A causa del debole legame con le proteine plasmatiche della venlafaxina e dei suoi metaboliti, non si prevedono interazioni dovute ai legami proteici.

Non vi sono evidenze di interazioni con preparati antipertensivi o ipoglicemizzanti; tuttavia, non sono disponibili studi in merito.

Per le interazioni con esami di laboratorio cfr. «Altre indicazioni, influenza sui metodi diagnostici».

Gravidanza

Non sono disponibili dati sufficienti sull'utilizzo della venlafaxina in gravidanza.

In studi sperimentali sugli animali si è evidenziata tossicità per la riproduzione (dati più specifici sono riportati al capitolo «Dati preclinici»). Il rischio potenziale per l'uomo non è noto.

In studi sperimentali sugli animali non sono emerse evidenze di effetti teratogeni. Non sono disponibili studi controllati sull'uomo.

Pertanto, Venlafaxin retard Zentiva deve essere utilizzato in gravidanza solo quando ciò è assolutamente necessario.

Come con altri inibitori della ricaptazione della serotonina (SSRI/SNRI), nei neonati possono manifestarsi sintomi da sospensione se la venlafaxina viene utilizzata fino al parto o fino a poco prima del parto. Alcuni neonati esposti alla venlafaxina verso la fine del terzo trimestre hanno sviluppato complicanze che hanno reso necessari l'alimentazione artificiale, il supporto respiratorio o l'ospedalizzazione prolungata. Tali complicanze possono insorgere subito dopo il parto. Dati epidemiologici suggeriscono che l'uso di SSRI in gravidanza, specialmente in gravidanza avanzata, può aumentare il rischio di ipertensione polmonare persistente nel neonato (PPHN). Benché in nessuno studio sia stata studiata la correlazione tra PPHN e il trattamento con SSRI, alla luce del suo meccanismo d'azione (inibizione della ricaptazione della serotonina), non si può escludere questo rischio per la venlafaxina.

I seguenti sintomi possono essere osservati nei neonati se la madre ha assunto SSRI/SNRI in gravidanza avanzata: irritabilità, tremore, ipotonia muscolare, difficoltà respiratorie, crisi convulsive, sbalzi di temperatura, ipoglicemia, iperreflessia, emesi, urla persistenti, difficoltà di suzione e a dormire. Questi sintomi possono essere indicativi di effetti serotoninergici o di un'esposizione. Nella maggior parte dei casi, queste complicanze sono state osservate subito dopo il parto o nelle 24 ore successive al parto.

L'esposizione a SNRI durante il secondo o terzo trimestre di gravidanza può aumentare il rischio di pre-eclampsia e i dati delle osservazioni suggeriscono un rischio aumentato (inferiore a 2 volte) di emorragia postpartum correlato all'esposizione a SSRI/SNRI nel mese prima del parto (cfr. le rubriche «Avvertenze e misure precauzionali» ed «Effetti indesiderati»).

Allattamento

La venlafaxina e il suo metabolita attivo O-desmetilvenlafaxina vengono escreti nel latte materno. Non si può escludere un rischio per il lattante. Pertanto, durante il trattamento con Venlafaxin retard Zentiva non si deve allattare. La decisione se interrompere/continuare l'allattamento o continuare/interrompere la terapia con Venlafaxin retard Zentiva deve essere presa tenendo in considerazione il beneficio dell'allattamento per il bambino e il beneficio della terapia con Venlafaxin retard Zentiva per la madre.

Qualsiasi medicamento psicoattivo può compromettere la capacità di giudizio, la capacità di pensiero e le capacità motorie. Pertanto, i pazienti che ricevono la venlafaxina devono essere avvisati di tali effetti prima dell'utilizzo di macchine pericolose o della guida di un'automobile.

Gli effetti indesiderati più frequentemente (>10%) segnalati negli studi clinici sono stati nausea, bocca secca, cefalea, capogiro, sedazione, insonnia, stitichezza e iperidrosi.

Gli effetti indesiderati sono suddivisi secondo la Classificazione sistemica organica e in ordine di frequenza nelle seguenti categorie:

«molto comune» (≥1/10), «comune» (<1/10, ≥1/100), «non comune» (<1/100, ≥1/1'000), «raro» (<1/1'000, ≥1/10'000), «molto raro» (<1/10'000), «non noto» (la frequenza non può essere stimata sulla base dei dati disponibili).

Patologie del sistema emolinfopoietico

Raro: agranulocitosi, anemia aplastica, pancitopenia, neutropenia.

Molto raro: trombocitopenia, emorragie delle mucose.

Disturbi del sistema immunitario

Raro: angioedema, reazione anafilattica.

Patologie endocrine

Raro: inadeguata secrezione dell'ormone antidiuretico.

Molto raro: aumento dei livelli ematici di prolattina.

Disturbi del metabolismo e della nutrizione

Comune: appetito ridotto.

Raro: iponatriemia.

Disturbi psichiatrici

Molto comune: insonnia (20.5%).

Comune: nervosismo, sogni anomali, diminuzione della libido, ansia, irrequietezza, anorgasmia.

Non comune: confusione, mania, ipomania, depersonalizzazione, apatia, allucinazione, alterazioni e disturbi dell'orgasmo, bruxismo (digrignazione notturna), pensieri suicidari, comportamento suicidario, aggressività.

Raro: delirio.

Non noto: autolesionismo.

Patologie del sistema nervoso

Molto comune: cefalea (33%), capogiro (22.5%), sedazione (16%).

Comune: parestesie, tremore, impossibilità a rimanere seduti (acatisia), alterazioni del gusto.

Non comune: sincope, mioclonia, compromissione della coordinazione e dell'equilibrio, discinesia.

Raro: sindrome neurolettica maligna, sindrome serotoninergica, crisi convulsive, distonia.

Molto raro: discinesia tardiva.

Patologie dell'occhio

Comune: compromissione della visione, disturbi di accomodazione, midriasi.

Raro: glaucoma ad angolo stretto.

Patologie dell'orecchio e del labirinto

Comune: tinnito.

Patologie cardiache

Comune: tachicardia, palpitazioni.

Raro: torsione di punta, tachicardia ventricolare, fibrillazione ventricolare, prolungamento dell'intervallo QT nell'ECG, cardiomiopatia da stress (cardiomiopatia di Tako-Tsubo).

Patologie vascolari

Comune: ipertensione, vampate di calore.

Non comune: ipotensione ortostatica, ipotensione.

Patologie respiratorie, toraciche e mediastiniche

Comune: dispnea, sbadigli.

Raro: malattia polmonare interstiziale, eosinofilia polmonare.

Patologie gastrointestinali

Molto comune: nausea (34.2%), bocca secca (19.1%), stipsi (12.9%).

Comune: diarrea, vomito.

Non comune: emorragia gastrointestinale.

Raro: pancreatite.

Patologie epatobiliari

Non comune: alterazioni dei valori epatici (aumenti delle transaminasi e degli enzimi della colestasi).

Raro: epatite, epatite colestatica, itterizia, insufficienza epatica o necrosi epatiche.

Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo

Molto comune: iperidrosi (12.7%).

Comune: eruzione cutanea, prurito, sudorazione notturna.

Non comune: orticaria, perdita di capelli, emorragie circoscritte della cute (ecchimosi), reazione da fotosensibilità.

Raro: sindrome di Stevens-Johnson, necrolisi epidermica tossica, eritema multiforme.

Patologie del sistema muscoloscheletrico e del tessuto connettivo

Comune: ipertonia.

Raro: rabdomiolisi.

Patologie renali e urinarie

Comune: minzione ritardata, ritenzione urinaria, minzione frequente (pollachiuria).

Non comune: incontinenza urinaria.

Patologie dell'apparato riproduttivo e della mammella

Comune: disturbi dell'eiaculazione, disfunzione erettile.

Non comune: metrorragia, menorragia.

Frequenza non nota: emorragia postpartum*.

* Questo evento è stato riportato per la classe terapeutica degli SSRI/SNRI (cfr. le rubriche «Avvertenze e misure precauzionali» e «Gravidanza, allattamento»).

Patologie generali e condizioni relative alla sede di somministrazione

Comune: astenia, stanchezza, brividi.

Esami diagnostici

Comune: perdita di peso, aumento di peso.

Non comune: colesterolo ematico aumentato.

Molto raro: tempo di sanguinamento prolungato.

Traumatismo, avvelenamento e complicazioni da procedura

Non comune: fratture.

La sospensione di venlafaxina causa (specialmente in caso di sospensione improvvisa) spesso reazioni da sospensione. La frequenza dei sintomi dipende dalla dose, dalla durata del trattamento e dal singolo paziente. Le reazioni più frequentemente segnalate sono state:

ansia, agitazione, cefalea, sindrome influenzale, disturbi del sonno (inclusi insonnia e sogni vividi), disturbi della sensibilità (incluse le parestesie), capogiro, nausea, vomito, tremore, compromissione della visione e ipertensione. Generalmente questi sintomi sono di grado da lieve a moderato e si risolvono spontaneamente; tuttavia, in alcuni pazienti possono essere gravi e/o persistenti. Pertanto, si raccomanda di ridurre gradualmente la dose quando il trattamento con la venlafaxina non è più necessario (cfr. «Posologia/impiego» e «Avvertenze e misure precauzionali»).

Pazienti pediatrici

Nel complesso, il profilo degli effetti collaterali della venlafaxina nei bambini e negli adolescenti (di età compresa tra 6 e 17 anni) è risultato analogo a quello degli adulti. Come negli adulti, sono stati osservati appetito ridotto, perdita di peso, aumento della pressione arteriosa e aumenti dei livelli di colesterolo (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»).

In studi clinici con bambini e adolescenti sotto i 18 anni sono stati osservati effetti collaterali correlati al suicidio come pensieri suicidari. Sono stati riportati più frequentemente casi di ostilità e, soprattutto nella depressione maggiore, di autolesionismo (cfr. «Controindicazioni»).

In particolare, nei pazienti pediatrici sono stati osservati i seguenti effetti collaterali: dolore addominale, agitazione, dispepsia, emorragie circoscritte della cute, epistassi e mialgia.

La notifica di effetti collaterali sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio-beneficio del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi nuovo o grave effetto collaterale sospetto attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch.

In seguito all'introduzione sul mercato sono stati riportati casi di sovradosaggio di venlafaxina, soprattutto in associazione ad alcol e/o altri medicamenti.

Segni e sintomi

Gli eventi più frequentemente riportati in caso di sovradosaggio comprendono tachicardia, alterazioni dello stato di coscienza (dalla sonnolenza al coma), midriasi, crisi convulsive e vomito. Altri eventi segnalati includono variazioni dell'elettrocardiogramma (ad es. prolungamento dell'intervallo QT e del complesso QRS, blocco di branca), tachicardia ventricolare, bradicardia, abbassamento della pressione arteriosa, stordimento mentale e morte.

In studi retrospettivi pubblicati viene riportato che il sovradosaggio della venlafaxina può essere associato a un rischio di esiti fatali maggiore rispetto a quello degli SSRI e minore rispetto a quello degli antidepressivi triciclici. Studi epidemiologici hanno dimostrato che i pazienti trattati con la venlafaxina sono più esposti a fattori di rischio suicidario rispetto ai pazienti trattati con SSRI. Non è chiaro fino a che punto l'aumento del rischio di esiti fatali possa essere attribuito alla tossicità della venlafaxina in caso di sovradosaggio o ad una qualche caratteristica dei pazienti trattati con la venlafaxina. Per ridurre il rischio di sovradosaggio, la venlafaxina deve essere prescritta alla confezione più piccola disponibile che consenta una buona gestione del paziente.

Trattamento

Si raccomandano le comuni misure di supporto e sintomatiche; è necessario monitorare il ritmo cardiaco e i segni vitali.

Se sussiste il rischio di aspirazione, non è consigliato indurre il vomito. Una lavanda gastrica può essere indicata se effettuata tempestivamente o nei pazienti con sintomi di intossicazione. Anche con l'utilizzo di carbone attivo è possibile limitare l'assorbimento.

È probabile che la diuresi forzata, la dialisi, l'emoperfusione e la exanguinotrasfusione non siano d'aiuto.

Non esistono antidoti specifici noti per la venlafaxina.

Codice ATC

N06AX16

Meccanismo d'azione

Dal punto di vista della struttura chimica, la venlafaxina non è associabile agli SSRI, agli antidepressivi triciclici, tetraciclici o agli altri antidepressivi in commercio.

La venlafaxina e il suo metabolita principale pressoché equipotente, la O-desmetilvenlafaxina, sono potenti inibitori della ricaptazione della serotonina e della noradrenalina e deboli inibitori della ricaptazione della dopamina.

Farmacodinamica

La venlafaxina non ha effetti MAO-inibitori e, in vitro, dimostra un'affinità debole o nulla per i recettori muscarinici, istaminici o adrenergici. Contrariamente ad altri antidepressivi, con la venlafaxina si osservano raramente effetti collaterali relativi all'affinità con questi recettori come effetti anticolinergici, sedativi e cardiovascolari. Studi in vitro hanno evidenziato che la venlafaxina non si lega a recettori oppiacei, benzodiazepinici, fenciclidinici (PCP) e dell'acido N-metil-D-aspartico (NMDA).

Efficacia clinica

In studi preclinici è stato dimostrato che la venlafaxina ha un debole effetto stimolante sul SNC e, inoltre, non potenzia gli effetti psicomotori e psicometrici dell'alcol.

Studi sugli animali suggeriscono che la venlafaxina e la O-desmetilvenlafaxina riducono la capacità di reazione β-adrenergica dopo somministrazione acuta e cronica.

Sulla base dei risultati ottenuti con studi della durata di 1-4 settimane, si può prevedere la rapida comparsa di un effetto clinicamente significativo rispetto al placebo.

Ulteriori informazioni

Elettrofisiologia cardiaca

In uno studio approfondito sul QTc in soggetti sani, la venlafaxina a dosi di 450 mg/d (suddivisi in 225 mg 2 volte al giorno) non ha evidenziato alterazioni clinicamente rilevanti dell'intervallo QT.

Assorbimento

La venlafaxina viene quasi completamente (min. 92%) assorbita ed è sottoposta ad un'intensa metabolizzazione di primo passaggio.

Dopo l'assunzione di venlafaxina (capsule a rilascio prolungato), le massime concentrazioni plasmatiche vengono raggiunte dopo circa 6 h per la venlafaxina e circa 8.8 h per la O-desmetilvenlafaxina. L'assorbimento con le capsule a rilascio prolungato di venlafaxina avviene più lentamente rispetto alle compresse di venlafaxina a rilascio immediato. Tuttavia, il grado di assorbimento è uguale. Ciò consente una monosomministrazione giornaliera delle capsule a rilascio prolungato di Venlafaxin retard Zentiva.

Le concentrazioni allo stato stazionario della venlafaxina e della O-desmetilvenlafaxina vengono raggiunte entro 3 giorni dalla somministrazione orale di dosi multiple.

L'assunzione di Venlafaxin retard Zentiva in concomitanza con un pasto non ha effetti sull'assorbimento della venlafaxina.

Distribuzione

Il legame alle proteine plasmatiche è di circa il 27% per la venlafaxina e del 30% per il suo metabolita principale. Il volume di distribuzione apparente allo stato stazionario dopo la somministrazione orale di una dose di venlafaxina è di circa 4-11 l/kg. Il volume di distribuzione della O-desmetilvenlafaxina è di circa 4-7 l/kg.

Metabolismo

La venlafaxina viene ampiamente metabolizzata nel fegato nella O-desmetilvenlafaxina, un metabolita pressoché equipotente, dal CYP2D6 e in misura minore nella N-desmetilvenlafaxina dal CYP3A3/4.

Eliminazione

La venlafaxina e i suoi metaboliti sono eliminati principalmente per via renale (circa il 92%). La clearance plasmatica media allo stato stazionario è di circa 1.3 l/h/kg per la venlafaxina e di circa 0.4 l/h/kg per la O-desmetilvenlafaxina; l'emivita media della venlafaxina è di circa 5 h rispetto alle 11 h circa del suo metabolita principale.

L'emivita di eliminazione apparente dopo l'assunzione di venlafaxina capsule a rilascio prolungato è di 15±6 h in base all'emivita di assorbimento, poiché l'assorbimento avviene più lentamente rispetto all'eliminazione.

Con la somministrazione a pazienti senza disturbi della funzione renale ed epatica per un lungo periodo di tempo, non sono stati rilevati accumuli di venlafaxina o dei suoi metaboliti.

Linearità/non linearità

La venlafaxina e la O-desmetilvenlafaxina mostrano una cinetica lineare all'interno dell'intero range di dosaggio terapeutico.

Cinetica di gruppi di pazienti speciali

Pazienti anziani

La farmacocinetica della venlafaxina non viene influenzata in modo significativo né dall'età né dal sesso dei pazienti. Tuttavia, in soggetti sopra i 60 anni è stata osservata una riduzione del 20% della clearance del metabolita principale, riconducibile probabilmente a una riduzione della funzionalità renale correlata all'età.

Disturbi della funzionalità epatica

Nei pazienti con disturbi della funzionalità epatica il metabolismo della venlafaxina e l'eliminazione del suo metabolita principale risultano rallentati ed è dunque necessaria un'adeguata riduzione della dose giornaliera (cfr. «Posologia/impiego»).

Dopo la somministrazione orale di venlafaxina, nei pazienti con cirrosi epatica la farmacocinetica della venlafaxina e del metabolita O-desmetilvenlafaxina è risultata significativamente alterata. Rispetto ai soggetti sani, l'emivita di eliminazione della venlafaxina e della O-desmetilvenlafaxina nei pazienti con cirrosi epatica è risultata aumentata rispettivamente fino a circa il 30% e il 60% e la clearance è risultata ridotta rispettivamente fino a circa il 50% e 30%. Tra i soggetti è stata osservata un'ampia variabilità. Rispetto ai soggetti sani, i pazienti affetti da grave cirrosi hanno presentato una riduzione significativa della clearance della venlafaxina (circa del 90%). In questi pazienti è necessario un aggiustamento della dose (cfr. «Posologia/impiego»).

Disturbi della funzionalità renale

Nei pazienti con insufficienza renale da moderata a grave, la clearance totale della venlafaxina e della O-desmetilvenlafaxina risulta ridotta mentre l'emivita risulta aumentata. Per questi pazienti si raccomanda un aggiustamento della dose (cfr. «Posologia/impiego»).

Mutagenicità/cancerogenicità

Studi con la venlafaxina condotti su ratti e topi non hanno fornito evidenze di effetti cancerogeni. La venlafaxina e il suo metabolita principale non si sono rivelati mutageni nell'uomo in ampi studi in vitro e in vivo.

Tossicità per la riproduzione

In studi di teratogenicità, a conigli e ratti sono state somministrate dosi fino a 90 mg/kg/d e 80 mg/kg/d (circa, rispettivamente, 12 e 11 volte la dose massima raccomandata per l'uomo espressa in mg/kg di peso corporeo oppure 4 e 2.5 volte la dose espressa in mg/m2). Con la somministrazione di dosaggi massimi, nei conigli sono stati osservati effetti tossici sul feto dovuti all'assorbimento e perdita del feto nonché ritardi nello sviluppo del feto nei ratti. Questi effetti potrebbero essere correlati a un effetto tossico sulla madre.

Un effetto teratogeno della venlafaxina non è stato osservato in nessuna specie e a nessuna posologia.

In uno studio in cui maschi e femmine di ratto sono stati esposti al metabolita principale della venlafaxina (ODV), è stata osservata una riduzione della fertilità. Questa esposizione era di circa 1-2 volte la dose di venlafaxina da 375 mg per l'uomo. Il significato di questo risultato per l'uomo non è noto.

Influenza su metodi diagnostici

Sono stati segnalati risultati falso-positivi ai test di screening immunometrici su campioni di urina per la fenciclidina (PCP) e le anfetamine nei pazienti che assumono venlafaxina. Ciò è dovuto a una scarsa specificità del test di screening. Si possono prevedere risultati falso-positivi per alcuni giorni dopo la sospensione dell'assunzione di venlafaxina. Test di conferma come la gascromatografia/spettrometria di massa possono differenziare la venlafaxina da PCP e anfetamine.

Stabilità

Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento

Conservare nella confezione originale a temperatura ambiente (15-25 °C) e fuori dalla portata dei bambini.

58594 (Swissmedic).

Helvepharm AG, Frauenfeld.

Febbraio 2021.

Principes actifs

Venlafaxinum ut Venlafaxini hydrochloridum.

Excipients

Excip. pro caps.

Venlafaxin retard Zentiva: capsules à libération prolongée du principe actif à 37.5 mg, 75 mg ou 150 mg de venlafaxine.

Traitement des épisodes dépressifs majeurs.

Prévention des récidives d'épisodes dépressifs majeurs.

Traitement du trouble de l'anxiété généralisée.

Traitement du trouble de l'anxiété sociale.

Traitement du trouble panique avec ou sans agoraphobie.

La posologie et la durée du traitement doivent être adaptées individuellement en fonction du type de l'affection et de son degré de gravité ainsi que de l'état de santé et de l'âge du patient.

Épisodes dépressifs majeurs

La posologie initiale recommandée est de 1 capsule de Venlafaxin retard Zentiva à 75 mg une fois par jour et ne doit pas être dépassée. En cas de besoin, la posologie quotidienne peut être augmentée à 150 mg une fois par jour au maximum après au moins 2 semaines. Les augmentations posologiques peuvent être effectuées à des intervalles d'env. 2 semaines ou plus, mais pas moins de 4 jours.

En raison du risque d'effets indésirables dose-dépendants, la posologie ne doit être augmentée qu'après une évaluation clinique (voir «Mises en garde et précautions»). La posologie minimale efficace doit être maintenue.

Dans certains cas justifiés, on peut augmenter la posologie jusqu'à une dose maximale de 375 mg par jour.

Dans les études cliniques, seul un nombre réduit de patients a été traité par une dose de 375 mg de venlafaxine et un nombre accru d'effets indésirables a été observé. Le rapport bénéfice/risque de cette dose de 375 mg doit être évalué de façon individuelle pour chaque patient. La dose doit ensuite être réduite progressivement selon la réaction et la tolérance du patient jusqu'à la posologie usuelle.

Les patients doivent être traités pendant une période suffisamment longue, habituellement plusieurs mois ou plus. Le traitement doit être réévalué à intervalles réguliers au cas par cas. Un traitement à long terme peut aussi être indiqué pour la prévention des récidives d'épisodes dépressifs majeurs. Dans la plupart des cas, la dose recommandée pour la prévention des récidives est la même que celle utilisée pendant l'épisode actuel.

Après la rémission, le traitement médicamenteux antidépresseur doit être poursuivi pendant au moins 6 mois.

Troubles de l'anxiété généralisée

La dose initiale recommandée est de 1 capsule de Venlafaxin retard Zentiva à 75 mg une fois par jour. Les patients qui ne répondent pas à la dose initiale de 75 mg/jour peuvent bénéficier d'augmentations de la posologie jusqu'à une dose maximale de 225 mg/jour. La dose peut être augmentée à intervalles de 2 semaines ou plus.

En raison du risque d'effets indésirables dose-dépendants, la dose ne doit être augmentée qu'après une évaluation clinique (voir «Mises en garde et précautions»). La dose minimale efficace doit être maintenue.

Les patients doivent être traités pendant une période suffisamment longue, habituellement pendant plusieurs mois ou plus. Le traitement doit être réévalué à intervalles réguliers au cas par cas.

Trouble de l'anxiété sociale

La dose initiale recommandée est de 1 capsule de Venlafaxin retard Zentiva à 75 mg une fois par jour. Il n'est pas prouvé que de plus fortes doses apportent un bénéfice supplémentaire.

Néanmoins, chez les patients qui ne répondent pas à la dose initiale de 75 mg/jour, des augmentations de la dose jusqu'à une dose maximale de 225 mg/jour peuvent être envisagées. La dose peut être augmentée à intervalles de 2 semaines ou plus.

En raison du risque d'effets indésirables dose-dépendants, la dose ne doit être augmentée qu'après une évaluation clinique (voir «Mises en garde et précautions»). La dose minimale efficace doit être maintenue.

Les patients doivent être traités pendant une période suffisamment longue, habituellement pendant plusieurs mois ou plus. Le traitement doit être réévalué à intervalles réguliers au cas par cas.

Trouble panique

Le traitement doit débuter par une dose initiale de 1 capsule de Venlafaxin retard Zentiva à 37.5 mg par jour les 7 premiers jours, puis la dose doit être augmentée à 75 mg une fois par jour.

Les patients qui ne répondent pas à la dose de 75 mg/jour peuvent bénéficier d'augmentations de la posologie jusqu'à la dose maximale de 225 mg/jour. La dose peut être augmentée à intervalles de 2 semaines ou plus.

En raison du risque d'effets indésirables dose-dépendants, la dose ne doit être augmentée qu'après une évaluation clinique (voir «Mises en garde et précautions»). La dose minimale efficace doit être maintenue.

Les patients doivent être traités pendant une période suffisamment longue, habituellement pendant plusieurs mois ou plus. Le traitement doit être réévalué à intervalles réguliers au cas par cas.

Passage de comprimés de venlafaxine (à libération immédiate) à Venlafaxin retard Zentiva capsules à libération prolongée

Les patients traités par des comprimés de venlafaxine (à libération immédiate) peuvent passer aux capsules à libération prolongée de Venlafaxin retard Zentiva, à la posologie quotidienne équivalente. Par exemple, des comprimés de 37.5 mg de venlafaxine deux fois par jour peuvent être remplacés par des capsules à libération prolongée de 75 mg de venlafaxine en une prise quotidienne. Des adaptations posologiques individuelles peuvent s'avérer nécessaires.

Instructions posologiques particulières

Patients présentant des troubles de la fonction rénale ou hépatique (voir «Mises en garde et précautions»).

Patients présentant des troubles de la fonction hépatique

Chez les patients atteints d'une insuffisance hépatique légère à modérée, une réduction de la dose de 50% doit généralement être envisagée. Un ajustement individuel de la dose peut toutefois être indiqué en raison de la variabilité interindividuelle de la clairance.

On ne dispose que de données limitées pour les patients atteints d'une insuffisance hépatique sévère. La prudence est recommandée et une réduction de la dose de plus de 50% doit être envisagée. Il convient d'évaluer le rapport bénéfice/risque lors du traitement de patients atteints d'une insuffisance hépatique sévère.

Patients présentant des troubles de la fonction rénale

Bien qu'aucune adaptation posologique ne soit nécessaire chez les patients présentant un débit de filtration glomérulaire (DFG) entre 30 et 70 ml/min, la prudence est conseillée. Chez les patients hémodialysés et chez les patients présentant une insuffisance rénale sévère (DFG <30 ml/min), la posologie doit être réduite de 50%.

Un ajustement individuel de la dose peut être indiqué chez ces patients en raison de la variabilité interindividuelle de la clairance.

Patients âgés

Comme avec les autres antidépresseurs, la prudence est de rigueur lors du traitement des patients âgés (p.ex. en raison de l'insuffisance rénale et de l'éventualité de modifications de la sensibilité ou de l'affinité des neurotransmetteurs liées à l'âge). La dose minimale efficace doit toujours être utilisée et les patients doivent être étroitement surveillés lorsqu'une augmentation de la dose s'avère nécessaire.

Arrêt du traitement par Venlafaxin retard Zentiva

L'arrêt brutal du traitement doit être évité.

Il est recommandé de réduire progressivement les doses afin d'éviter les symptômes de sevrage (voir «Effets indésirables»).

Si un arrêt du traitement est indiqué chez des patients, la dose doit être progressivement réduite sur une durée d'au moins une à deux semaines en surveillant le patient. La durée nécessaire et le niveau des paliers de réduction progressive de la dose peuvent toutefois dépendre de la dose, de la durée du traitement et de chaque patient. Chez certains patients, la dose doit être réduite très lentement sur quelques mois ou plus.

En cas de symptômes de sevrage fortement invalidants après une diminution de dose ou lors de l'arrêt du traitement, le retour à la dose prise précédemment peut être envisagé afin de la réduire à un rythme plus progressif ensuite.

Mode d'administration

Venlafaxin retard Zentiva doit être pris de préférence avec un repas.

Venlafaxin retard Zentiva capsules à libération prolongée est à prendre 1 fois par jour, à peu près à la même heure de la journée, soit le matin soit le soir.

Les capsules doivent être avalées entières avec du liquide et ne doivent pas être divisées, écrasées, mâchées ou dissoutes.

Hypersensibilité à la venlafaxine ou à l'un des composants de Venlafaxine retard Zentiva capsules.

Venlafaxin retard Zentiva ne doit pas être prescrit à l'enfant ni à l'adolescent de moins de 18 ans. Au cours d'essais cliniques incluant des enfants et des adolescents de moins de 18 ans, l'efficacité n'a pas été prouvée; en outre, une incidence plus élevée d'hostilité et, en particulier en cas de dépression, d'effets indésirables liés au suicide, comme des idées suicidaires ou des automutilations, a été observée (voir «Effets indésirables»).

Association avec des inhibiteurs de la MAO (voir «Interactions»).

Syndrome sérotoninergique

Comme avec d'autres agents sérotoninergiques, un syndrome sérotoninergique pouvant engager le pronostic vital ou des réactions ressemblant à un syndrome malin des neuroleptiques peuvent survenir sous traitement par venlafaxine, en particulier en cas d'utilisation concomitante d'autres substances susceptibles d'affecter le système des neurotransmetteurs sérotoninergiques (triptans, lithium, antidépresseurs tricycliques, inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine (ISRS), inhibiteurs de la recapture de la sérotonine et de la noradrénaline (IRSN), amphétamines, méthylphénidate, fentanyl, dextrométhorphane, tramadol, tapentadol, mépéridine, méthadone, buprénorphine, pentazocine, millepertuis [Hypericum perforatum]), les médicaments altérant le métabolisme sérotoninergique tels que l'antibiotique linézolide et le bleu de méthylène entraînant une inhibition non sélective et réversible de la MAO ou des précurseurs de la sérotonine (tels que les suppléments contenant du tryptophane); voir «Contre-indications».

Si l'association de la venlafaxine avec un ISRS, un IRSN ou un agoniste des récepteurs de la 5-hydroxytryptamine (triptan) est cliniquement justifiée, le patient doit être rigoureusement surveillé, particulièrement lors de l'instauration du traitement et des augmentations posologiques. L'utilisation concomitante de venlafaxine et de précurseurs de la sérotonine (tels que les suppléments contenant du tryptophane) n'est pas recommandée. Les symptômes du syndrome sérotoninergique peuvent comprendre des altérations de l'état mental (p.ex. agitation, anxiété, hallucinations, irritabilité jusqu'au délire, coma), une instabilité du système nerveux autonome (p.ex. tachycardie, labilité de la pression artérielle, hyperthermie), des troubles neuromusculaires (p.ex. tremblements, myoclonies, hyperréflexie, troubles de la coordination) et/ou des symptômes gastro-intestinaux (p.ex. nausées, vomissements, diarrhée). Le syndrome sérotoninergique dans sa forme la plus sévère peut ressembler à un syndrome malin des neuroleptiques qui comprend des symptômes tels qu'hyperthermie, rigidité musculaire, instabilité du système nerveux autonome avec éventuelle fluctuation rapide des signes vitaux et modifications de l'état mental.

Si un syndrome sérotoninergique est suspecté, la venlafaxine et les agents sérotoninergiques doivent être immédiatement arrêtés et un traitement symptomatique doit être instauré.

Manie/hypomanie

Chez le patient dépressif, une manie ou une hypomanie peut se développer lors d'un traitement par antidépresseurs, y compris par la venlafaxine. Comme pour les autres antidépresseurs, la venlafaxine doit être administrée avec prudence chez les patients ayant des antécédents personnels ou familiaux d'épisodes de manie.

Crises convulsives

Des crises convulsives peuvent apparaître sous traitement par venlafaxine. Le traitement par la venlafaxine doit être instauré avec prudence puis étroitement surveillé chez les patients ayant des antécédents de convulsions. Arrêter l'administration de venlafaxine si un patient développe une crise convulsive durant le traitement.

Suicide/idées suicidaires ou aggravation clinique

La dépression est associée à un risque accru de déclenchement d'idées suicidaires, d'auto-agression et de suicide (comportements de type suicidaire). Ce risque accru persiste jusqu'à une atténuation significative des symptômes ou l'obtention d'une rémission. L'amélioration clinique ne survenant généralement pas avant plusieurs semaines de traitement, les patients doivent être surveillés étroitement pendant une période prolongée ou jusqu'à l'obtention d'une amélioration. L'expérience clinique actuelle montre que le risque suicidaire peut augmenter au début du traitement.

Les patients doivent également être étroitement surveillés après l'arrêt du traitement, car de tels symptômes peuvent apparaître à ce moment sous forme de signes de sevrage ou de récidive débutante.

Les autres troubles psychiatriques dans lesquels la venlafaxine est prescrite peuvent également être associés à un risque accru de comportement suicidaire. De plus, ces troubles peuvent être associés à une dépression (épisode dépressif majeur). Les mêmes précautions d'emploi que celles mentionnées pour les patients souffrant de dépressions devront donc être appliquées aux patients présentant d'autres troubles psychiatriques.

Les patients ayant des antécédents de comportement suicidaire ou ceux exprimant des intentions suicidaires marquées avant de débuter le traitement présentent un risque plus élevé de survenue d'idées suicidaires ou de tentatives de suicide. Ils doivent donc faire l'objet d'une surveillance particulièrement étroite pendant le traitement. Une méta-analyse d'essais cliniques contrôlés versus placebo sur l'utilisation d'antidépresseurs chez l'adulte présentant des troubles psychiatriques a montré une augmentation du risque de comportement suicidaire chez les patients de moins de 25 ans traités par antidépresseurs par rapport à ceux recevant un placebo.

Une surveillance étroite des patients, et en particulier de ceux à haut risque de suicide, doit accompagner le traitement médicamenteux, particulièrement au début du traitement et lors des changements de dose. Les patients (et leur entourage) doivent être avertis de la nécessité de surveiller la survenue d'une aggravation clinique, l'apparition de comportements ou d'idées suicidaires et tout changement inhabituel du comportement. Ils doivent demander immédiatement un avis médical si ces symptômes surviennent.

Fractures osseuses

Au cours des études épidémiologiques, principalement des études conduites avec des patients de 50 ans ou plus, un risque accru de fractures osseuses a été observé chez ceux ayant reçu des inhibiteurs de la recapture de la sérotonine (IRS), y compris la venlafaxine ou des antidépresseurs tricycliques (ATC). Le mécanisme à l'origine de ce risque n'est pas encore connu à l'heure actuelle.

Troubles de la fonction rénale et hépatique

Les patients souffrant d'insuffisance rénale (DFG = 10-70 ml/min) ou de troubles de la fonction hépatique présentent une diminution de la clairance de la venlafaxine et de son métabolite actif, et par conséquent une prolongation de la demi-vie d'élimination de ces substances. Une dose plus faible est nécessaire (voir «Posologie/Mode d'emploi»). Venlafaxin retard Zentiva doit être administré avec précaution chez ces patients.

Système cardiovasculaire

Des élévations dose-dépendantes de la pression artérielle ont été fréquemment rapportées avec la venlafaxine. Depuis la commercialisation, quelques cas d'élévation sévère de la pression artérielle nécessitant un traitement immédiat ont été rapportés. La pression artérielle de tous les patients doit être vérifiée attentivement et toute hypertension artérielle préexistante doit être contrôlée avant de débuter le traitement. La pression artérielle doit être contrôlée périodiquement, après instauration du traitement et après les augmentations de posologie. La prudence est de mise chez les patients qui présentent un état de santé pouvant être détérioré par des élévations de la pression artérielle, comme une insuffisance cardiaque.

Des augmentations de la fréquence cardiaque peuvent survenir, en particulier à des posologies élevées. La prudence est de mise chez les patients qui présentent un état de santé pouvant être détérioré par des augmentations de la fréquence cardiaque.

La venlafaxine n'a pas été évaluée chez les patients ayant un antécédent récent d'infarctus du myocarde ou de cardiopathie instable. Elle doit donc être utilisée avec prudence chez ces patients.

Depuis la commercialisation, des cas d'allongement de l'intervalle QT, des torsades de pointes (tdp), des tachycardies ventriculaires, des morts subites et des cas d'arythmie cardiaque fatale ont été rapportés avec la venlafaxine. La plupart des cas sont apparus dans un contexte de surdosage ou chez des patients présentant d'autres facteurs de risque d'allongement de l'intervalle QT/de tdp. Pour cette raison, la venlafaxine doit être utilisée avec prudence chez les patients présentant d'autres facteurs de risque d'allongement de l'intervalle QT (voir «Interactions» et «Surdosage»). Le rapport bénéfices/risques doit être soupesé avant de prescrire la venlafaxine chez des patients présentant un risque élevé d'arythmie cardiaque sévère.

Agression

Chez certains patients ayant reçu des antidépresseurs, un comportement d'agression a pu se produire. Cela vaut aussi pour le traitement par la venlafaxine ainsi qu'en cas de réduction posologique ou d'arrêt du traitement.

Comme les autres antidépresseurs, la venlafaxine doit être utilisée avec précautions chez les patients présentant des antécédents de comportement d'agression.

Réactions de sevrage à l'arrêt du traitement

Les réactions de sevrage sont fréquentes à l'arrêt du traitement, surtout si l'arrêt est brutal (voir «Effets indésirables»). Dans les études cliniques, des effets indésirables sont survenus à l'arrêt du traitement (pendant et après la réduction de la dose) chez environ 31% des patients traités par la venlafaxine et chez 17% des patients sous placebo.

Le risque de réactions de sevrage peut dépendre de plusieurs facteurs, dont la durée du traitement, la posologie et la vitesse de la réduction de la dose. Les réactions les plus fréquemment rapportées sont les suivantes: sensation vertigineuse, troubles de la sensibilité (y compris paresthésies), troubles du sommeil (y compris insomnie et rêves intenses), excitation ou anxiété, nausées et/ou vomissements, tremblements, céphalées, détérioration de la vue et hypertension. Ces symptômes sont en général d'intensité légère à modérée, mais leur intensité peut être sévère chez certains patients. Ils surviennent habituellement dans les premiers jours suivant l'arrêt du traitement, mais, dans de très rares cas, de tels symptômes ont aussi été rapportés chez des patients ayant oublié une dose par inadvertance. Ces symptômes sont en général spontanément résolutifs et disparaissent en 2 semaines. Ils peuvent durer plus longtemps (2 à 3 mois ou plus) chez certaines personnes. Des suicides/idées suicidaires et comportements d'agression ont été observés chez des patients lors de modifications des schémas posologiques de la venlafaxine et pendant l'arrêt de la venlafaxine (voir ci-dessus «Suicide/idées suicidaires ou aggravation clinique»). Lors de l'arrêt du traitement par la venlafaxine, il peut donc être nécessaire de diminuer progressivement la dose sur une période de plusieurs semaines ou mois, en fonction des besoins du patient (voir «Posologie/Mode d'emploi»). Chez certains patients, l'arrêt peut durer plusieurs mois ou plus.

Dysfonctions sexuelles

Les inhibiteurs de la recapture de la sérotonine et de la noradrénaline (IRSN) peuvent provoquer les symptômes d'une dysfonction sexuelle (voir «Effets indésirables»). Des dysfonctions sexuelles durables, dont les symptômes ont perduré malgré l'arrêt de l'IRSN, ont été rapportées.

Akathisie/agitation psychomotrice

L'utilisation de la venlafaxine a été associée au développement d'akathisies, caractérisées par une agitation ressentie subjectivement comme désagréable ou pénible et par la nécessité de bouger, souvent accompagnée d'une incapacité à rester assis ou debout sans bouger. Ces troubles surviennent le plus souvent au cours des premières semaines du traitement. Une augmentation de la dose peut être néfaste chez les patients ayant développé ces symptômes.

Bouche sèche

La bouche sèche est rapportée chez plus de 10% des patients traités par la venlafaxine. Celle-ci peut augmenter le risque de caries et les patients doivent être informés de l'importance d'une bonne hygiène dentaire.

Hyponatrémie

Sous traitement par la venlafaxine, une hyponatrémie et/ou un syndrome de sécrétion inappropriée d'hormone antidiurétique (SIADH) peuvent apparaître. Ces affections touchent généralement les patients présentant une déplétion volumique ou déshydratés, y compris les patients âgés et ceux sous traitement par diurétiques.

Saignements anormaux

Les médicaments inhibant la recapture de la sérotonine peuvent entraîner une inhibition de l'agrégation plaquettaire. Des cas de troubles hémorragiques associés à la prise de venlafaxine ont été rapportés. Ils peuvent se traduire par des saignements cutanés et muqueux, des hémorragies gastro-intestinales, voire des hémorragies pouvant provoquer le décès. Les patients prédisposés aux saignements ainsi que les patients sous anticoagulants ou sous inhibiteurs de l'agrégation plaquettaire doivent par conséquent être étroitement surveillés.

Les ISRS/IRSN peuvent augmenter le risque d'hémorragie du postpartum (voir les rubriques «Grossesse, Allaitement» et «Effets indésirables»).

Glaucome à angle fermé

Une mydriase peut survenir sous traitement par la venlafaxine. De ce fait, les patients dont la pression intraoculaire est augmentée ou qui présentent un risque de glaucome aigu à angle fermé (par fermeture de l'angle) doivent être étroitement surveillés.

Administration concomitante de principes actifs amaigrissants

La sécurité d'emploi et l'effet de la venlafaxine en association avec des anorexigènes, y compris la phentermine, n'ont pas fait l'objet d'études. De ce fait, une telle association n'est pas recommandée. La venlafaxine n'est pas indiquée en tant qu'agent de perte pondérale, que ce soit seule ou associée à d'autres médicaments.

Traitement par électrochocs

Le bénéfice de l'utilisation concomitante d'un traitement par électrochocs et de venlafaxine n'a fait l'objet d'aucune étude.

Cholestérolémie

Lors d'une étude contrôlée par placebo d'une durée de 3 mois, une augmentation cliniquement significative du cholestérol sérique (principalement le cholestérol LDL) a été observée chez 5.3% des patients traités par venlafaxine et chez 0.0% de ceux sous placebo. De ce fait, un contrôle régulier des taux sériques de cholestérol est recommandé durant un traitement de longue durée, en particulier chez les patients présentant une augmentation préexistante de la cholestérolémie ou des antécédents de maladies cardio-vasculaires.

Dépendance

Aucun indice en faveur d'une conduite addictive, du développement d'une tolérance ou d'une escalade des doses chez les patients traités par venlafaxine n'a été observé jusqu'ici.

Inhibiteurs de la monoamine oxydase (IMAO)

IMAO non sélectifs irréversibles

La venlafaxine ne doit pas être administrée en association avec des IMAO non sélectifs irréversibles. Un traitement par la venlafaxine ne doit pas être débuté avant au moins 14 jours après l'arrêt d'un traitement par un IMAO non sélectif irréversible. L'administration de venlafaxine doit être terminée au moins 7 jours avant l'instauration d'un traitement par un IMAO non sélectif irréversible (voir «Contre-indications»).

Inhibiteurs sélectifs irréversibles de la MAO-B (p.ex. sélégiline)

La venlafaxine ne doit pas être utilisée en association avec des IMAO sélectifs irréversibles tels que la sélégiline. Un traitement par la venlafaxine ne doit pas être débuté moins de 14 jours après l'arrêt d'un traitement par un IMAO sélectif irréversible. L'administration de venlafaxine doit être terminée au moins 7 jours avant l'instauration d'un traitement par un IMAO sélectif irréversible (voir «Contre-indications»).

Inhibiteur sélectif réversible de la MAO-A (moclobémide)

En raison du risque de syndrome sérotoninergique, l'association de venlafaxine et d'un IMAO sélectif réversible, comme le moclobémide, n'est pas recommandée. Après un traitement par un IMAO réversible, un délai d'attente de moins de 14 jours peut être envisagé avant l'instauration d'un traitement par la venlafaxine. Il est recommandé d'arrêter la venlafaxine au moins 7 jours avant l'instauration d'un traitement par un IMAO réversible (voir «Contre-indications»).

IMAO non sélectif réversible (p.ex. linézolide)

Le linézolide (un antibiotique) est un IMAO faible, non sélectif réversible, qui ne doit pas être administré aux patients sous venlafaxine (voir «Contre-indications»).

Des effets indésirables sévères ont été rapportés chez des patients ayant arrêté un IMAO peu avant le début d'un traitement par la venlafaxine ou ayant arrêté la venlafaxine peu avant le début d'un traitement par un IMAO. Ces effets indésirables ont englobé tremblements, myoclonies, sécrétion de sueur, nausées, vomissements, bouffées de chaleur, sensation vertigineuse et fièvre avec des caractéristiques semblables à celles d'un syndrome malin des neuroleptiques, crises convulsives et décès.

Syndrome sérotoninergique

Comme avec les autres principes actifs sérotoninergiques, un syndrome sérotoninergique peut survenir sous traitement par venlafaxine, en particulier en cas d'utilisation concomitante d'autres substances susceptibles d'affecter le système des neurotransmetteurs sérotoninergiques (y compris les triptans, les ISRS, les IRSN, les amphétamines, le méthylphénidate, le lithium, le fentanyl et ses analogues, le tramadol, la buprénorphine, le dextrométhorphane, le tapentadol, la mépéridine, la méthadone, la pentazocine ou le millepertuis [Hypericum perforatum]), de médicaments inhibant le métabolisme de la sérotonine (y compris les IMAO comme le bleu de méthylène) ou de précurseurs de la sérotonine (p.ex. suppléments contenant du tryptophane).

Si pour des raisons cliniques, un traitement simultané par la venlafaxine et un ISRS, un IRSN ou un agoniste des récepteurs de la sérotonine (triptan) s'avère nécessaire, le patient doit être étroitement surveillé, en particulier au début du traitement et en cas d'augmentation de la dose. L'utilisation simultanée de la venlafaxine et de précurseurs de la sérotonine (p.ex. suppléments contenant du tryptophane) n'est pas recommandée (voir «Mises en garde et précautions»).

Substances agissant sur le SNC

Le risque lié à l'utilisation de la venlafaxine en association à d'autres substances agissant sur le SNC n'a pas été systématiquement évalué. La prudence est donc de rigueur lorsque la venlafaxine est co-administrée avec d'autres substances agissant sur le SNC.

Médicaments allongeant l'intervalle QT

Le risque d'allongement de l'intervalle QT et/ou d'arythmies ventriculaires (par ex. torsades de pointes) est accru en cas d'administration concomitante d'autres médicaments qui allongent l'intervalle QT (par ex. certains antipsychotiques et antibiotiques) (voir «Mises en garde et précautions»).

Éthanol

Il a été démontré que la venlafaxine ne majorait pas l'altération des facultés intellectuelles et motrices induite par l'éthanol. Cependant, comme pour toutes les substances agissant sur le SNC, il convient d'informer les patients qu'ils doivent éviter la consommation d'alcool.

Effet d'autres médicaments sur la venlafaxine

Kétoconazole (inhibiteur du CYP3A4)

Dans une étude pharmacocinétique, l'administration de kétoconazole chez des métaboliseurs rapides (MR) et des métaboliseurs lents (ML) du CYP2D6 a entraîné une augmentation de l'AUC de la venlafaxine (de resp. 70% et 21% chez les volontaires ML et MR du CYP2D6) et de l'O-déméthylvenlafaxine (de resp. 33% et 23% chez les volontaires ML et MR du CYP2D6).

L'utilisation simultanée d'inhibiteurs du CYP3A4 (p.ex. atazanavir, clarithromycine, itraconazole, voriconazole, posaconazole, kétoconazole, nelfinavir, ritonavir, saquinavir) et de venlafaxine peut augmenter la concentration de la venlafaxine et de l'O-déméthylvenlafaxine. La prudence est donc de rigueur lorsque le traitement d'un patient comprend une association de venlafaxine et d'un inhibiteur du CYP3A4.

Inhibiteurs du CYP2D6

L'utilisation simultanée d'inhibiteurs du CYP2D6 et de la venlafaxine peut diminuer le métabolisme de la venlafaxine en O-déméthylvenlafaxine, ce qui peut entraîner une augmentation des concentrations plasmatiques de venlafaxine et une diminution des concentrations plasmatiques de l'O-déméthylvenlafaxine. La venlafaxine et l'O-déméthylvenlafaxine étant pharmacologiquement actives, aucun ajustement de la dose n'est nécessaire lors de l'utilisation simultanée de la venlafaxine et d'un inhibiteur du CYP2D6.

Inhibiteurs du CYP2D6 et du CYP3A4

L'utilisation simultanée de venlafaxine et de médicaments inhibiteurs à la fois du CYP3A4 et du CYP2D6 (les deux principales enzymes du métabolisme de la venlafaxine) n'a pas été évaluée. Mais une augmentation de la concentration plasmatique de la venlafaxine est attendue en cas d'utilisation simultanée. L'administration de venlafaxine en association avec des médicaments inhibant simultanément ces deux systèmes enzymatiques n'est donc pas recommandée. La prudence est particulièrement de rigueur lors de l'association de l'amiodarone avec la venlafaxine et il faut en outre tenir compte de la longue demi-vie de l'amiodarone. L'administration de la venlafaxine ne peut être envisagée qu'après une longue pause après l'arrêt de l'amiodarone et impose une grande prudence.

Cimétidine

La cimétidine inhibe le métabolisme de la venlafaxine lors du premier passage hépatique. Toutefois, elle n'exerce pas d'action significative sur la formation et l'élimination de l'O-déméthylvenlafaxine (ODV), qui apparaît dans la circulation en quantités beaucoup plus importantes. Aucun ajustement posologique n'est donc nécessaire lors d'une association de la venlafaxine à la cimétidine. L'interaction pourrait éventuellement être plus marquée chez les patients âgés et chez ceux présentant des troubles de la fonction hépatique. De ce fait, une dose initiale éventuellement plus faible et une surveillance appropriée visant à détecter la survenue éventuelle d'effets indésirables sont indiquées chez ces patients en cas d'association de la venlafaxine à la cimétidine.

Effet de la venlafaxine sur d'autres médicaments

Imipramine

La venlafaxine n'a pas influencé la pharmacocinétique de l'imipramine ni de la 2-hydroxy-imipramine. Lors de l'administration de 75 mg à 150 mg par jour de venlafaxine, l'AUC de la 2-hydroxy-désipramine a été augmentée de manière dose-dépendante d'un facteur situé entre 2.5 et 4.5. L'imipramine n'influence pas la pharmacocinétique de la venlafaxine ni de l'O-déméthylvenlafaxine. La signification clinique de cette interaction n'est pas connue. La prudence est de rigueur lors de l'administration concomitante de venlafaxine et d'imipramine.

Interactions avec des médicaments métabolisés par les isoenzymes du cytochrome P 450

La venlafaxine n'inhibe que faiblement le CYP2D6; aucune inhibition des isoenzymes CYP1A2, CYP2C9, CYP3A4 et CYP2C19 n'a été observée. En conséquence, aucune interaction avec des médicaments métabolisés par ce système n'est attendue. Aucune autre interaction avec d'autres inhibiteurs du CYP2D6 (par ex. lévomépromazine et paroxétine) n'ayant été étudiée, la possibilité d'une interaction ne peut être exclue.

Les études d'interactions avec la carbamazépine, le diazépam, l'alprazolam, la terfénadine, le tolbutamide et la caféine n'ont pas montré d'interactions pharmacocinétiques significatives sur le plan clinique.

Chez les patients âgés ou les patients ayant des troubles de la fonction hépatique, le degré d'interaction est inconnu et une surveillance clinique est donc recommandée.

Rispéridone

La venlafaxine a entraîné une augmentation de 50% de l'AUC de la rispéridone, mais n'a pas modifié significativement le profil pharmacocinétique général de la fraction active totale (rispéridone et 9-hydroxyrispéridone). La signification clinique de cette interaction est inconnue.

Métoprolol

L'utilisation simultanée de venlafaxine et de métoprolol chez des volontaires sains dans une étude d'interactions pharmacocinétiques avec ces deux médicaments a entraîné une augmentation de la concentration plasmatique du métoprolol d'env. 30-40%, tandis que la concentration plasmatique de son métabolite actif, l'α-hydroxymétoprolol, est restée inchangée. La signification clinique de ces résultats chez les patients hypertendus n'est pas connue. Le métoprolol n'a pas modifié le profil pharmacocinétique de la venlafaxine et de son métabolite actif, l'O-déméthylvenlafaxine. La prudence est de rigueur lors de l'administration simultanée de venlafaxine et de métoprolol.

Halopéridol

L'administration concomitante de venlafaxine et d'halopéridol a induit une diminution de la clairance totale de l'halopéridol de 42%, une augmentation de l'AUC de 70%, une élévation de la Cmax de 88%, mais une t½ inchangée. Ces observations doivent être prises en considération chez les patients traités simultanément par l'halopéridol et la venlafaxine. La signification clinique de cette interaction n'est pas connue.

Clozapine

Chez certains patients qui ont reçu de la clozapine, une administration supplémentaire de venlafaxine a entraîné une élévation des taux de clozapine qui se sont accompagnés transitoirement d'effets indésirables (par ex. crises convulsives).

Lithium

Aucune interaction pharmacocinétique avec le lithium n'a été observée. Un syndrome sérotoninergique peut être induit par l'usage concomitant de venlafaxine et de lithium (voir «Mises en garde et précautions»).

Diazépam

La venlafaxine n'a aucun effet sur la pharmacocinétique et la pharmacodynamique du diazépam et de son métabolite actif, le déméthyldiazépam. Le diazépam ne semble pas avoir d'influence sur les paramètres pharmacocinétiques de la venlafaxine ni de l'O-déméthylvenlafaxine. On ignore s'il existe une interaction pharmacocinétique et/ou pharmacodynamique avec d'autres benzodiazépines.

Indinavir

Une étude de pharmacocinétique avec l'indinavir a montré une diminution de 28% de l'AUC de l'indinavir et une diminution de 36% de sa Cmax. L'indinavir n'a pas influencé la pharmacocinétique de la venlafaxine ni de l'O-déméthylvenlafaxine. La signification clinique de cette interaction n'est pas connue.

Warfarine

Chez les patients sous warfarine, une potentialisation de l'effet anticoagulant, y compris un allongement du temps de prothrombine ou une augmentation de l'INR (international normalized ratio), a été rapportée après l'administration de venlafaxine.

Parce que la venlafaxine et ses métabolites montrent une faible liaison aux protéines plasmatiques, aucune interaction en rapport avec des liaisons aux protéines n'est attendue.

Il n'existe aucun signe en faveur d'une interaction avec des produits hypotenseurs ou hypoglycémiants; les études cliniques font cependant défaut.

Pour les interactions avec les valeurs de laboratoire, voir sous «Remarques particulières, Influence sur les méthodes de diagnostic».

Grossesse

Il n'existe pas de données suffisantes concernant l'emploi chez la femme enceinte.

Les expérimentations animales ont révélé une toxicité de reproduction (données plus précises sous la rubrique «Données précliniques»). Le risque potentiel pour l'être humain n'est pas connu.

Aucun indice d'effets tératogènes n'a été mis en évidence dans les expérimentations animales. Il n'existe aucune étude contrôlée chez l'être humain.

Pour cette raison, Venlafaxin retard Zentiva ne doit être utilisé pendant la grossesse qu'en cas de nécessité absolue.

Comme avec d'autres inhibiteurs de la recapture de la sérotonine (ISRS/IRSN), des symptômes de sevrage peuvent survenir chez le nouveau-né lorsque la venlafaxine est administrée jusqu'à l'accouchement ou arrêtée peu avant. Certains nouveau-nés exposés à la venlafaxine tardivement au cours du troisième trimestre de la grossesse ont développé des complications ayant nécessité une alimentation par sonde, une assistance respiratoire ou une hospitalisation prolongée. De telles complications peuvent survenir immédiatement après l'accouchement. Les données épidémiologiques montrent que l'utilisation d'ISRS pendant la grossesse, et notamment en fin de grossesse, peut augmenter le risque d'hypertension pulmonaire persistante chez le nouveau-né (HPPN). Bien que le lien entre l'HPPN et un traitement par des ISRS n'ait été évalué dans aucune étude, ce risque ne peut pas être exclu pour la venlafaxine, étant donné son mécanisme d'action (inhibition de la recapture de la sérotonine).

Si la mère a utilisé des ISRS/IRSN en fin de grossesse, les symptômes suivants peuvent être observés chez les nouveau-nés: irritabilité, tremblements, hypotonie musculaire, difficultés respiratoires, convulsions, fluctuations de la température, hypoglycémie, hyperréflexie, vomissements, pleurs persistants, troubles de la succion et du sommeil. Ces symptômes peuvent être soit des signes d'effets sérotoninergiques soit des symptômes d'exposition. Dans la majorité des cas, ces complications sont observées immédiatement ou dans les 24 heures après l'accouchement.

Une exposition aux IRSN au cours du deuxième ou du troisième trimestre de grossesse peut augmenter le risque de pré-éclampsie, et les données d'observation indiquent un risque accru (moins du double) d'hémorragie du postpartum consécutive à une exposition aux ISRS/IRSN au cours du mois précédant l'accouchement (voir les rubriques «Mises en garde et précautions» et «Effets indésirables»).

Allaitement

La venlafaxine et son métabolite actif, l'O-déméthylvenlafaxine, sont excrétés dans le lait maternel. Un risque pour l'enfant allaité ne peut pas être exclu. Il ne faut donc pas allaiter pendant le traitement par Venlafaxin retard Zentiva. La décision de poursuivre/d'arrêter l'allaitement ou de poursuivre/d'arrêter le traitement par Venlafaxin retard Zentiva doit être prise en tenant compte des avantages de l'allaitement pour l'enfant et du bénéfice du traitement par Venlafaxin retard Zentiva pour la mère.

Tous les médicaments psychoactifs peuvent altérer la faculté de raisonnement, la capacité de réflexion et les capacités motrices. De ce fait, les patients sous venlafaxine devront être mis en garde contre les risques de l'utilisation de machines dangereuses ou de la conduite de véhicules.

Les effets indésirables rapportés le plus fréquemment (>10%) dans les études cliniques étaient: nausées, bouche sèche, céphalées, sensation vertigineuse, sédation, insomnie, constipation et hyperhidrose.

Les effets indésirables sont répertoriés en fonction des classes d'organes et de la fréquence, dans les catégories suivantes:

«Très fréquents» (≥1/10), «fréquents» (≥1/100 à <1/10), «occasionnels» (≥1/1'000 à <1/100), «rares» (≥1/10'000 à <1/1'000), «très rares» (<1/10'000), «fréquence inconnue» (la fréquence ne peut être estimée sur la base des données disponibles).

Affections hématologiques et du système lymphatique

Rares: agranulocytose, anémie aplasique, pancytopénie, neutropénie.

Très rares: thrombopénie, hémorragies de muqueuses.

Affections du système immunitaire

Rares: angio-œdème, réaction anaphylactique.

Affections endocriniennes

Rares: sécrétion inappropriée d'hormone antidiurétique.

Très rares: taux de prolactine sanguin augmenté.

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Fréquents: appétit diminué.

Rares: hyponatrémie.

Affections psychiatriques

Très fréquents: insomnie (20.5%).

Fréquents: nervosité, rêves inhabituels, baisse de la libido, anxiété, agitation, anorgasmie.

Occasionnels: confusion mentale, manie, hypomanie, dépersonnalisation, apathie, hallucination, trouble de l'orgasme, bruxisme (grincement des dents nocturne), idées suicidaires, comportement suicidaire, agression.

Rares: délire.

Fréquence inconnue: automutilation.

Affections du système nerveux

Très fréquents: céphalées (33%), sensation vertigineuse (22.5%), sédation (16%).

Fréquents: paresthésies, tremblements, incapacité à rester assis ou à s'asseoir (akathisie), dysgueusies.

Occasionnels: syncope, myoclonie, troubles de la coordination et de l'équilibre, dyskinésie.

Rares: syndrome malin des neuroleptiques, syndrome sérotoninergique, crises convulsives, dystonie.

Très rares: dyskinésie tardive.

Affections oculaires

Fréquents: troubles visuels, troubles de l'accommodation, mydriase.

Rares: glaucome à angle fermé.

Affections de l'oreille et du labyrinthe

Fréquents: acouphènes.

Affections cardiaques

Fréquents: tachycardie, palpitations.

Rares: tachycardie à torsades de pointes, tachycardie ventriculaire, fibrillation ventriculaire, allongement de l'intervalle QT à l'ECG, cardiomyopathie provoquée par le stress (cardiomyopathie Tako-Tsubo).

Affections vasculaires

Fréquents: hypertension, bouffées de chaleur.

Occasionnels: hypotension orthostatique, hypotension.

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales

Fréquents: dyspnée, bâillements.

Rares: pneumopathie interstitielle diffuse, éosinophilie pulmonaire.

Affections gastro-intestinales

Très fréquents: nausée (34.2%), bouche sèche (19.1%), constipation (12.9%).

Fréquents: diarrhée, vomissements.

Occasionnels: hémorragie gastro-intestinale.

Rares: pancréatite.

Affections hépatobiliaires

Occasionnels: modification des paramètres hépatiques (élévation des transaminases et des enzymes cholestatiques).

Rares: hépatite, hépatite cholestatique, ictère, insuffisance hépatique ou nécrose hépatique.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Très fréquents: hyperhidrose (12.7%).

Fréquents: rash, démangeaison, sueurs nocturnes.

Occasionnels: urticaire, perte des cheveux ou de poils, saignements cutanés en petites plaques (ecchymoses), réactions de photosensibilité.

Rares: syndrome de Stevens-Johnson, nécrolyse épidermique toxique, érythème polymorphe.

Affections musculosquelettiques et du tissu conjonctif

Fréquents: tonus musculaire augmenté.

Rares: rhabdomyolyse.

Affections du rein et des voies urinaires

Fréquents: retardement de la miction, rétention urinaire, mictions fréquentes (pollakiurie).

Occasionnels: incontinence urinaire.

Affections des organes de reproduction et du sein

Fréquents: troubles de l'éjaculation, dysfonction érectile.

Occasionnels: métrorragie, ménorragie.

Fréquence inconnue: hémorragie du postpartum*.

* Cet événement a été rapporté dans la classe thérapeutique des ISRS/IRSN (voir les rubriques «Mises en garde et précautions» et «Grossesse, Allaitement»).

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Fréquents: asthénie, fatigue, frissons.

Investigations

Fréquents: perte pondérale, prise pondérale.

Occasionnels: cholestérolémie augmentée.

Très rares: temps de saignement allongé.

Lésions, intoxications et complications d'interventions

Occasionnels: fracture.

L'arrêt de la venlafaxine (surtout lorsqu'il est brutal) entraîne souvent des réactions de sevrage. La fréquence des symptômes dépend de la dose, de la durée du traitement et de chaque patient. Les réactions les plus fréquemment rapportées étaient:

anxiété, agitation, céphalées, syndrome grippal, troubles du sommeil (y compris insomnie et rêves intenses), troubles de la sensibilité (y compris paresthésies), sensation vertigineuse, nausées, vomissements, tremblements, détérioration de la vue et hypertension. De manière générale, ces symptômes sont d'intensité légère à modérée et disparaissent spontanément, mais chez certains patients, ils peuvent être sévères et/ou durer plus longtemps. Il est donc recommandé de réduire progressivement la dose lorsque le traitement par la venlafaxine n'est plus nécessaire (voir «Posologie/Mode d'emploi» et «Mises en garde et précautions»).

Pédiatrie

Globalement, le profil d'effets indésirables de la venlafaxine chez les enfants et les adolescents (âgés de 6 à 17 ans) était comparable à celui observé chez les adultes. Comme chez les adultes, une diminution de l'appétit, une perte pondérale, une augmentation de la pression artérielle et une augmentation de la cholestérolémie ont été observées (voir «Mises en garde et précautions»).

Dans les études cliniques menées chez des enfants et des adolescents de moins de 18 ans, des effets indésirables liés au suicide, tels qu'idées suicidaires, ont été observés. En outre, une hostilité et, notamment en cas de dépression majeure, l'automutilation ont été plus fréquemment rapportées (voir «Contre-indications»).

Les effets indésirables suivants ont été observés en particulier auprès de la population prédiatrique: douleurs abdominales, agitation, dyspepsie, petites lésions hémorragiques cutanées, saignement de nez et myalgies.

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Depuis la commercialisation, le surdosage de venlafaxine a surtout été rapporté en association avec la prise d'alcool et/ou d'autres médicaments.

Signes et symptômes

Les événements les plus fréquemment rapportés au cours d'un surdosage comportent la tachycardie, des modifications du niveau de conscience (allant de la somnolence au coma), la mydriase, des crises convulsives et des vomissements. Les autres événements rapportés incluent des modifications électrocardiographiques (ex.: allongement de l'intervalle QT et du QRS, bloc de branche), la tachycardie ventriculaire, la bradycardie, l'hypotension, des vertiges et des décès.

Des études rétrospectives publiées rapportent qu'un surdosage de venlafaxine peut être associé à un risque accru de décès par rapport à celui observé avec les antidépresseurs de type ISRS, mais inférieur à celui observé avec les antidépresseurs tricycliques. Des études épidémiologiques ont montré que chez les patients traités par venlafaxine, le poids des facteurs de risque de suicide était supérieur à celui des patients traités par ISRS. Concernant le risque accru de décès observé, la part de responsabilité de la toxicité de la venlafaxine en cas de surdosage, par rapport à certaines caractéristiques des patients traités par venlafaxine, n'est pas clairement établie. Afin de réduire le risque de surdosage, les prescriptions de venlafaxine doivent se limiter à la plus petite quantité de médicament compatible avec une bonne prise en charge du patient.

Traitement

Les mesures générales habituelles de soutien et un traitement symptomatique sont recommandés; la fréquence cardiaque et les constantes vitales doivent être surveillées.

En cas de risque d'inhalation du contenu gastrique, la provocation de vomissements est déconseillée. Un lavage d'estomac peut être indiqué s'il est effectué précocement ou chez les patients présentant des manifestations d'intoxication. L'utilisation de charbon activé peut également limiter la résorption.

Une diurèse forcée, une dialyse, une hémoperfusion et une exsanguino-transfusion sont vraisemblablement sans utilité.

Aucun antidote spécifique de la venlafaxine n'est connu.

Code ATC

N06AX16

Mécanisme d'action

Par sa structure chimique, la venlafaxine n'est pas apparentée aux ISRS, aux antidépresseurs tricycliques et tétracycliques ou à d'autres substances antidépressives disponibles.

La venlafaxine et son métabolite principal, l'O-déméthylvenlafaxine, dont l'activité est presque égale à celle de la venlafaxine, sont des inhibiteurs puissants de la recapture de la sérotonine et de la noradrénaline et des inhibiteurs faibles de la recapture de la dopamine.

Pharmacodynamique

La venlafaxine n'exerce aucune inhibition sur la MAO et présente in vitro peu ou pas d'affinité pour les récepteurs muscariniques, histaminiques ou adrénergiques. Contrairement aux autres antidépresseurs, des effets indésirables sur l'activité de ces récepteurs, tels que des effets anticholinergiques, sédatifs et cardiovasculaires sont par conséquent rarement observés avec la venlafaxine. Les études in vitro ont montré que la venlafaxine ne se lie pas aux récepteurs des opiacés, de la benzodiazépine, de la phencyclidine (PCP) et de l'acide N-méthyl-D-aspartique (NMDA).

Efficacité clinique

Dans les études précliniques, il s'est avéré que la venlafaxine ne possède qu'une faible action stimulante sur le SNC et qu'en outre, elle ne potentialise pas les effets psychomoteurs et psychométriques de l'alcool.

L'expérimentation animale indique que la venlafaxine et l'O-déméthylvenlafaxine réduisent la capacité de réaction β-adrénergique après une administration aiguë et chronique.

Sur la base des résultats obtenus, on peut prévoir l'installation rapide d'un effet cliniquement significatif par rapport au placebo, selon les études après 1 à 4 semaines.

Informations complémentaires

Électrophysiologie cardiaque

Au cours d'une étude approfondie sur le QTc menée chez des volontaires sains, la venlafaxine n'a montré aucun allongement cliniquement significatif de l'intervalle QT à des doses de 450 mg/jour (administrées à raison de 225 mg 2x par jour).

Absorption

La venlafaxine est presque totalement absorbée (92% au moins) et subit un effet de premier passage hépatique important.

Après la prise de venlafaxine (capsules à libération prolongée), des concentrations plasmatiques maximales sont atteintes après environ 6 h pour la venlafaxine et environ 8.8 h pour l'O-déméthylvenlafaxine. L'absorption de venlafaxine capsules à libération prolongée est plus lente que celle des comprimés de venlafaxine à libération immédiate. Toutefois, le degré d'absorption est le même, ce qui permet l'administration une fois par jour des capsules de Venlafaxin retard Zentiva.

Les concentrations de la venlafaxine et de l'O-déméthylvenlafaxine à l'état d'équilibre sont atteintes après 3 jours d'administration répétée par voie orale.

La prise de Venlafaxin retard Zentiva en même temps qu'un repas n'influence pas l'absorption de la venlafaxine.

Distribution

La liaison aux protéines plasmatiques est d'environ 27% pour la venlafaxine et de 30% pour son métabolite principal. Après administration orale d'une dose de venlafaxine, le volume de distribution apparent à l'état d'équilibre est de l'ordre de 4 à 11 l/kg. Le volume de distribution pour l'O-déméthylvenlafaxine est d'environ 4 à 7 l/kg.

Métabolisme

La venlafaxine est principalement métabolisée dans le foie en un métabolite presque aussi actif, l'O-déméthylvenlafaxine, par l'intermédiaire du CYP2D6; elle est dans une moindre mesure métabolisée en N-déméthylvenlafaxine par le CYP3A3/4.

Élimination

La venlafaxine et ses métabolites sont éliminés principalement par les reins (env. 92%). La clairance plasmatique moyenne à l'état d'équilibre s'élève à environ 1.3 l/h/kg pour la venlafaxine et à environ 0.4 l/h/kg pour l'O-déméthylvenlafaxine. La demi-vie moyenne de la venlafaxine est de l'ordre de 5 h et celle de son métabolite principal d'environ 11 h.

Après la prise de capsules à libération prolongée de venlafaxine, la demi-vie d'élimination apparente atteint 15±6 h, et correspond à la demi-vie d'absorption, car l'absorption est alors plus lente que l'élimination.

Aucune accumulation de venlafaxine ou de son métabolite n'a été constatée lors d'une administration sur une période prolongée à des patients dont les fonctions rénales et hépatiques étaient normales.

Linéarité/non-linéarité

La cinétique de la venlafaxine et de l'O-déméthylvenlafaxine reste linéaire dans tout le domaine des doses thérapeutiques.

Cinétique pour certains groupes de patients

Patients âgés

Ni l'âge, ni le sexe du patient n'influencent de manière importante la pharmacocinétique de la venlafaxine. Toutefois, chez les personnes de plus de 60 ans, une réduction de 20% de la clairance du métabolite principal a été observée, en rapport probablement avec la baisse de la fonction rénale due à l'âge.

Troubles de la fonction hépatique

Chez les patients dont la fonction hépatique est réduite, le métabolisme de la venlafaxine et l'élimination de son métabolite principal sont ralentis. Par conséquent, une réduction de la posologie journalière correspondante s'impose (voir «Posologie/Mode d'emploi»).

Suite à l'administration orale de venlafaxine à des patients présentant une cirrhose hépatique, la pharmacocinétique de la venlafaxine et de son métabolite l'O-déméthylvenlafaxine a été modifiée de manière significative. En comparaison avec des personnes saines, la demi-vie d'élimination chez les patients présentant une cirrhose hépatique était prolongée jusqu'à environ 30% pour la venlafaxine et 60% pour l'O-déméthylvenlafaxine, alors que la clairance était diminuée respectivement d'environ 50% et 30%. Une grande variabilité a été observée entre les sujets. Les patients présentant une cirrhose plus sévère montraient une nette diminution (environ 90%) de la clairance de la venlafaxine. Une adaptation posologique est nécessaire chez ces patients (voir «Posologie/Mode d'emploi»).

Troubles de la fonction rénale

Chez les patients souffrant d'une insuffisance rénale modérée à grave, la clairance totale de la venlafaxine et de l'O-déméthylvenlafaxine est diminuée et la demi-vie prolongée. Une adaptation posologique est recommandée pour ces patients (voir «Posologie/Mode d'emploi»).

Mutagénicité/carcinogénicité

Les études menées avec la venlafaxine chez le rat et la souris n'ont mis en évidence aucun effet cancérogène. Lors d'études exhaustives in vitro et in vivo, la venlafaxine et son métabolite principal se sont avérés non mutagènes chez l'être humain.

Toxicité sur la reproduction

Au cours des études sur la tératogénicité, des doses allant jusqu'à 90 mg/kg/jour ont été administrées chez le lapin et jusqu'à 80 mg/kg/jour chez le rat (correspondant à environ 12 et 11 fois la dose maximale recommandée chez l'homme sur la base du calcul en mg/kg de poids corporel ou correspondant à environ 4 et 2.5 fois cette dose sur la base du calcul en mg/m2). Aux posologies maximales, on a observé chez le lapin des effets toxiques sur le fœtus, en fonction de la résorption, ainsi que la perte du fœtus; on a observé chez le rat des retards de croissance du fœtus. Ces effets pourraient être en corrélation avec un effet toxique chez la mère.

Aucun effet tératogène de la venlafaxine n'a été observé chez aucune espèce et à aucune posologie.

Une diminution de la fertilité a été observée dans une étude dans laquelle des rats mâles et femelles ont été exposés au métabolite principal de la venlafaxine (ODV). Cette exposition correspondait à environ 1 à 2 fois l'exposition chez l'être humain à une dose de 375 mg de venlafaxine. La signification de ce résultat pour l'être humain n'est pas connue.

Influence sur les méthodes de diagnostic

Chez les patients qui prennent de la venlafaxine, des résultats faussement positifs à la phencyclidine (PCP) et aux amphétamines ont été rapportés dans les tests immunologiques de dépistage (immunoassay screening tests) effectués sur l'urine. Cela est dû au manque de spécificité de ces tests de dépistage. Il faut s'attendre à des résultats faussement positifs durant les quelques jours qui suivent l'arrêt de la prise de venlafaxine. Des tests de confirmation comme la chromatographie en phase gazeuse ou la spectrométrie de masse peuvent faire la distinction entre la venlafaxine et la PCP ou les amphétamines.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Remarques particulières concernant le stockage

Conserver dans l'emballage original à température ambiante (15-25 °C) et hors de portée des enfants.

58594 (Swissmedic).

Helvepharm AG, Frauenfeld.

Février 2021.

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